Zitat von Mr. Pett im Beitrag #106Immer wieder ein imposanter Anblick so ein Spantbau
Dem kann ich nur beipflichten. Ein toller Anblick und sicher auch eine wahnsinns Fleißarbeit. Ich würd mir das glatt so als Spantmodell ins Wohnzimmer stellen
Toll gemacht! Wenn ich sowas seh reizt es mich doch immer wieder auch mal ein Modell auf solchen Spanten zu bauen, hätte bei mir nur einen Nachteil, man würde hinterher nichts mehr davon sehen, wenn es beplankt ist, ich möchte immer ein vollständiges Modell haben.
Weiterhin gutes Gelingen Gruss Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
und danke euch allen für das fette Lob . Arbeit steckt schon drin , aber ich habs mir ja selbst so ausgesucht . Und Joachim - mach doch eine Seite komplett zu und las die andere zum reingucken . Wäre ja schade um die Arbeit mit dieser Spantbauweise . Ich denke ich werd ab dem unteren Bergholz beplanken und vom Kiel bis dahin offenlassen . Ehrlich gesagt hab ich mich noch nicht völlig festgelegt . Na gut hir nun mal die beiden letzten Füllstücke für den Bugabschluß . Die sind a wenig komplizierter, also vielleicht wieder ein bisschen Brennholz basteln Nur noch 150 Tage Regen , dann schneits wieder und da wirds ja dann gebraucht . IMAG0697.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMAG0698.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMAG0699.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
am letzten Spant lang anzeichnen , großzügig aussägen und langsam anpassen . Unten gehts nach rechts weg , oben nach links - beim nächsten mal verrate ich euch , obs was geworden ist . Immerhin würde das den Rumpf im Rohbau endlich mal zu einem richtigen Abschluß bringen .
Zitat von Frankie im Beitrag #110 ... Und Joachim - mach doch eine Seite komplett zu und las die andere zum reingucken . Wäre ja schade um die Arbeit mit dieser Spantbauweise .
Nee, nee Frank, Schiffe, die ich für mich baue müssen schon komplett sein, ohne Löcher drin vielleicht mach ich's ja trotzdem mal....
Grüße Joachim
Schöne Grüße Joachim
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bin grad von einer Fortbildung zurück , weshalb es momentan keine Fortschritte gibt und hab zur Abwechselung mal eine Frage . Ich wollte die Berghölzer eigentlich aus Ebenholz machen und hab nun gelesen , das sich ebendieses nicht , oder nur wiederwillig biegen läst . Ist da was dran , oder gibt es Tricks ? Wäre dankbar für jeden Tip , Trick oder Hinweis , da ich mit Ebenholz überhaupt noch keine Erfahrung habe . Desweiteren bin ich gerade dabei einige Werkzeuge zu transmogriefizieren , um sie an zukünftige Anfordrungen anzupassen. Zu allem Überfluss ist bei meinem PC auch noch das Motherboard durchgebrannt , also komme ich momentan nicht an die Bilder ran . Ich tipse jetzt hier geraduf dem Asbachlaptop Marke Schnarchnase rum . Morgen , oh heute kann ich nachfragen , wie es aussieht . Aber ich sollte vieleicht die Geschäftszeiten abwarten he? Ein bisschen Pech ist aber dabei , zumindest für den Hersteller - ist noch ein halbes Jahr Garantie drauf .
ich hab mit Ebenholz noch nicht gearbeitet, aber hier mit verfolgt, dass es wohl mit Hitze herkömmlich schwer zu bändigen ist. Ich weiß nicht, ob Du von der Methode mit Salmiaklösung schon gehört hat, das wäre ggf. eine Alternative. Diese Lösung macht das Holz sehr formbar, geht aber u.U. an die Substanz des Holzes. Der Umgang damit ist auch nicht ohne und nur an der Freien Luft zu empfehlen. @Marcopolo hat damit die Spanten seiner Chaloupe-armee-en-guerre gebogen.
frag doch mal bei Richard (@Salamandre ) nach, er hat schon viel mit Ebenholz gearbeitet und das klappt augenscheinlich prima. Seine Modelle waren in Augsburg eine wahre Augenweide, schau auch mal hier.
Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
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Hallo Frank @Frankie Die Sache mit dem Salmiak ist sehr gut, wenn man damit erst ausgiebige Versuche etc. macht. Bei meiner Elsbeere konnte ich jeden Radius in 3 x 3 mm biegen. Aber das Einweichtiming ist wichtig und genau zu ermitteln. Bei meiner Elsbeere waren es 3 Std. Beispiel: Elsbeere 3 x 3 mm 24 std. in Salmiak eingelegt war wie Butter, und nach dem Trocknen nur noch 2 x 2 mm und steinhart. Die Farbe war viel gräulicher/dukler und der Salmiak war tiefbraun. Hier gilt es eben zu probieren. Ich jongliere je nach angestrebtem Radius zwischen 1-3 Std. Wie Matthias sagte: nur an der freien Luft, mit Schutzhandschuhen und ich empfehle Werbung: DAS HIER noch unbedingt als weitere Schutzvorkehrung!!! Unbedingt den Gasfilter "ABEK1" mitbestellen, denn nur das "K" filtert Ammonium/iak aus der Luft.
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Hallo Frank Ich habe schon mal mit Ebenholz gearbeitet (guckst Du hier) und berichte mal über meine Erfahrungen damit:
Ebenholz ist sehr hart, schwer und splittert leicht. Nagelungen müssen unbedingt vorgebohrt werden. Für sehr kleine Teile ist das Holz schlecht geeignet. Bei entsprechender Auswahl ist das Holz tatsächlich tiefschwarz. Es ist ein besonderes, wirklich einmaliges und schönes Schwarz, eines, das durch Lackieren oder durch Beize so nicht zu erreichen ist.
Wie Du an der Yacht sehen kannst, habe ich es bei ihr tatsächlich geschafft, die Biegeradien am Bug zu bewältigen. Das gelang nach einigen Fehlversuchen mit einer gewässerten Planke über der Flamme eines Campingkochers mit der bloßen Hand. Bei Plankenstärken jenseits der 2mm wird das aber wohl schwieriger, wenn es überhaupt noch geht.
Beim Schleifen verbreitet das Holz einen widerlichen Gestank, der Schleifstaub ist gesundheitsschädlich. Jedoch wird man dafür (entsprechende Sorgfalt vorausgesetzt) mit einer einmaligen Oberflächenbeschaffenheit belohnt. Bevor man ein Objekt, an dem Ebenholz verbaut wurde lackieren oder ölen will, muss es gründlichst vom Staub befreit werden. Jeder Krümel Ebenholzschleifstaub, der noch am Modell haftet, wenn es lackiert wird, findet sich garantiert in den Vertiefungen der Schnitzereien wieder und lässt diese im Wortsinne alt aussehen.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
hallo zusammen und erst mal großen Dank für eure Tips und Links . Salmiakgeist müsste ich erst mal besorgen , hab so was nicht im Haus . Aber ist da nicht zu befürchten , das sich irgendwelche Verfärbungen einschleichen könnten ? Das Zeug ist ganz schöhn aggressiv . Und dann hat das untere Bergholz die Maße 9x4mm. Also wirds wohl eher schwierig . Bruch ist wohl wahrscheinlich . Ich werd wohl einen Versuch mit biegen in mehreren Etappen versuchen und alternativ käme aussägen und anpassen in Frage , so wie ich es innen gemacht habe. Dazu müsste ich allerdings ein entsprechend dickes Ebenholzbrett bestellen . Das wird teuer und dauert. Ich wolltw eigentlich auch die Leisten für die Beplankung bestellen , aber da kommt ganz schöhn was zusammen. Jetzt hab ich wie schon gesagt meine Säge modifiziert und mir einen Dickenschleifer mittels Bohrmaschine gebastelt und werd sie wohl doch selber herstellen . Also ist die Kohle für das Ebenholz ja eigentlich da . Einen Versuch mache ich trotzdem .
an Deiner Stelle würde ich die Berghölzer in der Dicke teilen, also zwei mal Leisten mit 9x2 mm machen, biegen und dann zusammenkleben. Das ist machbar und wenn Du sauber arbeitest auch nicht zu sehen. Übrigens, hier hab ich mein Ebenholz her, bei den Preisen kommt es auf ein wenig Verschnitt oder Bruch nicht an.
Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
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