Ich bin ja ein ausgesprochener fauler Sack. Ich bade die Messingteile vor dem Brünieren nur in Aceton, gern etwas länger. Es reicht meistens, und wenn nicht, dann schleife ich dann erst und brüniere nochmal. Wichtig ist, nach dem Aceton nur noch mit der Pinzette die Teile berühren.
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte
hm, nachdem ich den ersten Rutsch der Teile nochmal mit dem glasradierer bearbeitet hatte, ging nach dem darauffolgenden Tauchbad trotzdem ein Teil der Brünierung wieder ab.
Aber ich übe mich in Geduld. Ich bade die Teile nochmals in Aceton, vielleicht bürste ich dann nochmal drüber.
Wäre doch gelacht...
Die Namensschilder sind übrigens schön geworden. Grundsätzlich funktioniert es also :D
Fertig: um 1800 Armed Longboat 1:24 - Model Shipways Berlin, La Couronne, Schnittmodell Victory Irgendwann, wenns die modellbauerischen Fähigkeiten erlauben: La Jacinthe, Furttenbachs "Fulmen in Hostes"
Also in Zukunft spar ich mir das Aceton. Und bürste mit dem Glasradierer direkt drüber, dann werden die Teile einzeln getaucht und nach einer oder 2 Minuten getrocknet.
So klappt es perfekt. Die Teile sind so schnell nachkorrodiert, dass die brünierte Schicht dann wieder und wieder abging. Jetzt hab ich das Problem nicht mehr.
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Hier mal ein Bild einer Neuanschaffung, welche sich zum Halten - und zwar sicheren Halten, kleiner Ätzteile hervorragend bewährt hat.
Bedauerlicherweise ist mir der genaue Name entfallen, der Herr, bei dem ich sie heute erwarb, nannte mir diesen zwar, aber es war eher so ein Nebenbei-ich-bringe-meine-Wocheneinkäufe-in-Sicherheit-Gespräch und ich habs vergessen. Werkzeug.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Am rechten Rand seht ihr die Ringe für die Augbolzen. Den ersten Schwung muss ich dann nur nochmal mit dem Glasradierpinsel bearbeiten und dann wird brüniert.
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Bitte bitte bitte nimm nicht diese Ringe! Es ist furchtbar, dass diese geätzt angeboten werden, das sieht sooo ********* aus. Mach Dir fix selber welche!
ja, genau, das wars. So be**** finde ich die "Ringe" gar nicht. Mein Problem ist, dass ich zwar nen Messingdraht in der Stärke habe, und wenn ich einen passenden Kern finde auch mir Ringe herstellen kann, mich aber außer Stande sehe, die offene Stelle zu verlöten. Und der Draht zu weich ist und dann sicher sich wieder aufbiegt. :(
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So mach ich es, Emanuel: Im Internet/Geschäft für Kunstgewerbe gibt es versilberten Kupferdraht in verschiedenen Stärken. Ich verwende meist 0,8 mm. Wähle einen Bohrer als Kern, wickel so 10 Windungen drauf, zieh das Teil ab und knipse immer an der gleichen Stelle mit dem Seitenschneider durch. In "Dritte Hand"/Teil mit Krokodilklemmen festsetzen und jeweils sparsam das offene Teil zulöten. Bisschen nachschleifen. Dann brünieren. Kupferdraht ist weicher als Messing und lässt sich schöner biegen. Verzieht sich nicht, auch wenn bei meinen Fahrmodellen viel Zug drauf ist.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Hallo Emanuel, bei einem Standmodell ist doch gr nicht soviel Zug drauf, das die Ringe sich öffnen. Ich gebe, wenn das Tau wie gewünscht eingebunden ist, Lack auf den Ring. Somit wird das Tau fixiert und es rutscht nicht in den Spalt , verklebt aber gleichzeitigr denselben. Aber verlöten geht auch.
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte
Solche geätzten Augbolzen und Ringe sind auf den ersten Blick zwar sehr attrraktiv, mir sind sie aber irgendwie zu zweidimensional, es fehlte die Anmutung des Geschmiedeten. Das gleiche Problem habe ich mit geätzten Relingstützen, auch wenn ich für bestimmte Typen kaum brauchbare Alternativen zur Herstellung sehe.
Hartverlöten mit Paste geht eigentlich ganz gut und ist sauber, man muß nur etwas vorsichtig sein, die Teile nicht gleich zu schmelzen oder verbrennen.
Mein Vater war gelernter Mediziner und ich habe von ihm eine ganze Sammlung solcher Nadelhalter bzw. Arterienklemmen bekommen bzw. dann den Rest geerbt. Das Problem ist aber in vielen Anwendungen, daß sie geriffelt sind und wenn man sie nicht vorsichtig ausrastet, man leicht Teile zerquetscht. Ich hatte mal eine Prinzipauswahl aus meiner Sammlung von Haltewerkzeugen photographiert:
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ich glaube, die Löt-Übung verschiebe ich auf später. Ich bin da noch von meiner Bismarck ziemlich traumatisiert. Und da waren die Lötstellen ein wenig größer. Wenn ich hier dann -zig Ringe einzeln verlöten muss, ist das Ferien-Feeling ganz schnell wieder vorbei. Aber bestimmt probier ich das noch aus, es bleiben ja sicher welche übrig.
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