Dubz ist schuld! Nachdem ich die Bausatzvorstellung des Model Shipway Kits gelesen hatte, dachte ich, dass das Böötchen ein schönes Nebenprojekt werden könnte. Ich liebäugele schon seit längerem mit einem eigenen Baubericht hier im Forum, dachte aber, dass noch eine SoTS von DeAgostini nicht unbedingt bereichernd wäre, auch wenn es die erste Abo-Version wäre, die hier im Forum zu Ende gebaut würde. Victory-Crosssections gibts auch schon zwei, es musste also ein neues Projekt her.
Da ich schon die Confederacy direkt in den USA bestellt hatte und das eigentlich mehr als problemlos und geschmeidig lief, war die Hemmschwelle für eine Wiederholung relativ gering. Inzwischen gibts ja sogar die Zahlungsoption Paypal, die gabs damals als ich den ersten Bausatz bestellte noch nicht, da war zumindest von Europa aus nur die Kreditkartenzahlung eine Option.
Inzwischen warte ich auf die Lieferung, Ebenso den Farbensatz, den ich mir dazu bestellt habe. Das in der Bausatzvorstellung angesprochene Bundle aus Bausatz und Farben ist übrigens nicht der 1:24 Bausatz, sondern der Kleine in 1:48. Den gibts/ gabs für 99€ inklusive der benötigten Farben. Aber man gönnt sich ja sonst nix...
Nachdem ich die Lieferung bekommen habe, gehts hier von meiner Seite weiter.
Ein wenig Infomaterial habe ich mir auch noch organisiert, das ich damit vielleicht schon die nächste Baustelle eröffne, hätte ich mir vorher denken können. Es ist ebenfalls ein sehr schöner Plan. Dieser ist bereits 2002 bei Ancre erschienen, meine Version lag bestimmt schon einige Jahre dort im Lager. Vielleicht wird daraus ja ebenfalls noch einmal ein Baubericht. Aber schön Eins nach dem Anderen.
Hier erstmal die Bilder meiner Vorbereitungslektüre: Mappe Langboot.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Pläne Langboot.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Fertig: um 1800 Armed Longboat 1:24 - Model Shipways Berlin, La Couronne, Schnittmodell Victory Irgendwann, wenns die modellbauerischen Fähigkeiten erlauben: La Jacinthe, Furttenbachs "Fulmen in Hostes"
Fertig: um 1800 Armed Longboat 1:24 - Model Shipways Berlin, La Couronne, Schnittmodell Victory Irgendwann, wenns die modellbauerischen Fähigkeiten erlauben: La Jacinthe, Furttenbachs "Fulmen in Hostes"
nach einem kurzen Besuch beim Zoll hat meine Werft Zuwachs bekommen, es kann also losgehen: IMG_3898.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_3899.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Als nächstes werde ich meine Helling umbauen und danach in den Baubericht starten.
Fertig: um 1800 Armed Longboat 1:24 - Model Shipways Berlin, La Couronne, Schnittmodell Victory Irgendwann, wenns die modellbauerischen Fähigkeiten erlauben: La Jacinthe, Furttenbachs "Fulmen in Hostes"
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Der Groupbuild läuft noch nicht. Ich wollte daran teilnehmen
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
Der Groupbuild hat NICHTS mit Deinem Bausatz zu tun! Das verwechselst Du leider. Aber Du kannst und soltest gerne auch einen Baubericht auf modelshipworld starten.
Fertig: um 1800 Armed Longboat 1:24 - Model Shipways Berlin, La Couronne, Schnittmodell Victory Irgendwann, wenns die modellbauerischen Fähigkeiten erlauben: La Jacinthe, Furttenbachs "Fulmen in Hostes"
Nachdem ich schon in den letzten Tagen das "Benutzerhandbuch" durchgeschmökert habe, ist mir ein Satz besonders hängen geblieben: "Try to be exact when following the instructions, but use common sense." Ich werde es versuchen!
Als erstes habe ich die Kielteile und die beiden Teile des Falschen Kiels aus dem Lindenbrettchen herausgetrennt (Basswood = Linde, oder? Also hat Siegfried beim Baden in Drachenblut ein Basswood-Blatt an der Schulter gehabt. Das bringt sicher das ganze Metrum durcheinander, zumindest wenn man es übersetzt. Aber ich schweife ab...) und begonnen, die Laserbrennspuren zu entfernen. Auch bei meinen anderen Bausätzen bin ich da schon auf das Problem gestoßen, dass ich mit einer gröberen Feile zu viel Material wegnehme, mit Sandpapier gerade beim Kiel die Möglichkeit besteht dass das Werkstück rund wird und gegen die Verwendung von einem Drahtbürstenaufsatz für Dremel/Proxxon Micromot spricht, dass das Lindenholz recht weich ist. Ich werde das dann später mal an einem Reststück testen.
Habt ihr dafür ein paar Hinweise?
Ansonsten die beiden Bilder: IMG_3900.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_3901.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Sicherlich wird mich das Entfernen der Brennspuren noch ein paar weitere Minütchen beschäftigen, danach liegt dann die Übertragung der Markierung des Rabbit-Strips und des Heckteils des FalseKeels auf die jeweilig andere Werkstückseite an. Für beides habe ich den Plan kopiert und werde daraus Schablonen für die Anzeichnung herstellen. Vielleicht versuche ich auch ein Modell für die Bearbeitung des Falschen Kiels herzustellen, da mir der Verlauf der Verjüngung richtung Heck noch nicht ganz klar ist. Ebenso werde ich eine Kontur-Schablone für den Rabbit-Strip (gibt es dafür eine deutsche Entsprechung?) herstellen. Das Holz ist wirklich recht weich und ich habe ein wenig Bammel, das ich im Überschwang und Eifer des Gefechts zu viel Material wegnehme...
Wenn ihr Anregungen für mich habt, immer her damit ;)
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Versuch die Laserreste erst "abzuschaben". Schleifen hat gerade bei weichem Holz den Effekt das man es eher in das Holz hineinschleift als es wegzubekommen.
Rabbet = Sponung - hat nichts mit Kaninchen zu tun
Zum Schaben eignen sich Rasierklingen oder 'Cutter'-Klingen mit gerader Schneide. Im Zeichenbedarf gibt es auch Radierklingen, die quasi dicke Rasierklingen sind und einen verstärkten Rücken haben, um sie steif zu machen. Schleifpapier wird am besten auf Holzreste, Stäbe usw. aufgeklebt und wie eine Feile benutzt. Man kann auch ein Blatt Schleifpapier auf den Werktisch legen und das Werkstück bewegen, anstatt umgekehrt. Auch gut sind Diamant-Nagelfeilen, die es in allen möglichen Größen und Körnungen in der bekannten Buch für wenig Geld gibt.
Danke für die Erläuterungen. Auf das Cuttermesser hätte ich auch selbst kommen können :D. Hab mit der Skalpellklinge versucht, ging auch gut. Jedoch ist die Cutterklinge massiver und schabt besser. Das mit dem Schleifpapier versuch ich mal.
Und natürlich gilt wie immer: wer lesen kann... Rabbet.. au Mann :D
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In den unergründlichen Tiefen meiner WErkzeugschubladen habe ich noch einen Radierstift gefunden. Wider Erwarten funktioniert dieser relativ gut. Glücklicherweise habe ich an eine Staubmaske als improvisierten Atemschutz gedacht ;) Ebenso habe ich mir eine kleine Feile gebaut, mit der ich vorsichtig die Zwischenräume in der Kielplatte säubern werde. Der Test steht noch aus, hier herrscht jetzt wieder die Angst vor, zu viel Material abzunehmen und dafür für wackelige Spanten zu sorgen...
Ein Test mit zwei Spanten hat ergeben, dass die Ausschnitte an den Spanten zwar ein straffes Sitzen des Spants begünstigen, die Auschnitte an der Kielplatte jedoch schon ohne Bearbeitung minimals Spiel haben. Ich werde also mit meiner Protofeile in den Zwischenräumen nur kurz anrauhen und darauf verzichten, die ganzen Spuren zu entfernen.
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