Hallo Joachim , gerne doch. Zuerst habe ich die entsprechende Messingstange kurz eingespannt und mit einem Zentrierbohrer die Mitte eingestochen und dann den entsprechenden Durchmesser für den Rohrinnendurchmesser gebohrt. Im nächsten Schritt die Messingstange soweit eingespannt wie die Kanonne lang ist mit ca 1cm Zugabe. Dann das Stück als Ganzes zum Kegel gedreht. Den Stahlhaler habe ich für alle Kanonen einmal eingestellt. Wenn der Kegel gedreht ist habe ich mit einem Spitzen Drehstahl die auf der Skizze untere Masskette ein Wenig eingestochen. Dann die Zwischenräume mit der gleichen Kegeleinstellung abgedreht. Die Ringe und das Kopf- und Endstück wurden dann mit eine feinen Nadelfeile modelliert. Kanone am Ende abgesägt und mit der Rohrmündung eingespannt und die Traube ebenfalls mit einer Nadelfeile modeliert. Lieben Gruß Frank
Vielen Dank an beide. Alexanders Bericht hatte ich mit auch schon mal angesehen. Er arbeitet mit einer Schablone. Da fehlt mir noch die Lösung, so eine Schablone fest mit der Drehmaschine zu verbinden.
Frage an Frank: - kennst du noch die Einstellung der Gradzahl am Schlitten der Drehmaschine für deinen Kegel? - es werden also in zwei Phasen Kegel gedreht. Einmal über die komplette Länge der Kanone, um die erste Form zu bekommen (die Ringe/ Bänder sind dann noch nicht herausgearbeitet) Im zweiten Schritt werden mit dem gleichen Winkel die Abschnitte zwischen den Ringen/ Bändern als Kegel gedreht Im letzten Schritt wird gefeilt.
Genau so. Die Gradeinstellung kann ich dir nicht sagen, die Proxxon ist dort recht grob und ungenau aufgestellt. Ich habe den Winkel über ausprobieren an einem Probestück eingestellt und diese Einstellung markiert, so konnte ich immer wieder diesen Winkel einstellen. Ist aber sehr wenig aus der Achse. Lieben Gruß Frank
Zitat von Joachim im Beitrag #183Er arbeitet mit einer Schablone. Da fehlt mir noch die Lösung, so eine Schablone fest mit der Drehmaschine zu verbinden.
Die Kopiereinrichtung muß nicht zwangsläufig mit der Drehmaschine verbunden sein. Wenn die Drehbank z. B. auf einer Grundplatte montiert ist, läßt sich die Schablonenhalterung ebenfalls gut darauf verschrauben.
Schon mal vielen Dank an alle. Die nächste Frage: Wann habt ihr im Kanonenrohr die zwei Bohrlöcher für die Zapfen gebohrt/ gefräst? Vor dem Kegeldrehen oder nachdem das Rohr schon fertig gedreht ist? Wie habt ihr gebohrt/ wie habt ihr dabei das Rohr eingespannt? Die zwei Bohrlöcher sind auch nicht mittig, das kommt noch dazu. Schon mal vielen Dank für eure Tipps. Und schöne Ostern 🥚🐰😊
Ich hab’s geschafft, meine erste selbstgedrehte Kanone aus Kunststoff (die nächsten werden dann aus Messing. Ich habe eure Tipps befolgt, vielen Dank nochmal. Erstmal den Lauf für die Kanonenkugel auf der Drehmaschine bohren, dann über die gesamte Länge einen Kegel drehen: den Winkel auf dem Schlitten so einstellen, dass vorne an der Mündung die endgültige Dicke 8mm und hinten am dicksten Bereich (hinterster Ring) 12 mm stehen bleiben. Dann werden mit dem gleichen Winkel die einzelnen Abschnitte zwischen den Ringen gedreht. Rundungen an der Mündung und das Endstück werden mit verschiedenen Feilen bearbeitet und gerundet. Die Löcher für die Zapfen habe ich 2mm tief mit der Fräsmaschine und einem Teilapparat gebohrt. Es funktioniert 😊
Joachim
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Am besten nach dem drehen bohren, sonst hast du einen unterbrochenen Schnitt. Das Werkzeug verschleißt schnell und am Bohrloch "schmiert" der Span. Weiß nicht, wie man das beschreibt, aber sieht doof aus. @Joachim
Ah ja, so hab ich es intuitiv dann auch gemacht: Nachdem die Kegeldreharbeiten fertig sind, hängt die Kanone noch am restlichen Roh-Rundstab. Diesen dann in den Teilapparat eingespannt, um die Zapfenlöcher zu bohren. Danach den überschüssigen Rundstab von der Kanone absägen. Die Kanone kommt dann mit dem Ende nach vorne wieder in die Drehmaschine, um den runden Knauf zu pfeilen.
Und jetzt die erste Kanone in Messing 😊 3,5 Stunden benötige ich noch für eine, wird mit der Routine und ein paar Prozessoptimierungen noch etwas schneller werden. Schöne Ostern
Joachim
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Ich glaub ,die passen auch in die "Ambi" nur ein büschen kleiner . Aber gut schauts aus. Hab leider keine Drehbank und weiß noch nicht ,wie ich meine Ballermänner herstellen soll.
Hallo Frank, wenn du mit einer Drehmaschine liebäugelst, mache auch einen Grund- Wochenendkurs Drehen. Hilft ungemein, um so ein Maschinchen zu bedienen. Alternativ wäre Zinngiessen auch eine Möglichkeit.