ZitatWenn ich mir jetzt noch die Mühe machen würde, die betreffenden Stellen erst einmal zu finden, dann zu kopieren und eventuell von einem Juristen beglau- bigen lassen sollte.....nein, danke !
Hab nur gefragt weil du ja gerne ein ein soweit möglich historisch belegbares Schiff bauen wolltest, da denke ich sollte man die ein oder andere Quelle nennen können. Aber ich habe verstanden, keine Juristen daher keine belastbaren Angaben.
ZitatHallole, wieder aufgetaucht ? Man sollte U- Boote bauen. ( ...dummer Scherz, steht mir nicht gut zu Gesicht ! ), hatte aber gerade ein witziges Erlebnis.
Ja habe Urlaub genommen. Und keine Sorge ich hab verstanden. Keine Einmischung meinerseits mehr in deine juristisch nicht belastbaren Recherche.
Einmischung -falls man das so bezeichnen kann- jederzeit ! Und Sorgen machen wir uns ohnehin keine. Aber nein, als Offenbarungseid kann dies auch nicht gedacht gewesen sein, und 'juristisch belastbar' ist falsch. Belastbar sind meine Ausführungen schon, wenn auch nicht für 'Ungläubige' beruhigend. 'Juristisch beglaubigt' wurde gesagt, was aber auch lediglich einer äußerst fragwürdigen Richtigstellung dienen würden. Leichte Zweifel sind immer angebracht. Eigentlich müsste auch 'Rotkäppchen' umgeschrieben werden, nämlich: Niemand hatte gefragt, warum es so heißt, woran sich die Frage anschließt, warum es ein rotes Käppchen hatte und warum man darauf so großen Wert legte ? Ich habe die Erklärung ( wenn auch wiederum juristisch nicht bestätigt ): Der Förster hatte ihm das rote Käppchen geschenkt, mit der Bemerkung, dass wenn es durch den Wald zur Großmutter läuft, er es nicht versehentlich 'über den Haufen schießt'.
Wortspiele deinerseits aber leider keine ehrlichen Bemühungen einer Antwort. Mich hätte ehrlich interessiert wo die Farbangaben herkommen, ich hatte es bislang nicht abschließend angezweifelt. Und natürlich wird es meinerseits keine "Einmischungen" mehr geben. Wozu sollte man sich die Zeit nehmen und in den Unterlagen Informationen heraussuchen wenn du nicht mal willens bist auf Nachfrage Quellenangaben zu geben. Damit ist mein bisher stehendes Angebot bei offenen Fragen soweit es geht zu helfen hinfällig.
Zitat von Chapman im Beitrag #92Wortspiele deinerseits aber leider keine ehrlichen Bemühungen einer Antwort. Mich hätte ehrlich interessiert wo die Farbangaben herkommen, ich hatte es bislang nicht abschließend angezweifelt. Und natürlich wird es meinerseits keine "Einmischungen" mehr geben. Wozu sollte man sich die Zeit nehmen und in den Unterlagen Informationen heraussuchen wenn du nicht mal willens bist auf Nachfrage Quellenangaben zu geben. Damit ist mein bisher stehendes Angebot bei offenen Fragen soweit es geht zu helfen hinfällig.
Deine Reaktion ist verständlich. Sollte ich zufällig auf dokumentierte Angaben zu meinen z.Z. nur im 'Hinterstübchen' vorhandenen Pseudo- Fakten stoßen, lasse ich es dich wissen.
Wenden wir uns einmal der Bestückung des großen Batteriedecks zu.
Zuerst fallen die klobigen Ein-Stück-Lafetten auf. Die darf man alle selbst 'schneidern', 48 an der Zahl. Dem Bausatz liegen außerdem die Teile eines britischen Geschützes, das am Bug als Jagdgeschütz eingesetzt werden soll. Das zeigt, wie es eigentlich hätte sein können ( fast Heller- like )
Hier noch eine Auswahl an 'Fremdlafetten'. Da sollte ich wohl einen Kompromiss finden in einer Mischung, was möglich sein kann und darf. Das Brooktau jedenfalls sollte an den Lafettenwangen durch einen Augbolzen geschoren werden und nicht durch eine Bohrung in den Wangen, was dann eine Umfassung des Bodenstückes ausschließen würde.
Const., Lafette ( neu ).JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Oben rechts noch das klobige Original- Bauteil; oben links die 'Neue' selbst gestrickte; unten links die auseinandergenommende 'Alte' und daneben die neuen Einzelteile.
Für mich das größte Manko des Bausatzes: Die Lafetten ...
XXXDAn
Du sagst es ! Aber meinst du entsprechende Bausätze generell, oder die der CONNY im Besonderen, Die wie bildhaft vorgeführt, wirklich ein Graus sind. Ich werde mich zwischendurch an die Pumpen oder Gangspills machen. 'An einem Stück' halte ich das nicht aus ( noch 28 ). Das hat mit modellbaulich konstruktivem Tun nichts mehr zu tun. Aber wir haben ja hoffentlich gute Ausblicke.
Da fällt mir ein dummer Spruch ein: Aus der Trübnis - was immer das ist- sprach eine Stimme zu mir: 'Sei froh und lächle, es könnte schlimmer kommen !' Und ich war froh und lächelte und sie da, es kam schlimmer !
Mich zwischendurch um ein authentisches Gangspill oder um die Pumpen zu kümmern, dabei vorrübergehend die Vielzahl originalgetreuer Lafetten zu bauen, bin ich temporär enthoben, da ich in einer Logbuch- Ausgabe von 2010 mehr oder minder genaue Angaben zu den verschiedenen Heckspiegel der CONSTITUTION fand, die sie im Laufe der Zeit hatte.
Also: Mein 'wunderschöner Heckspiegel von schlichter Eleganz' von Seite 3 ist so nicht mehr gültig. Anhand der eingestellten Repros zeitgenössischer Künstler zu diesem Schiff schwante mir schon etwas in der Art, dass da noch Änderungen vorzunehmen wären und wie sich herausstellt -sehr massive.
Gleich die erste Variante wird es sein, die dem von mir gewählten Bauzustand von 1809 entsprechen wird. Nun, an die Arbeit !
Zitat von Willi im Beitrag #101Hallo Peter Demnach hast Du jetzt also endlich brauchbare Unterlagen zu diesem Thema gefunden. Das freut mich für Dich.
Außerdem (Hut ab) vor Deiner Konsequenz, das bisher erreichte wieder zu verwerfen und zu erneuern.
Hallo, Willi.
Ja, wenn man sich in den Kopf gesetzt hat, unbedingt diesen Bauzustand relativ konsequent -soweit es die Recherche zulässt- umzusetzen. Bin schon mal auf Phantastereien meinerseits hereingefallen. das soll nicht wieder passieren, wenn ich auch momentan 'auf der Stelle trete'.
war lange nicht "an Bord" hier, und freue mich über 100 neue Beiträge zu einem sehr schönen Constitution-Modellbau zu finden!
Sehr schöner Modellbau! Das sieht toll aus.
Aber gerade Deine letzten Beiträge machen mich etwas ... hm.. "nervös". Sind das nicht die vier Heckinterpretationen aus dem Marquardthschen Anatomy of the Ship zur Constitution? Ich denke, Du bist Dir bewußt, dass auch die "nur" eine Interpretation von vielen denkbaren sind. Gerade die unterschiedlichen Positionen der Geschützpforten auf dem Spar Deck machten mich früher schon stutzig. Natürlich ist ein hölzernes Schiff ein sich veränderndes - fast lebendes - Objekt. Aber.. die tragenden Strukturen, und damit auch die Befestigungspunkte der Kanonen/Karronaden, dürften sich eher selten geändert haben. Ebenfalls ein Umbau von 6 auf 5 (oder 3 + 2 Fake-Fenster) .. denn dazu musste das Spantengerüst des Hecks (da heissen die aber gar nicht Spanten, gelle?) angepackt werden. Eine "tiefgreifende" Änderung, die Geld und Zeit kostet!
Natürlich bewundere ich Euren Mut, Modelle wieder auseinander zu reissen und neu zu gestalten. Das traue mich mich (noch) nicht. Und klar: gerade im Lauf eines Baues bekommt man einfach .. ungeplanbar und fast "stochastisch" .. Material zugespielt, dass einem die Augen möglicherweise zu spät öffnet. Um so bedauerlicher finde ich dann, wenn man Angebote anderer so leichtfertig verspielt..
Egal. Bin gespannt auf den Fortgang. In jedem Fall wird das ein wunderschönes Schiff mit sehr vielen interessanten Details.
war lange nicht "an Bord" hier, und freue mich über 100 neue Beiträge zu einem sehr schönen Constitution-Modellbau zu finden!
Sehr schöner Modellbau! Das sieht toll aus.
Aber gerade Deine letzten Beiträge machen mich etwas ... hm.. "nervös". Sind das nicht die vier Heckinterpretationen aus dem Marquardthschen Anatomy of the Ship zur Constitution? Ich denke, Du bist Dir bewußt, dass auch die "nur" eine Interpretation von vielen denkbaren sind. Gerade die unterschiedlichen Positionen der Geschützpforten auf dem Spar Deck machten mich früher schon stutzig. Natürlich ist ein hölzernes Schiff ein sich veränderndes - fast lebendes - Objekt. Aber.. die tragenden Strukturen, und damit auch die Befestigungspunkte der Kanonen/Karronaden, dürften sich eher selten geändert haben. Ebenfalls ein Umbau von 6 auf 5 (oder 3 + 2 Fake-Fenster) .. denn dazu musste das Spantengerüst des Hecks (da heissen die aber gar nicht Spanten, gelle?) angepackt werden. Eine "tiefgreifende" Änderung, die Geld und Zeit kostet!
Natürlich bewundere ich Euren Mut, Modelle wieder auseinander zu reissen und neu zu gestalten. Das traue mich mich (noch) nicht. Und klar: gerade im Lauf eines Baues bekommt man einfach .. ungeplanbar und fast "stochastisch" .. Material zugespielt, dass einem die Augen möglicherweise zu spät öffnet. Um so bedauerlicher finde ich dann, wenn man Angebote anderer so leichtfertig verspielt..
Egal. Bin gespannt auf den Fortgang. In jedem Fall wird das ein wunderschönes Schiff mit sehr vielen interessanten Details.
Hallo, Marcus. Ja und -ähäm. Verspielt wurde wirklich nichts. Über die baulichen Maßnahmen - auch bei den Varianten des Spiegels- bin ich mir allerdings schon im klaren. Es sind nur neue Erkenntnisse, die oft auch wieder einen Widerspruch in sich bedeuten. Ja, und auch die Standorte der Kanonen waren nicht so ohne weiteres veränderbar ( ebenso wenig, wie die Anordnung der Pumpen, gelle ? ), ich denke da nur an das mögliche 'Hogging'. Ich denke, ich vergaß vielleicht zu sagen, dass der erste Heckspiegel von den vieren von mir 'in Anlehnung' herangezogen wird, da wirklich niemand mit letztendlicher Sicherheit sagen kann, wie er tatsächlich ausgesehen hatte. Der 'Adler' im Zentrum z.B. des Heckspiegel mutet eher an wie ein Schwan von vorn. Wäre 'Lohengrin' (v. R. Wagner ) 50 Jahre früher aufgeführt worden, könnte ich mir vorstellen, man hätte dort Anleihen gemacht. falls die 'Amis davon Kenntnis gehabt hätten. Also alles mit Vorsicht genießen, zumal es der US- amerikanischen Heraldik entgegenspricht, den Adler in dieser Haltung zu zeigen. Wenn man dann noch weiß, wie oft aus unerfindlichen Gründen Veränderungen vorgenommen wurden, die wahrscheinlich nirgendwo richtig dokumentiert wurden, ohne auf die 'Bedürfnisse' wahrheitsliebender (armer) Modellbauer ca. 200 Jahre später Rücksicht zu nehmen, kann ich nur hoffen, dass dies nicht nur eine Spielwiese für Leute ist, die unbedingt ein bisschen 'Recht' haben wollen, ernsthafte Kritiken natürlich ausgeschlossen.
ZitatWenn man dann noch weiß, wie oft aus unerfindlichen Gründen Veränderungen vorgenommen wurden, die wahrscheinlich nirgendwo richtig dokumentiert wurden, ohne auf die 'Bedürfnisse' wahrheitsliebender (armer) Modellbauer ca. 200 Jahre später Rücksicht zu nehmen, kann ich nur hoffen, dass dies nicht nur eine Spielwiese für Leute ist, die unbedingt ein bisschen 'Recht' haben wollen, ernsthafte Kritiken natürlich ausgeschlossen.
Du schlägst da ganz schön um dich. Jeder sollte soviel Selbstkritik aufbringen um sich an die eigene Nase zu fassen. Und wenn es gute Gründe gibt belegbare Fakten anders zu interpretieren kann man darüber gerne diskutieren, das geht aber mit dir eher nicht. Deine Aussagen sind leider sehr allgemein gehalten und wenn du um Quellen für deine Aussagen gebeten wirst kommt eigentlich nur Luft.