Zitat von Gebbi im Beitrag #225Und dann, wenn Du ausgefädelt und Dir die Augen verdorben hast, machst Du doch den "Deckel" drauf. Sind schon merkwürdig, die Menschen im hohen Westerwald.
Gruß
Jörg
Korrektur, Korrektur ! Ich wohne nicht im 'hohen' Westerwald, sondern ziemlich vorn auf dem ersten Höhenrücken auf 350 m über N/N. Außerdem wurde ich in Worms geboren und bin bei der 'Loreley' aufgewachsen. Und wenn der 'Deckel drauf ist', habe ich die Innenbeleuchtung und 4,5 mm- Endoskop, mit dem ich -zumindest optisch- das Batteriedeck entlang spazieren gehen kann. Zufrieden ?
Zitat von Gebbi im Beitrag #227Voyeur, das biste. Aus Worms!
Gruß
Jörg
Aber schön wirdse.
Hallo, Jörg.
Ja, Voyeur - aber im eigentlichen Sinne. Oder meintest du 'Voyageur' ? Le Grande Portage ist mir in guter Erinnerung und völlig durchnässt im Northwest- Territorium. Nur meine rote Mütze habe ich nicht mehr. Aber ich schweife ab. Kehren wir zurück zu unserem eigentlichen Tun. Wir wollen ja keine Facebook- Unterhaltungen führen.
das ist inzwischen aber schon ein richtig tolles Schiff geworden, mit sehr interessanten Teilschritten!
Grüße Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Hallo Peter Mich irritiert ein wenig die Ausrichtung der Scheibgats. Das vordere für die Großhalsen hätte ich ähnlich ausgerichtet, das achtere für die Focksegelschot hätte ich allerdings so ausgerichtet, dass seine Vorderseite etwas höher liegt, als die Hinterseite, da die Fockschot ja von vorne oben kommt. So kenne ich das jedenfalls von den Schiffen "meiner" Zeit. War das bei der Constitution nicht so?
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Zitat von Willi im Beitrag #231Hallo Peter Mich irritiert ein wenig die Ausrichtung der Scheibgats. Das vordere für die Großhalsen hätte ich ähnlich ausgerichtet, das achtere für die Focksegelschot hätte ich allerdings so ausgerichtet, dass seine Vorderseite etwas höher liegt, als die Hinterseite, da die Fockschot ja von vorne oben kommt. So kenne ich das jedenfalls von den Schiffen "meiner" Zeit. War das bei der Constitution nicht so?
Hallo, Willi.
Das hintere Scheibgatt für die Fockschot liegt schräg ( ! ). Es ist die Backbordseite bei dem Vollbild. Du siehst es an der Lage des Gangboards zu den Pumpen im Hintergrund. Alles klar, vorn und achtern ?
Das hintere Scheibgatt für die Fockschot liegt schräg ( ! ). Es ist die Backbordseite bei dem Vollbild. Du siehst es an der Lage des Gangboards zu den Pumpen im Hintergrund. Alles klar, vorn und achtern ?
Es grüßt dich Peter.
Ah, jetzt ja.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Das hintere Scheibgatt für die Fockschot liegt schräg ( ! ). Es ist die Backbordseite bei dem Vollbild. Du siehst es an der Lage des Gangboards zu den Pumpen im Hintergrund. Alles klar, vorn und achtern ?
Es gibt sicher Interessanters ! Aber ein Graus, diese Fädelei durch eingeschweißte 1 mm- Ösen -und das bei geteilten Stückpfortenlukendeckel ( 8 Züge bei einer Pforte x 15, auf einer Seite ) Aber wir wollen es ja nicht anders.
Zitat von tourville im Beitrag #236Es gibt sicher Interessanters ! Aber ein Graus, diese Fädelei durch eingeschweißte 1 mm- Ösen -und das bei geteilten Stückpfortenlukendeckel ( 8 Züge bei einer Pforte x 15, auf einer Seite ) Aber wir wollen es ja nicht anders.
Du sagst es. Genau genommen ist der Schiffsmodellbau ja eine Abfolge von verschiedenen, in sich ziemlich eintönigen, weil sich zig-fach wiederholenden Tätigkeiten, man denke nur an das Knüpfen der Wanten, die Herstellung der Blöcke, stundenlanges Schleifen usw. Da frag' ich mich schon hin und wieder, wieso um alles in der Welt macht das so einen Spaß? Aber getreu meinem Motto muss ich das auch nicht verstehen.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Zitat von tourville im Beitrag #236Es gibt sicher Interessanters ! Aber ein Graus, diese Fädelei durch eingeschweißte 1 mm- Ösen -und das bei geteilten Stückpfortenlukendeckel ( 8 Züge bei einer Pforte x 15, auf einer Seite ) Aber wir wollen es ja nicht anders.
Du sagst es. Genau genommen ist der Schiffsmodellbau ja eine Abfolge von verschiedenen, in sich ziemlich eintönigen, weil sich zig-fach wiederholenden Tätigkeiten, man denke nur an das Knüpfen der Wanten, die Herstellung der Blöcke, stundenlanges Schleifen usw. Da frag' ich mich schon hin und wieder, wieso um alles in der Welt macht das so einen Spaß? Aber getreu meinem Motto muss ich das auch nicht verstehen.
Aber glückhafterweise - und das lässt uns weitermachen- werden diese in der Monotonie verhafteten Teilbereiche durch das große Feld der konstruktiven Anteile wieder 'wettgemacht'. Ich denke da nur an die Knobelei mit der Historie bezüglich Galion und des Heckspiegels und es wird sich fortsetzen mit dem Innenausbau -Kniee, Decksbalken, Mastfischungen. Ja, und...dann kommt sie wieder, die Monotonie. Kanonen bzw. Lafetten herstellen, weil die aus dem Baukasten absolut nicht zu gebrauchen sind und deren Takelung, auch wieder so eine knifflige Fließbandarbeit, nur- es fließt nicht ! Aber in solchen Momenten, die manchmal ganz schön lange dauern, denkt man schon insgeheim daran, wenn das Deck eingezogen ist und die Untermasten mit den sorgfältig gebauten Marsen stehen-----ja, und dann kommt schon mal das Wantenknüpfen usw.. Aber dann kommt bestimmt wieder etwas schönes. Optimist ? Nein, nur manchmal !
Ich hätte für diese Zeit ja mit gestauten und auf Fahrt von innen gesetzten Pfortendeckeln gerechnet. Ich meine mich zu erinnern, dass Tyrone Martin für die ganz frühe Zeit (wobei ich mich nicht erinnere, bis wann) auch von ungelochten, kompletten (also nicht zweigeteilten wie später) Deckeln geschrieben hat.
Ganz zu Beginn waren die Kanonen - wie bei den Linienschiffen - auf Fahrt wohl auch komplett IM Rumpf gestaut. Erst etwas später hat man wohl bemerkt, wie viel Platz man gewinnt, wenn man die Kanonen auch auf Fahrt durch jeweils ein Loch im Deckel (der dann natürlich zweigeteilt sein muss!) "staut".
Am Hull-Modell und auch auf zeitgenössischen Bildern kann man bei dem Schiff im Gefecht keine Deckel erkennen - außer an der ersten Geschützpforte - was Sinn macht, weil man hier bei etwas rauher See auch im Gefecht mit der Bugwelle ggf. auch kurzfristig reagieren können muss.
Auf diesem Aquarell eines nicht näher bezeichneten Künstlers, das laut des begleitenden Textes im Jahre 1802 ( ! ) erstellt wurde, ist die PRESIDENT dargestellt, vor Anker und mit zusammengefahrenen Stengen an der südfranzösischen Küste einen Sturm abreitend.
Das Schiff zeigt geteilte Stückpfortenluken ( ! ), aus denen die Kanonen -wahrscheinlich seefest gezurrt- weit hervorlugen. Normalerweise wurde von den Halbrunden der Stückpfortendeckel nur der Kopffries gefasst. Es muss davon ausgegangen werden, dass alle Schiffe dieser Baureihe und in diesem Zeitabschnitt diese geteilten Stückpfortenlukendeckel hatten.