Zitat von Gebbi im Beitrag #181Hallo Peter, Ein aufwändiger, schöner Bau. Aber sag mal. Machst Du wirklich die V-förmigen Stützen # 177 zu? So viel Arbeit.
Gruß
Jörg
Hallo, Jörg.
Wie ich bereits geschrieben hatte, lagen die Y- Streben nicht frei ( fehlerhafte Recherche ), daher muss ich, um die Originaltreue zu wahren, diese wieder überplanken. So bekommt sie, wenn auch notgedrungen, ihre 'Eisenseiten'. Ja, trotz beabsichtigter Innenbeleuchtung und 4,5 mm-Endoskop sieht man davon nachher nichts mehr -Modellbauer- Los ! ( wenn einen machmal die Schludrigkeit überfällt ).
Zitat von dafi im Beitrag #180Die entsprechen ja den Rollers im Bug der Engländer und dienen nach meiner Erkenntnis nur der Umlenkung des unbelastet Kabels. Hinten vor dem Spill ist aber die größte Kraft und die müsste dann mit einem Störrischen Kabel um den sehr engen Radius des Blocks.
Gruß, Daniel
Das sind unter anderem die Ungereimtheiten, die sich zu denen gesellen, die wir bereits besprochen hatten ( Spill zu dicht am Niedergang usw. -du erinnerst dich ? ). Das Kabelaar läuft duch Augbolzen entlang der Betinge und Grätings, eng vorbei an den Pumpen, um dann in einem 45 Grad- Winkel an's Spill zu gehen, eigentlich ein Unding. Oder sollte es durch die abschlagbare Stellage des Pumpenkurbellagers geführt werden, das wären in etwa 30 Grad. Es führt dann zwar über den Niedergang, dürfte aber 'nicht im Weg' sein, da das Kabelaar bei Nichtgebrauch an den Decksbalken geführt wurde.
Aufgrund all dieser Dinge hatte ich schon einmal vor, ein (Phantasie-) Schiff zu zeichnen und zu bauen, bei dem diese Dinge ( Niedergänge, Spills usw. ) "benutzerfreundlich" angeordnet sind, auch wenn vertikal gesehen die Niedergänge und Spills übereinander liegen sollten, natürlich mit dem damals Machbaren. Es wäre möglich -auch möglich gewesen-, ohne dass ein anderer Bereich oder damit verbundene Tätigkeit behindert worden wäre. Auch anstatt der Deckstützsäulen wäre für die jeweiligen Bereiche eine andere Lösung gefunden worden, ohne sie mittels einer Stemmwinde erst mühsam wegräumen zu müssen. Aber ich habe es wieder 'in den Wind geschlagen', da es ja nichts bringt, nach dem Motto: was wäre, wenn....?
Ein schönes Pumpenensemble, besonders die Lager der Kurbeln sind mir so noch nie aufgefallen. Solche Kettenpumpen waren ja typisch für englische Schiffe, gab es dort ebenfalls solche Gestelle als Lager oder gab es eine andere Lösung?
ZitatWie ich bereits geschrieben hatte, lagen die Y- Streben nicht frei ( fehlerhafte Recherche ), daher muss ich, um die Originaltreue zu wahren, diese wieder überplanken.
Das Thema hatten wir zwar schon, muß aber nochmal nachhaken. Die Y-Streben lagen doch frei, so wie auf diesem Bild zu sehen, das weiter vorn von Marcus eingestellt wurde.
Sie lagen allerdings eine Ebene höher, vor den Innenplanken. Oder meintest du, daß du nach der Innenbeplankung wieder neue Streben in der richtigen Ebene einbaust - als Knie der Decksbalken darüber?
Zitat von pollux im Beitrag #184Ein schönes Pumpenensemble, besonders die Lager der Kurbeln sind mir so noch nie aufgefallen. Solche Kettenpumpen waren ja typisch für englische Schiffe, gab es dort ebenfalls solche Gestelle als Lager oder gab es eine andere Lösung?
ZitatWie ich bereits geschrieben hatte, lagen die Y- Streben nicht frei ( fehlerhafte Recherche ), daher muss ich, um die Originaltreue zu wahren, diese wieder überplanken.
Das Thema hatten wir zwar schon, muß aber nochmal nachhaken. Die Y-Streben lagen doch frei, so wie auf diesem Bild zu sehen, das weiter vorn von Marcus eingestellt wurde.
Sie lagen allerdings eine Ebene höher, vor den Innenplanken. Oder meintest du, daß du nach der Innenbeplankung wieder neue Streben in der richtigen Ebene einbaust - als Knie der Decksbalken darüber?
Ich muss einräumen, dass ich etwas verunsichert bin. Die zuletzt von dir geäußerte Überlegung bezüglich dieser erkennbaren Streben war auch die meine.und bei dieser ersten Erwähnung deutete ich auch darauf hin, dass ich garnicht so falsch lag. Aber im Nachhinein leuchtet mir schon ein, dass diese Y- Streben inliegend ein Teil der Sandwich- Bordwand gewesen sein müssen, um von den Diagonal- Riders des unteren Rumpfes weiterführend in eben diesem Batteriedeck dem 'Hogging' entgegen zu wirken. Das heutige und aktuelle Foto zeigt meines Erachtens eine bauliche Maßnahme der 'Neuzeit', wie auch zusätzliche Knie im Unterwasser- Rumpf eingezogen wurden, da der Rumpf über diese immense Zeitspanne doch arbeitet, auch wenn das Schiff keine spektakulären Hochsee- Unternehmungen mehr durchführt.
Bezüglich der Pumpenkurbellager bei englischen Schiffen 'erbittest du am besten eine Audienz bei Dafi'. Zwar habe ich auch einige Innen- Darstellungen bezüglich englischer/ britischer Schiffe, konnte aber dies betreffend nichts entdecken, ist allerdings auch dort vorstellbar, da die entsprechende Verlängerung der Kurbeln jenseits der kompakten Pumpenanlage für den Einsatz 'weiterer Hände' sicher wünschenswert gewesen ist.
Hallo Peter, Nach Deiner Erklärung in # 182 wollte ich nix mehr sagen, denn Du hast Dich mit der Sache befasst. Von meinem Besuch vor einigen Jahren erinnere ich mich nämlich an diese Y Stützen. Jedoch: Waren sie immer schon da, waren sie mal abgedeckt? Das Schiff ist so oft umbebaut worden.
Gruß
Jörg
PS.: Gibt es da eigentlich einen Victory Experten hier im Forum?
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Zitat von Gebbi im Beitrag #186Hallo Peter, Nach Deiner Erklärung in # 182 wollte ich nix mehr sagen, denn Du hast Dich mit der Sache befasst. Von meinem Besuch vor einigen Jahren erinnere ich mich nämlich an diese Y Stützen. Jedoch: Waren sie immer schon da, waren sie mal abgedeckt? Das Schiff ist so oft umbebaut worden.
Gruß
Jörg
PS.: Gibt es da eigentlich einen Victory Experten hier im Forum?
Jaha, der VICTORY -Insider ist eben der vorstehend erwähnte Dafi ( wusstest du das noch nicht ? )
Eigentlich ist es jetzt nach meinen letzten Ausführung der Stand der möglichen Erkenntnisse. Besser wäre gewesen, sich ein Schiff auszusuchen, das nur eine üblich kurze Lebenszeit gehabt hatte als eines, an welchem heute noch 'herumgestrickt'. Betrachtet man sich das letzte aktuelle Bild -abgesehen von dem lieblos und unfach männisch geschlungenen Brooktau- gibt es auch weiterhin keine verlässlichen Merkmale hierbei, besonders in Anbetracht auf diesen speziellen Bauzustand ( 1809 ). So sind bei aktuellen Aufnahmen der Pumpen dort mittlerweile Wiegepumpen installiert, deren 'Köpfe' zum Schlauchanschluss an Nachttöpfe erinnern. Also weit entfernt vom Urzustand, dienen sie auch nur noch zum auspumpen der Bilge.
Soweit ich weiß, waren diese KNIE (denn das sind sie) immer schon da. Und sie lagen (und liegen auch bei anderen Schiffen) über der Innenbeplankung sichtbar. Die Verstrebung muss weit in den Schiffskörper hereinreichen, damit sie mechanisch wirksam ist. Würde man den Raum dahinter durch Überplanken zu machen, würde wiederum viel zu viel Raum für die Nutzung verloren gehen.
Die von Peter angedeuteten Änderungen im Orlop-Deck sind immer wieder diskutiert und kritisiert. Tyrone Martin z. B. hat den Austausch sehr kritisiert. Da wurden vor dem ersten "Ausritt" der Constitution nach der langen, langen Liegezeit gegenüber dem Original-Zustand deutlich stärkere - quer laminierte - Knie eingebaut, die das Orlop-Deck mit dem Gun-Deck direkt verbinden. In Abbildungen, die ich schon gesehen habe, waren aber auch im Orlop-Deck diagonale Knie vorhanden. Ich meine mich zu erinnern, dass Tryrone Martin irgendwo geschrieben hatte, dass die neuen Orlop-Knie jetzt "viel zu groß" sind - das impliziert ein wenig, dass sie vorher auch schon vorhanden waren - und möglicherweise auch vorher schon vom Boden zur Decke reichten.
Der Zweck der Knie generell ist aber neben einer möglichen Längsversteifung des Rumpfs auch das Abfangen des Gewichtes der Kanonen im darüber liegenden Deck.
Auch für die Aufhängung der Kurbeln der Kettenpumpen gibt es nach meinem Kenntnissstand nichts gesichertes.
Das Gleiche gilt für die Umlenkung des Kabelars. Tyrone Martin hat in seinem Buch "Creating a Legend" ein hübsches Bild von der Anker-Auf-Aktion - in der er aber Details wie den Ofen oder auch Pumpen der Einfachheit halber weg (leider) gelassen hat. Es zeigt an der Postion der Umlenkung eine recht massive Stütze (vertikaler Vierkantbalken), an dem außen eine Rolle/Umlenkung angebracht ist, über die das Kabel dann läuft. Das Bild/die Skizze ähnelt etwas Dafi´s schönem Beispiel - läßt aber nichts für die Einstellung der Höhe erkennen.
Ich weiß aber nicht, woher Martin / Roach (der Zeichner) ihre Idee her haben. Es gibt für diese Darstellung keine (mir!!! bekannte) Quelle. Eine solche Stütze ist nicht vergleichbar mit den dünnen Stützen, die auf dem Bild des Orlop-Decks erkennbar sind. Sie wäre vermutlich nicht aus- und einbaubar gewesen.. müsste also in der Position bestimmt mit den Gun-Bedienräumen in Einklang zu bringen sein. Wobei.. die Jungens damals waren sehr fit im Umgang mit Holz ... also ist ein termporärer Einsatz der Stützen durchaus auch denkbar...
Auch könnte diese Stütze möglicherweise ein Widerlager für die Kettenpumpen-Kurbel aufnehmen..
Man weiss es aber nicht wirklich.
Peter, was mir auffällt: warum lässt Du die Beplankung unter den Stückpforten nicht durchgezogen?
Hier nochmal ein Querschnitt durch Constitutions Rumpf .. gut zu sehen die Knie, vertikale und diagonale ..
Quelle: http://www.wbur.org/2014/10/17/repairing...des-sean-kearns Die Zeichnung ist eine der 1927-Rekonstruktion - aber am Prinzip des Rumpfaufbaus hat man im wesentlichen nichts geändert. Die Knie saßen AUF dem Innenbeplankung und sind durch sie hindurch in die Spanten verschraubt.
Die Spanten - das sehr enge und aus sehr schwerer Eiche (?) gefertigte Spantengerüst hat dem Schiff seine sprichwörtlichen "Ironsides" verliehen - nicht die Knie, keine Y-Träger (so etwas gab es nicht).
Hallo Peter, du bist um Deine selbstgestellte Aufgabe nicht zu beneiden. Lässt sich das überhaupt "Back to the roots" rekonstruieren? Du kannst nur versuchen auch bei schlechter und widersprüchlicher Quellenlage das Dir stimmige Aussehen wiedergeben.
Zu # 184 Dafi?? Ich dachte immer, der will nur spielen. @dafi
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
... Eigentlich ist es jetzt nach meinen letzten Ausführung der Stand der möglichen Erkenntnisse. Besser wäre gewesen, sich ein Schiff auszusuchen, das nur eine üblich kurze Lebenszeit gehabt hatte als eines, an welchem heute noch 'herumgestrickt'. Betrachtet man sich das letzte aktuelle Bild -abgesehen von dem lieblos und unfach männisch geschlungenen Brooktau- gibt es auch weiterhin keine verlässlichen Merkmale hierbei, besonders in Anbetracht auf diesen speziellen Bauzustand ( 1809 ). So sind bei aktuellen Aufnahmen der Pumpen dort mittlerweile Wiegepumpen installiert, deren 'Köpfe' zum Schlauchanschluss an Nachttöpfe erinnern. Also weit entfernt vom Urzustand, dienen sie auch nur noch zum auspumpen der Bilge.
Was gefällt Dir denn an der Brooktau-Belegung nicht? Die ist doch sauber?
Ich verstehe Deine Anmerkung hier nicht ganz. Du sagst im Prinzip: "hätte ich mir ein Modell ausgesucht, das 18xy abgesoffen ist, hätte ich weniger Komplikationen mit aktuellen Bauzuständen.
Das sehe ich anders. Mir hat die Beschäftigung mit der Historie, den Änderungen, den Möglichkeiten bisher großen Spaß bereitet. Ich habe viel gelernt, über das Schiff, die Geschichte, den Schiffbau, die Amerikaner ... Und es bildet sich bei mir ein - ich nenn es mal - "Gerüst aus Wahrscheinlichkeiten" heraus. Aber ich finde, ich habe ein präziseres Bild vor Augen, als man von vielen Schiffen hat, von denen nur die NMM-Risse vorhanden sind.
Denn von so vielen Schiffen hat man im Wesentlichen einen Riss, vielleicht das ein oder andere Gemälde in der Schlacht xyz.. Für die großen Amerikanischen Fregatten aber gibt es so viele Quellen, die zu studieren einen interessanten Einblick bietet. Denn wenn wir ehrlich sind: jedes Modell, das sehr ins Detail geht, beruht im wesentlichen auf "Wahrscheinlcihkeiten" .. Mondfeld, McKay, all die Experten, schließen von generellen Beobachtungen auf einen Zustand. Keiner von ihnen hat ein Photo... Je mehr Quellen es gibt, desto präziser läßt sich ein Bild erarbeiten, denke ich. Aber "WAHR" wird keines sein...
Zitat von Marcus.K. im Beitrag #189Hier nochmal ein Querschnitt durch Constitutions Rumpf .. gut zu sehen die Knie, vertikale und diagonale ..
Quelle: http://www.wbur.org/2014/10/17/repairing...des-sean-kearns Die Zeichnung ist eine der 1927-Rekonstruktion - aber am Prinzip des Rumpfaufbaus hat man im wesentlichen nichts geändert. Die Knie saßen AUF dem Innenbeplankung und sind durch sie hindurch in die Spanten verschraubt.
Die Spanten - das sehr enge und aus sehr schwerer Eiche (?) gefertigte Spantengerüst hat dem Schiff seine sprichwörtlichen "Ironsides" verliehen - nicht die Knie, keine Y-Träger (so etwas gab es nicht).
..Die vertikalen ( geschwungenen ) Kniee kommen natürlich später dran und werden gewiss nicht ( ! ) überplankt. Die 'richtigen' ( nicht Y ) diagonalen und entsprechend dünnen diagonalen Kniee werde ich über die Innenbeplankung legen und so entspricht es dann auch. Die Planken sind deswegen noch nicht unter den Stückpforten durchgezogen, da ich zuerst die Züge für die Lukendeckel -und diese selbst- fertigen muss, danach werde ich dies mit der notwendigen jeweiligen Aussparung vornehmen.
... Eigentlich ist es jetzt nach meinen letzten Ausführung der Stand der möglichen Erkenntnisse. Besser wäre gewesen, sich ein Schiff auszusuchen, das nur eine üblich kurze Lebenszeit gehabt hatte als eines, an welchem heute noch 'herumgestrickt'. Betrachtet man sich das letzte aktuelle Bild -abgesehen von dem lieblos und unfach männisch geschlungenen Brooktau- gibt es auch weiterhin keine verlässlichen Merkmale hierbei, besonders in Anbetracht auf diesen speziellen Bauzustand ( 1809 ). So sind bei aktuellen Aufnahmen der Pumpen dort mittlerweile Wiegepumpen installiert, deren 'Köpfe' zum Schlauchanschluss an Nachttöpfe erinnern. Also weit entfernt vom Urzustand, dienen sie auch nur noch zum auspumpen der Bilge.
Was gefällt Dir denn an der Brooktau-Belegung nicht? Die ist doch sauber?
Ich verstehe Deine Anmerkung hier nicht ganz. Du sagst im Prinzip: "hätte ich mir ein Modell ausgesucht, das 18xy abgesoffen ist, hätte ich weniger Komplikationen mit aktuellen Bauzuständen. Das sehe ich anders. Mir hat die Beschäftigung mit der Historie, den Änderungen, den Möglichkeiten bisher großen Spaß bereitet. Ich habe viel gelernt, über das Schiff, die Geschichte, den Schiffbau ... und es bildet sich bei mir ein ich nenn es mal "Gerüst aus Wahrscheinlichkeiten" heraus. Aber ich finde, ich habe ein präziseres Bild vor Augen, als man von vielen Schiffen hat, von denen nur die NMM-Risse vorhanden sind.
In gewisser Weise hast du Recht. Aber bei einem Schiff, bei welchem eben nur dies oder das wirklich bekannt ist, wird man auch weniger mit den Unwägbarkeiten konfrontiert. Du bemerkst es sicher selbst, wenn man das eine oder andere in Zweifel ziehen muss, obwohl sich die mehr oder weniger zeitgenössischen 'Götter' uneinig waren. Als 'Beobachter' kann ich Verschiedenes zitieren, aber beim Bauen immer wieder etwas auseinanderzunehmen, um so nahe wie möglich am Original zu sein ( ? ). Vielleicht komme ich wirklich dorthin, aber es ist streckenweise sehr nervig. Übrigens; -Brooktau-. Das fällt blutigen Laien auf, dass diese seltsame Umschlingung der sogenannten Traube nicht originalgetreu sein kann.
Zitat von Gebbi im Beitrag #190Hallo Peter, du bist um Deine selbstgestellte Aufgabe nicht zu beneiden. Lässt sich das überhaupt "Back to the roots" rekonstruieren? Du kannst nur versuchen auch bei schlechter und widersprüchlicher Quellenlage das Dir stimmige Aussehen wiedergeben.
Zu # 184 Dafi?? Ich dachte immer, der will nur spielen. @dafi
Gruß
Jörg
...du siehst, wie ernst das 'Spielen' werden kann, obwohl ich mir darüber keine grauen Haare wachsen lasse. Aber wir sind ja alle ernsthaft bemüht, obwohl ich nicht weiß, wem es wirklich etwas nützt wenn es vielleicht irgendwann heißt: Der 'Tourville' hat es trotz vieler 'Wehen' zu einem speziellen Modell gebracht ( mit entspre-chender Unterstützung ), das allen Unwägbarkeiten zum Trotz als für diesen Zeitabschnitt als 'gelungen' angesehen werden kann und sogar die betreffenden zeitgenössischen Konstrukteure aus 'Fiddlers Green' herabsteigen und sagen: "So hätte ich es auch gemacht !".
"Nützt", darüber habe ich auch oft schon nachgedacht. Wir beackern einen ganz kleinen Bereich der Geschichte und es gibt nur sehr wenige, die sich dafür interessieren. Die Erde wird sich weiterdrehen. Sieh es so: Es ist für Dich wichtig, ein stimmiges Modell der frühen Constitution zu bauen. Weg vom Mainstream, etwas Besonderes und das möglichst genau. Recherche und handwerkliche Umsetzung. Daher baut der Dafi auch schon jahrelang an seiner Victory, reißt wieder ab und versucht noch detaillierter, noch stimmiger zu modellieren. Was wird mal aus Deinem Modell, aus meinen Fahrmodellen werden? Flohmarkt, Container? Peter, das ist mir egal. Es macht mich glücklich etwas Ungewöhnliches zu schaffen, das ist es.
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!