Hallo alle, ich bedanke mich für euer Interesse und eure Beiträge. Es geht weiter mit den Flaggen. Diese habe ich nicht selbst hergestellt sondern von Herrn Blissenbach bezogen Flaggen. Es werden innerhalb weniger Tage die bestellten Flaggen in guter Qualität zu einem akzeptablen Preis geliefert. Auch ein Umtausch der gelieferten Flaggen wegen unpassenden Maßangaben in der Bestellung war problemlos möglich. Die Pandora soll dargestellt werden als einzeln fahrendes Schiff, das keinem Geschwader angehört. D.h. am Heck das Red Ensign und Tricolour pennant am Großmast . Da die Segel gerefft/geborgen dargestellt sind habe ich dem Modell noch den Union Jack als Gösch spendiert, ist vielleicht nicht 100%ig korrekt. Die Flaggen werden gezeigt bei „Windstille“. Dadurch gibt es kein Problem mit der Darstellung des Wimpels, was bei „im Winde wehend“ nicht ganz „ohne“wäre.
Hallo Matthias, das sind Äpfel. Die Flaggen habe ich noch vorm Zuschneiden in stark verdünntem Ponal, in Wasser mit etwas Ponal getränkt. Nach dem Zuschneiden nochmals angefeuchtet und so gut es ging in Formgebracht, durch gefühlvolles .Umwickeln mit Zwirn so gut es ging in dieser Form gehalten und trocknen lassen. Nach dem Trocknen, aber noch eingewickelt noch mal über Dampf durchfeuchtet, dabei glätteten sich eventuell entstandene unschöne scharfe Knicke. Nach dem Trocknen und anschließenden Abwickeln des Zwirn behielten die Flaggen dann ihre Form.
Das Modell sieht gut aus aber du solltest es vor einem anderen (nicht so unruhigen) Hintergrund fotografieren. Besonders der geblümte Stoff (Gartenliege oder was auch immer das ist) lässt die Einzelheiten der Takelage fast verschwinden.
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
wir kennen uns nicht, tut nichts zur Sache. Ich baue auch ein wenig, aber in Kunststoff, zeitorientiert und daher eher auf einfachem Niveau mit einigen Verfeinerungen eines SR 1:100 Bausatzes.
Ich bin dank Daniels Link auf deinen BB aufmerksam geworden. Ein sehr schönes sicherlich auch arbeitsintensives Modell.
Was die Herstellung von (gerefften) Segeln angeht bin ich noch auf der Suche nach dem heiligen Gral. Ich habe noch nichts Überzeugendes gefunden, bei entsprechender Naheinstellung bei den Modellen scheinen fast alle Segel wie Teppiche auzuschauen.
Ich bin seit über einem Jahr heimlich still und leise an Versuchen mit gerefften Segeln dran, die zuletzt deiner Vorgehensweise ähneln.
Deine gereffte Variante ist das Beste, was ich bisher gesehen habe und macht mir Mut, in dieser Richtung meine Versuche weiter fortzuführen, denn das scheint der richtige Weg zu sein. Also dafür schon mal unbekannter Weise meinen Dank und noch viel Freue dir und anderen an deiner Arbeit. Ich werde mir die Freiheit nehmen alle paar Monate mal hereinzuschauen.
Nachdem ich es immer wieder vor mir hergeschoben habe, es geht nun weiter mit dem Bau der Beiboote. Die Pandora hat fünf Stück davon, McKay bezeichnet sie als: 28ft – Pinnace (Langboot?) 24ft – Launch (Barkasse?) 22ft – Yawls (Schaluppe?), 2 Stück 18ft – Jolly boat (Jolle?). Die Boote wurden folgendermaßen auf den Skid beams gestaut: Nebeneinander eine Schaluppe mit hineingesetzter Jolle, das Langboot und Barkasse mit eingesetzter zweiten Schaluppe. Hier tun sich nun Fragen auf: Auf den Bildern in AOTS sitzt die Jolle in der Schaluppe und die zweite Schaluppe in der Barkasse. Damit müssen eigentlich die Ruderbänke von Schaluppe und Barkasse herausnehmbar sein. Zum Bratspill und Heckdavit der Barkasse gibt es die Anmerkung, daß diese demontierbar sind, zu den Ruderbänken von Barkasse und Schaluppe steht nichts geschrieben. Waren diese vielleicht grundsätzlich demontierbar? Bei der Barkasse befinden sich aber Stützknie zwischen Bordwand und Oberseiten der Ruderbänke, wie konnten da die Ruderbänke herausgenommen werden, wo blieben die Stützknie? Wo wurden die „Innereien“ (Riemen, Ruder, Masten, Rahen und Segel sowie demontierbarer Bratspill und Heckdavit der Barkasse) von Schluppe und Barkasse gestaut? Ich vermute mal in den hinein gesetzten Booten. Gibt es dazu vielleicht hier im Forum Erfahrungen?
Bau der Mallem Zum Bau der Rumpfschalen wurden zunächst entsprechend den Abbildungen in AOTS Mallen hergestellt. Eigentlich werden nur vier Stück benötigt, da die Schaluppe zweimal gebaut werden muß. Da ich mir nicht sicher bin, daß sich die Rumpfschalen problemlos von den Mallen trennen lassen habe ich für jedes Beiboot eine Malle hergestellt. Die Mallen bestehen jeweils aus zwei Teilen.
Es wurden Klötzchen aus Balsaholz verwendet. Die Formen der Boote, Drauf- und Seitenansicht, wurden auf die Klötzchen übertragen und mit Messer und Feile die Bootsformen verkleinert um die Stärke der Spanten und Beplankung herausgearbeitet,
dabei befand sich zwischen den beiden Teilen eine verkleinerte Zwischenlage aus mehreren Schichten Papier in der Stärke des späteren Kiels.
Damit beim späteren Beplanken die Mallen möglichst nicht mit verklebt werden und um das Lösen der Rumpfschalen zu erleichtern wurden die entsprechende Teile mit Wachsöl eingerieben.
Jetzt müssen noch die Spanten aufgeklebt werden und wenn dann die bestellten Holzleisten für die Beplankung eingetroffen sind kann es weitergehen.
Hallo Bernd Hat Dir schon mal jemand gesagt, dass Du völlig irre bist?? DANKE für Deinen Wahnsinn, ein Vorbild für sicher nicht nur mich Wenn ich mit der Danzig soweit bin, weiss ich wo ich wieder reinschauen MUSS! Der reine Bau schon perfekt, die Zubehörteile nur noch schön, und die Takelage der helle Wahnsinn. Besser geht`s nicht! Liebe Grüsse von einem Anfänger im histo-Modellbau Gerhard