Von F.Af Chapman gibt es zwei Ausgaben die sich beide an das Original von 1768 mit Tafelwerk ( 62 Tafeln, teiweise ausklappbar) halten, aber aus unterschiedlicher Zeit stammen. Die 1. dt. Übersetzung stammt aus der Ausgabe von Delius Klasing von 1970 und die darin enthaltenen technischen Angaben sind definitiv alle nur in Schwedisch Fuß (= 0,296m) Dieses sehr großformatige Buch wird aber wohl nur antiquarisch zu bekommen sein!
Eine 2. Ausgabe erschien 1820 in der englischen Übersetzung von James Inman und 2006 als Reprint von DOVER PUBLICATIONS INC. USA. Inman hat dazu einen übersichtlichen englisch sprachigen Index der Tafeln verfasst und alle technischen Daten in britisches Maß umgerechnet (Britisch Fuß = 0,3048m)
Diese Ausgabe wirst Du wohl haben ! ? Die Wiedergabe der Tafeln ist dank fortschrittlicher Drucktechnik seit 1970, excellent und gestochen scharf und lässt sich daher problemlos vergrößern und ist zudem preiswert.
Auch gibt es wie bereits zu lesen war, die Möglichkeit die Originaltafeln im Netz zu finden und herunterzuladen. Unser Alexander- Foxtrott könnte da sicherlich so nett sein, uns den Link dazu hier einzustellen!
Ferner will ich mich auch bemühen für deine BARGE /PINACES noch brauchbares auszugraben, um Dir damit eine zufriedenstellendes und vorzeigbares End- Resultat zu ermöglichen
Hallo Peter, hallo Willi, danke für Eure Beiträge. @peternavalis : Peter, Deine Vermutung ist korrekt. Es ist der Reprint aus den USA von 2006. Ich habe auch mit 30cm/Fuß gerechnet, als ich Dir die Daten geschrieben habe. Wobei dies auch nur Schätzungen sind. Ist die Malle richtig? Stimmt 1:45? Ist die Basis der Malle wirklich von Chapman? Fragen über Fragen...
@Willi : Danke für den link. Den kannte ich bereits. allerdings ist mein Favorit auf Seite 3, Nr. 26 und dort die Pinace/Barge Nr. 1
Nachdem ich das Spantengerüst versäubert hatte und die Enden der Spanten angeschrägt wurden, habe ich wie angekündigt begonnen, das Boot zu beplanken. Die Planken wurden alle Stück für Stück mittels einer Papierschablone hergestellt und einzeln gebogen, getrocknet und dann aufgebracht.
Hier die ersten Bilder...
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Nach den ersten 4 Plankengängen hatte das Boot die nötige Stabilität, um die Sponung weiter fortzuführen. Hätte ich dies gleich gemacht, wäre mir ein haufen Fieselarbeit erspart geblieben. Aber das passiert mir nicht nochmals...
Nach Vollendung der Beplankung, welche sich dank meiner neuen Arbeitsmethode (siehe oben) über mehrere Tage erstreckte und sich somit als eine erholsame und - für mich - dankbare Arbeit erwies, sah das Boot folgendermaßen aus:
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Bitte erschreckt nicht - das Boot ist erst grob geschliffen und somit noch nicht fertig für die Behandlung mit Leinölfirnis!
Im Innenraum habe ich die Tothölzer am Vor- und Achtersteven eingepasst.
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Hier nun nochmals der direkte Vergleich Baukastenmodell VS Skräätschbau. Die Benennung der Fotos kann ich mir hoffentlich sparen. Wenn nicht klar ist, was "was" ist, dann habe ich was falsch gemacht...
Das war auch schon wieder mein kleiner Fortschritt.
Die nächsten Arbeiten sehen wie folgt aus: Anbringen des Kielschweines im Skrätschmodell und Einbau der Bodenwegerung. Die Montage des Innen-Heckspiegels erfolgt danach.
Dann haben beide Boote Gleichstand und ich kann am Baukastenmodell die nächsten Schritte lt. Bauanleitung machen.
Schön sieht sie aus, die Slup. Versuch mal etwas Weißleim in eine Fuge zu geben und drüberzuschleifen. Das ist natürlicher als CLOU Kit. Du darfst in Zukunft meine Beiboote anfertigen, aber nur die mit geteilten Spanten. Ich erteile Dir mit Wohlwollen das Patent B 1 für kleine Boote.
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Zitat von Gebbi im Beitrag #173Versuch mal etwas Weißleim in eine Fuge zu geben und drüberzuschleifen. Das ist natürlicher als CLOU Kit.
Hallo Jörg, deshalb habe ich ja geschrieben, dass das Boot erst mal grob geschliffen ist. Die Leimindiefugeunddrüberschleif-Methode kommt jetzt dann beim Finish zum Tragen. Aber solange ich noch mit meinen Wurstfingern die ganze Zeit das Boot in der Gegend rumknete tut es auch der Ist-Zustand.
Wie angedroht, habe ich das Kielschwein angepasst und verklebt. Danach wurde die Bodenwegerung eingebracht. Auch der Heckspiegel wurde vervollständigt.
Hier die Beweisfotos...
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Nun können die Bodenbretter am Baukastenmodell und an meinem Skräätschbau eingebracht werden.