erstmal ein dickes Lob für die neuen Spanten . das hat sich wirklich gelohnt.
Zitat von Marcopolo im Beitrag #148....Die Info zur Aufteilung der Spanten habe ich von...........nirgendwoher. ..........Vielleicht liegen meine vergeblichen Versuche, die vorderste Kantspantezu setzen darin, dass ganz einfach dort keine hingehört....ich weiss es nicht..............
Ich hab gerade nix Besseres zur Hand als den Link zu diesem Bild von meinem Plan. Da siehst Du die Kantspanten und den Winkel. Die Spanten selbst haben keine Verbindung mit dem Kiel bzw. der Kielplanke. Vielleicht hilft Dir das.
Hallo Marc, Nun mach mal das Bausatzmodell nicht so runter "ich trau mich garnicht es zu zeigen". Das hast Du doch mit sehr viel Geduld und Fleiß sauber hingekriegt.
Hochachtung!
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Hallo Matthias, hallo Jörg, Schön, dass es Euch gefällt und thanks für Eure netten Kommentare.
@victory78 Vielen Dank für Deinen Link. Mal schauen, ob ich es auf mein Böötchen adaptieren kann.
@Gebbi : dass ich so langsam den Dreh beim Beplanken von so kleinen Booten raus habe, glaube ich ja fast selber, aber das Handwerkliche hat ja nix mit dem historisch Korrekten zu tun. Darauf zielte meine Aussage ab. Dass man mit dem Kit ein hübsches Boot erstellen kann, wo 95% der Bewunderer als toll empfinden ist ja bekannt. Aber es ist halt aus Sicht der Experten "nix Gescheites"...darauf wollte ich hinaus.
Ich bin der Überzeugung, dass der Kit nachher gut aussieht - mehr aber auch nicht.
Außerdem sollte mein Skräätschbau ja auch die von mir erbrachten Verbesserungen zeigen. Das ist mir wichtig. Aber da denke ich, bin ich auf dem richtigen Weg - dank Euren Einsprüchen und Kritiken. Danke dafür.
Hallo Marc, Ja es gibt 2 Ziele - vermutlich noch einige mehr. Zum einen will man handwerklich gut und sauber arbeiten. Zum anderen will man historisch möglichst korrekt arbeiten.
Dein Vorgehen, den Bausatz zu bewältigen und die verbesserte Eigenkonstruktion entstehen zu lassen, ist beispielhaft.
Wenn Du jetzt noch einen Servo einbaust, einen ganz, ganz kleinen, hast Du mein volles Wohlwollen!
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Am Skräätschbau habe ich alle Spanten bis auf die 2 Kantspanten am Bug eingezogen und die profilierten Bergeleisten angebracht. Die Stabilität war ausgesprochen gut, daher konnte ich das Modell ohne Risiko von der Malle nehmen.
Hier isches...
Schlup_0127.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Schlup_0129.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Schlup_0130.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Schlup_0131.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Schlup_0132.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Schlup_0133.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Schlup_0134.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Somit habe ich nun drei Rümpfe. Der Bausatz ist bereits beplankt, das Mittelding, welches ich nicht mehr weiterbaue und mein neues Spantgerüst, mit den richtigen Spantabmessungen. Hier der Vergleich anhand einer Gegenüberstellung(der Zeuge bleibt unerkannt)
Schlup_0135.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Schlup_0136.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Schlup_0137.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Schlup_0138.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Schlup_0139.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Jetzt hoffe ich inständig, dass der Fortschritt hier sichtbar wird.
Die Kantspanten am Skräätschmodell ziehe ich erst nach der Beplankung ein, damit ich dessen Verlauf besser einschätzen kann. Ebenso mache ich das Innere des Kieles im Boot (wie heisst das Ding?), damit man die Spanteinkerbungen nicht mehr sieht, nach der Beplankung.
Als nächste Arbeiten werden das Fortführen der Sponung mittschiffs, das Versäubern der Spanten (an deren Enden werde ich sie etwas abrunden) und die Beplankung meines Modelles anstehen. Es geht also bald weiter in diesem Programm.
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
Die Spanten mit "Flurhölzern" und "Auflangern" würde ich schon so lassen, weil es auch richtig ist ! Was bisher nicht angesprochen wurde, sind die knieförmigen "Tothölzer" vorn und achtern und das "Kielschwein", die da noch fehlen !
Es ist nun höchste Eisenbahn die jetzt am "Binnen-Vorsteven" (Hinterkante Vorsteven) und "Binnen-Achtersteven" anzupassen und zwischen den Spanten einzulassen, da daran deine wenigen Kantspanten enden und angebolzt werden müssen!
Das "Kielschwein" (nur eine kräftige Planke) obendrauf wird dann auch die fehlende richtige Form des Bootskieles und unten alle "Füße der Flurhölzer" oder "Bodenwrangen" abdecken.
Auch für andere Modellbauer muß ergänzend dazu und deutlich gesagt werden, dass die hier gezeigte Boots -Konstruktion von jener um 1750 gebräuchlichen, deutlich abweicht!
Das ist aber ein Thema, auch hier auf unserem Forum, das sicherlich noch gründlicher Recherche bedarf ! Wie weit da gegebenfalls eingestiegen wird, hängt dabei aber sicherlich auch von euch Lesern ab! Die Arbeiten von Johann- Archjofo mit seiner "Creole Schaluppe" sind aber wohl der beste Beweis, welcher "Quantensprung" damit in der Qualität eines Modelles machbar und möglich ist !
Marc`s Beitrag sehe ich daher ebenso auch als wertvoll an, weil er Euch sehr brauchbar in die Realisierung von Beibooten (vom Bauplan gefordert) zu euren Schiffen, gründlich mit etwas Try and Error einarbeitet.
Hallo Zusammen, ein herzliches "DANKESCHÖN" für Eure netten Zeilen. Dann kann ich ja getrost in diesem Stil weiterwursteln. Das freut mich. Die Lorbeeren für meine Fortschritte dürft Ihr Euch alle zusammen einheimsen, denn Ihr habt mich auf diesen Level gebracht. Dafür Danke ich Euch besonders.
Zitat von peternavalis im Beitrag #160Auch für andere Modellbauer muß ergänzend dazu und deutlich gesagt werden, dass die hier gezeigte Boots -Konstruktion von jener um 1750 gebräuchlichen, deutlich abweicht!
Das ist aber ein Thema, auch hier auf unserem Forum, das sicherlich noch gründlicher Recherche bedarf ! Wie weit da gegebenfalls eingestiegen wird, hängt dabei aber sicherlich auch von euch Lesern ab!
@peternavalis : Peter, könntest Du freundlicherweise hierzu noch ein paar erklärende Zeilen schreiben?
Der Bitte schließe ich mich gerne an. Mich interessiert bsonders der Bootsbau um 1775.
Hast Du evtl. einige Literaturempfehlungen. Außer "The Boats of the Men of War" von May ist mir nichts bekannt.
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
Hallo Marc und Christian hier ein paar schnelle Zeilen,
Ja mit "Wurschteln" geht es eigentlich nicht weiter! Der Status Deines Beibootes ( M.1:45) ist inzwischen wirklich originalgetreuer geworden und lohnt allemal den Weiterbau. Die genannten Bauteile sind jedoch wirklich erforderlich und sollten schon eingebaut werden. Damit ich zu deinem Boot nicht ganz betriebsblind bleibe, müßte ich auch einmal die Länge über Vor-Steven und Spiegel-Hinterkante wissen, um die Originallänge des Bootes auszurechnen. Dann kann ich mich auch schlau machen welche Chapman- Zeichnung unter den sehr vielen, meist engl. Beibooten dein Modell repräsentiert.
Christian: Der May ist für englische Marine-Beiboote in der Tat mit das beste Quellen-Konzentrat. Auch im Mariner`s Mirror, Lavery und im Steel/1805 und anderen Autoren finden sich entsprechende Baubestecke und Beschreibungen die jedoch auf etwa 1780-1800 veranschlagt werden müssen. Ohne diese Angaben ist es fast unmöglich irgendein Boot zu rekonstruieren, wie dir sicherlich bestens bekannt, stets mit Zeichenarbeit verbunden ist. Auch in den Archiven der verschiedenen internationalen Museen findet sich enormes Material an mehr oder weniger detaillierten Plänen, Bildern und Modellen, die im Netz verfügbar sind. Man muss halt schon etwas spezifisch danach suchen und sich manches benötigte Detail dazu erarbeiten! Wie ich von Logbuch-Chefredakteur Robert gehört habe, ist zu diesem Thema manches in Vorbereitung!
Hallo und guten Morgen Peter @peternavalis : Erst einmal herzlichen Dank für Deine Mühe und Deinen netten und lehrreichen Beitrag.
Mein Modell misst wie von Dir beschrieben 21,5 cm. Dies wären bei 1:45 ca. 967 cm, also 9,67 Meter. Rechnet man dies noch auf Englische Fuß um, kommen ca. 32 1/4 Fuß heraus.
Im Beitrag #50 habe ich geschrieben, was meine bescheidenen Recherchen hierzu ergeben haben:
"Sollte man der Beschreibung von GK Modellbau glauben und das Boot tatsächlich nach einem Linienriss von Chapman entworfen wurde, könnte es sich nach meiner Recherche um folgenden Riss handeln: Architektura Navalis Mercatoria von F.H. af Chapman, Tafel XXVI, Boot Nr. 1, Barg or pinnace, LBP 32 1/6 feet. Diese length between perpendiculars könnte in Umrechnung auf den Maßstab 1:45 in etwa hinkommen. Die Längenangabe von GK Modellbau bezieht sich ja sicherlich auf das gesamte Boot, inkl. dem "dingsbums" am Heck, welches hinausragt. Sorry, kenne ich nicht mit Namen. Sollte es dieses Boot sein, ist der Vorsteven allerdings eine recht eigenwillige Interpretation des Herstellers. Aber so kennen wir es ja schon von meinem anderen Bausatz.
Sollte einer von Euch eine andere Quelle kennen, die einen ähnlichen oder besser passenden Riss von Chapman zeigt - immer her damit..."
Vielleicht ist es Dir möglich, dies einmal zu überprüfen.