Zitat von Marcopolo im Beitrag #135... Einen Viekant-Fräser sollte man erfinden...
Brauchst Du nicht, wenn Du die Teile erst bearbeitest und dann zusammenfügst.
Zitat von Marcopolo im Beitrag #135...Die Sponung hatte ich eigentlich nicht vor, noch durchzuziehen. Ich habe sie dort enden lassen, wo die Planken 90 Grad zum Kiel stehen. Soll ich? Sieht man das später? Was meinst Du?...
Ich meine, wenn die Sponung unterbrochen ist, gibt es eine "Stufe" oder "Sprung" - die Planke wird da nicht bündig anliegen - oder was meinst Du?
He Matthias, da gabs nix zum zusammenfügen - Der Kiel inkl. der Aussparungen ist aus einem Stück und eben die Aussparungen gefräst...1,5 fräsen, 5,5 Vorschub, 1,5 Fräsen, 5,5 Vorschub....etc....blabla...Verrechnet...zefix...Neuer Versuch...
Den Sprung hätte ich in der ersten Planke ausgespart...Das geht schneller, als die Sponung noch von Hand zu beenden. Das dauert nämlich mindestens einen "Tanz der Vampire" lang...
Zitat von Marcopolo im Beitrag #137...da gabs nix zum zusammenfügen - Der Kiel inkl. der Aussparungen ist aus einem Stück und eben die Aussparungen gefräst...
Ich meinte die Verbindung von Kiel und Achtersteven, da hast Du die einzige Ecke wo Dein gewünschter "Quadratfräser" wirken sollte.
Hallo Zusammen, wie ich bei meinem letzten Bilderbericht schon sagte...etwas geht immer...hier nun die Fortschritte dieser Woche.
Die einzelnen Spanten wurden wie zuvor gezeigt einzeln ausserhalb der Malle gefertigt, auf der Malle in Form gebracht und wiederum außerhalb der Malle getrocknet und immer wieder auf korrekte Biegung kontrolliert. Nun habe ich begonnen, die Spanten auf der Malle auszurichten und zu fixieren. Nachdem alle durchgehenden Spanten gesetzt waren, konnte ich das Kielelement anbringen. Die Spanten passen exakt in meine ausgefrästen/gefeilten Aussparungen. Langlöcher sind passé!
Hier die Bilder:
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Nun machte ich mich an die Herstellung der letzten Spanten gegen Bug und Kiel, welche nicht am Stück durch den Kiel gingen und demnach steuer- und backbords getrennt gemacht werden mussten. Eine unheimliche Fummelarbeit - ich liebe es!
Diese Spanten beschäftigen mich im Moment noch, aber die bereits Fertiggestellten habe ich sogleich angebracht.
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Nun versuchte ich mich auf Neuland: Die Herstellung der Barkhölzer oder Bergeleisten habe ich bisher immer sehr vernachlässigt, insbesondere deren Form. Also bin ich hergegangen und habe mir ein Zieheisen mit einem Profil gefertigt und meine ersten Versuche, damit eine Leiste zu profilieren waren natürlich für die Tonne. Langsam stellte sich aber ein Gefühl für die Geschwindigkeit beim Ziehen, der Anpressdruck und den Winkel des Zieheisens zur Leiste ein. Nach ein paar weiteren, nicht zufriedenstellenden Versuchen, hier nun das Ergebnis, welches mich für meine erste Profilierung überzeugt hat.
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Das war alles, was ich diese Woche bis heute zustande gebracht habe, aber immerhin etwas...
Demnächst gehts hier weiter. Die nächsten Schritte werden die Vollendung des Spantgerüstes und die Anbringung der Bergeleisten sein. Dann kann ich das gesamte Bauwerk von der Malle nehmen und für Euch den anderen Versuchen gegenüberstellen.
Sieht schon klasse aus, Marc. Ein paar Fragen habe ich da noch: Werden im Bugbereich noch Kantspanten gesetzt? Warum endet die (an den beiden Enden ja vorhandene) Sponung mittschiffs?
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Zu Deinen Fragen: Ja, im Bugbereich werden die Spanten noch vervollständigt. Da bin ich gerade dabei. Die Sponung hört dortauf, wo die Planken im 90 Grad-Winkel zum Kiel stehen. Dort sieht man den Sponungseffekt sowieso nicht und ich werde mir leichter tun, diese Planke zu setzen. So mein Plan. Allerdings muß ich den entstehenden "Absatz", wie Matthias @victory78 schon bemerkt hat, in die letzte Planke einarbeiten. mal sehen, ob mein Plan aufgeht.
Die Sponung hört dortauf, wo die Planken im 90 Grad-Winkel zum Kiel stehen. Dort sieht man den Sponungseffekt sowieso nicht und ich werde mir leichter tun, diese Planke zu setzen. So mein Plan. Allerdings muß ich den entstehenden "Absatz", wie Matthias @victory78 schon bemerkt hat, in die letzte Planke einarbeiten. mal sehen, ob mein Plan aufgeht.
Einspruch Euer Merkwürden......die Sponung muss die Planke aufnehmen.
Du wirst Dir nicht leichter tun die Planke zu positionieren. Der Plankenverlauf würde an dieser Stelle einen hässlichen und nicht nachvollziehbaren Sprung nach hinten machen.
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
Ihr habt ja Recht... Ich gebe mich geschlagen... Mal sehen, wie ich das Kind vom Eis bekomme. Momentan bin ich gerade an den Kantspanten und verzweifle fast... Es kann nur besser werden... Manchmal frag ich mich, warum ich keinen Alkohol trinke... Das sind warscheinlich die Momente, sich mal ordentlich aus der Rüstung zu kippen...
dazu besteht kein Grund. Die Verbesserungen sind augenscheinlich. Ich glaube Du verstehst jetzt auch, warum ich Dir von einem weiteren Kit abgeraten habe.
Woher hast die Infos zur Aufteilung der Spanten? Beim vordersten Kantspant macht sie in meinen Augen keinen Sinn.
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
Servus Christian, Danke für die Blumen, kann ich gebrauchen. Die Info zur Aufteilung der Spanten habe ich von...........nirgendwoher. Ich habe die Aufteilung des Bausatzes übernommen. Ich habe ja bis heute zu diesem Boot keine Originalunterlagen, die sich mit der Form der Malle decken. Daher diese Entscheidung. Vielleicht liegen meine vergeblichen Versuche, die vorderste Kantspantezu setzen darin, dass ganz einfach dort keine hingehört....ich weiss es nicht. Deine Abratung zu einem weiteren Kit habe ich mir im Hinterkopf auch sehr gut abgespeichert. Ich denke, dass dies auch der letzte Kit sein wird, obwohl meine Werkstatt voll mit dem Zeugs ist. Seit ich wieder Modelle baue, sind alle Geschenke zu allen möglichen Festivitäten immer in Holzbausätzen ausgefallen, und das von der ganzen Verwand- und Bekanntschaft. Hier habe ich aber bereits letztes Jahr die Notbremse gezogen. Wird in absehbarer Zeit wohl einen Ausverkauf geben. Das Problem an der Sache ist leider, dass die "Schenker" ihr Geschenk allesamt mal in der Vitrine bewundern wollen. Ein Teufelskreis...
Hallo Zusammen, eigentlich traue ich mich fast nicht, das Folgende zu zeigen, aber der Sinn dieses Bauberichtes ist ja, Original Kit vs. Skräätsch. Wir erinnern uns: blaue Schrift = Original-Bau nach dem Kit und dessen Anleitung, schwarze Schrift = Skräätsch
Daher nun in blauer Schrift: Das Spantengerüst wurde beplankt. Die Anzahl der Planken war suupereng bemessen, sodass ich nachdem ich 3 Planken versemmelt hatte, eine Planke zu wenig hatte. Diese letzte Planke am Kiel, steuerbords habe ich durch eine Eigene ersetzt. Die Farbe ist geringst anders, obwohl es sich auch um Nussbaum handelt, aber das war ja klar.
Das Versäubern des Rumpfes innen war auch eine nette, langwierige friemelarbeit, aber genau sowas mache ich ja gerne.
Hier die Beplankung im Rohzustand aussen und innen:
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Und hier das Ergebnis, nachdem ich das Boot außen 2x geschliffen und den Innenraum von sämtlichen Kleberesten befreit hatte.
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Das ist der momentane Stand des Bausatzmodelles. hier geht es mit der Bergeleiste weiter