Hallo Willi , Schönes Detail und toll umgesetzt. Das die Holzperlen für deinen Maßstab die richtige Größe haben, man muß auch mal Glück haben. Gruß Frank
Vielen Dank, Ihr lieben. Wie Frank schon richtig erkannt hat, war für das Gelingen auch ein Stück Glück nötig. Damit wäre meine Zuteilung erst einmal aufgebraucht. Mal seh'n, was jetzt so kommt. Das sieht dann vermutlich so aus, wie auf meinem Avatar...
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Hallo Willi, hatte ich noch nicht gelesen und ist doch sehr wichtig. Besonders Deine Erläuterungen in Alert # 18 haben mich interessiert. Die Erfahrung mit der Aufhängung des Ruders habe ich auch gemacht, am Achtersteven max. 3 Fingerlinge. Mir ist halt aufgefallen, dass Deine Fregatte zwar ein sehr schön geformtes Unterwasserteil , aber wenig Tiefgang hat. Der Ballast sollte da schon recht tief angebracht sein um die Kränkung zu minimieren. Was Du zur Luv-/Leegierigkeit sagst, dass habe/hatte ich auch bei verschiedenen Modellen, die Hamilton ist neutral, da stimmte es gleich.
Bin gespannt, wie Du das mit dem Außenballast löst.
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Zitat von Gebbi im Beitrag #460Bin gespannt, wie Du das mit dem Außenballast löst.
@Gebbi Ich hoffe sehr, dass das bereits gelöst ist. Dazu wurden schon einmal sehr viele Fragen gestellt. Die Diskussion fängt etwa bei #166 an. Vielleicht liest Du Dir noch mal insbesonder #176 und #178 durch. Jedenfalls sieht das dann so aus:
Hallo Willi, Schönen Ostermontag wünsche ich Dir. Sollte ich für 1 - 2 Stunden an den Teich? Zur Zeit scheint keine Sonne, mal sehen. Eigentlich gingen meine Überlegungen ja in Richtung Länge des Schwertes/der Gewindestangen und Gewicht der Bombe. Du wirst ja durch die Fülle der Segel und den recht flachen Rumpf mit Kränkung rechnen müssen. Gut, Du kannst Segel wegnehmen, wenn es ungemütlich wird. Siehst Du, deswegen fahre ich immer mit 2 - 3 Modellen an den Teich. So kann ich entsprechend der Wetterlage entscheiden, wer fahren darf. Nun hast Du mich zu # 166 ff. geführt und ich habe die Befestigung der Gewindestangen gesehen. Du hast da einen Kompromiss eingehen müssen. Großer Deckel für die Zugänglichkeit zur Technik versus Festigkeit der Stangen. Die hintere ist mit dem Decksbalken verbunden und auch die Schiffsseiten werden die Hebelwirkung aufnehmen, die mittlere und vordere in ihren Holz"kästen" stehen frei. Die aufgesetzte Decksluke und die Flügelmuttern müssen die Kräfte abfangen. Hilfreich ist, dass die beiden "Kästen" jeweils an Spanten befestigt sind, die geben zusätzliche Stabilität. Klar, Du brauchst diese Eingriffsöffnung für die Wartung der Winden. Du wirst halt öfter prüfen, was am Schiffsboden passiert, d.h. ob bei den beiden freistehenden "Kästen" Spiel entsteht. Wir müssen immer mit Kompromissen leben. Bei der Hamilton habe ich jetzt nach 4 - 5 Fahrten gesehen, dass das Ruder aufquillt und Risse zeigt. Das dürfte nicht sein, denn ich habe es 2 x mit Epoxydharz gestrichen. Später habe ich dann zwei 1 mm Löcher gebohrt, um die Ruderverlängerung anstecken zu können. Daher wohl der Ärger. Wie streicht man eine 1 mm Bohrung aus? Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Hallo Jörg Ich habe auch so ein Loch im Ruder, um eine Verlängerung anstecken zu können (ist für alle meine Modelle die selbe). Dafür habe ich allerdings ein Messingröhrchen mit dem erforderlichen Innendurchmesser mit Sekundenkleber eingesetzt. Dadurch ist das Loch im Holz versiegelt und gleichzeitig gegen mechanische Beanspruchung geschützt.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Hallop Willi, Danke für den Tipp. Also Löcher aufbohren und Messingrohre mit Innendurchmesser 1 mm einkleben. Sekundenkleber verwenden zur Versiegelung. Mach ich! Hast Du die Takelage so ausgeführt, dass Du Segel - ich denke da besonders an die Rahsegel - wegnehmen kannst?
Gruß Jörg
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Hallo zusammen @Gebbi Tut mir leid Jörg, ich habe jetzt erst Deine Frage wiederentdeckt. Ja, alle Segel sollen alle Leinen, die im Original zu ihrer Bedienung erforderlich waren erhalten, damit ergeben sich natürlich auch deren Funktionalitäten. Einzig die Mannschaft zu ihrer Bedienung bereitet mir fernsteuertechnisch noch ein paar Schwierigkeiten, bis ich also die genügende Anzahl Roboter im Maßstab 1:20 zusammen gebaut habe, muss ich deren Aufgabe übernehmen und vor jedem Turn das Stell der Witterung anpassen.
Inzwischen sind die Arbeiten an der Fernsteuertechnik konzeptionell abgeschlossen, theoretisch ist das Modell nun segelfähig. Viele Probeläufe und fast ebenso viele Fehlschläge haben nach und nach viele Schwachstellen zu Tage gefördert, die nun hoffentlich ausgeschaltet sind. Das letzte Dutzend Versuche lief jedenfalls störungsfrei. Das Konzept stellt sich nun wie folgt dar: -Groß- und Kreuzmastrahen werden von einer Winde bedient -Fockrahen, Klüver und Außenklüver von der zweiten -ein dritter Kanal steuert das Ruder -ein vierter einen kleinen E-Motor in einer Gondel, die unter der Ruderverlängerung, also unter Wasser hängt. Die Winden sind als Endlos- oder Umlaufschot angelegt, die im Rumpfinneren untergebracht lediglich ihren Ausgangspunkt haben, vor dem Fockmast aber nach außen, d.h. an Deck geführt werden, so dass die meisten anzusteuernden Taue von außen zugänglich sind.
Das erste Bild zeigt die Segel getrimmt für die Fahrt auf Backbordbug mit hart angebrassten Rahen. Es ergibt sich ein Brasswinkel von ca. 45°, mehr geht nicht. Bild 2 zeigt das Vorgeschirr. Hier wurde ein bisschen in die Trickkiste gegriffen. Bei genauem Hinsehen kann man vielleicht erkennen, dass über die Stage, über die die Vorsegelschoten laufen müssen ein schwarzer Strohhalm gestülpt wurde. Dadurch kann das Schothorn ohne sich zu verhaken und nahezu widerstandsfrei über den Stag gezogen werden. Bild 3 zeigt, woher der Begriff "Kreuzmast" kommen mag, die Brassen der Kreuzrah (manchmal auch Bagienrah genannt) laufen über Kreuz. Das ist nicht nur authentisch, sondern kommt auch der Steuerung entgegen, da ich so deren Brassen und die der Großrah zusammen auf ein Steuerseil führen kann.
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Hier sieht man die Großsegelhals und die Focksegelschot, wie sie in den Rumpf geführt werden. Bei der Focksegelschot ist es nur die laufende Part, die nicht wirklich in den Rumpf, sondern durch ihn hindurch auf die andere Bordseite geführt wird. Bedient wird sie durch die jeweils gegenüber liegende Focksegelhals. Die auf dem Bild zu sehende Großsegelhals wird hier zunächst durch den Rumpf hindurch durch ein Röhrchen in das Galion geführt, läuft hier über einen Block und dann erst wieder zurück in den Rumpf und auf die Winde.
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Das dient der Sicherheit, da, je weiter eine Rumpföffnung sich der Mittellängsebene nähert, desto unwahrscheinlicher ist es, dass sie unter die Wasserlinie gerät. Außerdem ist das Ganze durch die Bugsprietzurring gut getarnt. Die Focksegelhals wird über einen Block am Judasohr in ein Röhrchen und ins Rumpfinnere geleitet.
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Auf dem letzten Bild sieht man die Beting vor dem Fockmast. Durch die Scheibgats in ihren Pfosten werden die Schoten der Vorsegel auf die Umlaufschot geführt, die hier am Fockmastfuß aus dem Rumpf austritt. Sie läuft am Großstag entlang, wird an dessen Auge umgelenkt und über einen federnd gelagerten Block am Großmastfuß wieder zurück geführt. Daran hängen dann auch die Brassen der Fockrah und der Vormarsrah.
Die Brahmrahen werden nicht direkt angesteuert, sondern über die Marsrahen mitgenommen. Die Brahmrahbrassen werden lediglich durch einen Block von einer Seite auf die andere geführt.
In den nächsten Wochen und Monaten wird die Takelage um die Brahmrahen ergänzt, außerdem müssen noch sämtliche Gordings, Refftakel und Bulins angefertigt werden. Es gibt also schon noch einiges zu tun...
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.