Ahoi Fritz @petcarli , richtig schade, dass ich dieses Jahr in Mespelbrunn nicht dabei sein kann, da muss ich also noch ein weiteres Jahr warten, um deine schmucke Mörserketsch live und in Farbe begutachten zu können.
Nun bist du ja bald fertig mit diesem Modell. Mittlerweile hast du von Shipyard so viel gebaut - du weißt, was ich jetzt schreibe: Es wird Zeit für die Mercury. In 1:72.
Zitat von Bonden im Beitrag #257Ahoi Fritz @petcarli , richtig schade, dass ich dieses Jahr in Mespelbrunn nicht dabei sein kann, da muss ich also noch ein weiteres Jahr warten, um deine schmucke Mörserketsch live und in Farbe begutachten zu können.
Nun bist du ja bald fertig mit diesem Modell. Mittlerweile hast du von Shipyard so viel gebaut - du weißt, was ich jetzt schreibe: Es wird Zeit für die Mercury. In 1:72.
Gruß,
Bonden
@ Bonden: Ich weiß auch noch nicht, ob ich es nach Mespelbrunn schaffe! Was die Mercury betrifft bin ich noch unschlüssig. Wahrscheinlich folgt erst der Bogen, den ich in diesem Jahr von Hardy erhalten habe. Es war der Bogen des Segelboots von Zar Peter dem Große,. Außerdem hat mir mein einer Sohn zu Weihnachten den Fly-Bogen von der ersten Gorch Fock = Towaritsch geschenkt und er ist sehr empfindlich, wenn ich diesen auf die lange Bank schiebe.
nun wurden alle Takel befestigt, so dass nun das Gaffelsegel fertig angebaut war. Die Baugruppe mit der Besanrah und dem Gaffelsegel hatte mich recht ausgiebig aufgehalten. So hatte alles darum herum circa 42 Baustunden gekostet. Die Übersichtsaufnahmen zeigen nun den jetzigen Stand
Als besonders schwierig erwies sich der Bereich um das Baumshot und der Baumstopper. Die Lösung der außerbordigen Stopper gefiel mir nicht. So wurde die Lösung abgebaut und durch die innerbordigen Form ersetzt. Wie diese beiden Formen aussahen zeigt die folgende Skizze
HMS Graqnado-1260445.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Servus, was Du als Baumstopper bezeichnest heisst "Bullentau" und das wurde gesetzt wenn das Schiff am oder vor dem Wind fährt und zwar nur auf einer Seite.
Wieso hat Dir die Anordnung aussenbord nicht gefallen....war sie falsch ??
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
Dieser "Bullenstander" wie man heute bei den Yachties sagt, ist beim Segeln platt vor dem Wind eine unabdingbare Sicherungsleine um zu verhindern, dass der Baum über kommt.
Gruss Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Zitat von Tarjack im Beitrag #262Servus, was Du als Baumstopper bezeichnest heisst "Bullentau" und das wurde gesetzt wenn das Schiff am oder vor dem Wind fährt und zwar nur auf einer Seite.
Wieso hat Dir die Anordnung aussenbord nicht gefallen....war sie falsch ??
Den Begriff "Baumstopper" habe ich aus dem Schrage. Allerdings war mir der Begriff "Bullentau" auch schon mal begegnet, doch wußte ich nicht, was dies bedeutete. Die Anordnung außenbords hat mir schon gefallen und ich hatte sie auch zunächst gewählt, doch sah mir meine Ausführung nicht so gut aus. Die Ausführung dieses Taus hatte ich ebenfalls aus dem Schrage!
Zitat von schiffebastler im Beitrag #263Dieser "Bullenstander" wie man heute bei den Yachties sagt, ist beim Segeln platt vor dem Wind eine unabdingbare Sicherungsleine um zu verhindern, dass der Baum über kommt.
Gruss Joachim
Die Aufgabe des von mir bezeichneten "Baumstoppers" war mir allerdings bekannt.
Euch allen allerdings Vielen Dang für die Richtigstellung!
nun folgt als nächstes Segel das Besanmarssegel. Ich möchte Euch an dieser Stelle die reine Vorarbeit am Segel zeigen. Zunächst wurde das Japanpapier mit Tee gefärbt. Nach dem Trocknen sah es dann so aus. Da das Japanpapier etwas transparent ist wirkt es auf diesem Bild so dunkel.
HMS Granado10001272019.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Dann wurde das Ganze mit einem Überstand, der nach innen eingekippt wird, ausgeschnitten.
HMS Granado10101272019.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Dann wurden die Kanten eingeklappt und In die Taschen wurden feine Drähte zum formenb der Segel eingeklebt. Dass danach noch Liektau und Legel befestigt werden habe ich schon früher gezeigt.
HMS Granado10201272019.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die vorbereitete Rah zeigen die nächsten Bilder.
HMS Granado10501302019.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) HMS Granado10301302019.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
nun erfolgte die Anbringung des Segels. Inzwischen ist es bei diesem Schiff schwierig die Takel des laufenden Gutes zu führen und noch schwieriger diese zu belegen. Dennoch ist es mir inzwischen Gelungen das Segel auch anzubringen. Zunächst einmal möchte ich also Euch an Hande der Bilder das angebrachte Segel zu zeigen.
Topnanten: horizontale Einstellung der Rah. Brassen: Einstellung des Segels zum Wind. Geitaue: Sie dienten vorwiegend zum Einholen und Aufgeien der Segel Schoten: sollten die unteren Ecken des Segels (Schothörner) gegen den Winddruck zu halten Buggordings dienten dem Einholen und Aufgeien der Segel. Doch nun ein paar weitere Bilder.
So damit sind die Hauptsegel bis auf das Besanbramsegel angebracht und nun stehe ich vor der Frage, ob und wie ich die Stagsegel anbringen soll. Einerseits sieht das Schiff durch die Ketschtakelung, die ja kein Fockmast hat, irgendwie nackt aus, andererseits sind die Segel für Mörserfeuer im Wege. Ein Zwischending wäre alle oder ein Teil der Stagsegel eingebunden darzustellen. Das dürfte bei vollständiger Ausführung jedoch, das Aussehen nur unwesentlich verändern. Bei Teildarstellung der gesetzten Stagsegel, kämen ja nur die oben geführten Segel in Frage. Dürfte auch ein wenig komisch aussehen. Es wäge schön, wenn Ihr mir ein wenig Eure Meinung mitteilen würdet. Ich werde Euch ein Foto der Stagsegel aus der Bauanleitung hier einstellen, damit Ihr seht, um was es dabei geht.
HMS Granado-1260489.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Hallo Fritz Da alle Rahen vierkant gebrasst sind, kann man einen Kurs vor dem Wind annehmen. Bei solchen Kursen wurden die Stagsegel im Allgemeinen nicht gesetzt. Da hier aber aus irgendeinem Grund das Großsegel geborgen dargestellt ist, könnte man daran denken, das Vorstagsegel (25) und (evtl. als Schmetterling) den Klüver zu setzen. Das Gaffelsegel sollt entweder geborgen werden, oder der Besanbaum so weit wie möglich zur Seite ausgeschwenkt werden. Die Gaffel sollte dann ebenfalls seitlich ausschwenken, aber nicht mehr als ca. 20°.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Zitat von Willi im Beitrag #269Hallo Fritz Da alle Rahen vierkant gebrasst sind, kann man einen Kurs vor dem Wind annehmen. Bei solchen Kursen wurden die Stagsegel im Allgemeinen nicht gesetzt. Da hier aber aus irgendeinem Grund das Großsegel geborgen dargestellt ist, könnte man daran denken, das Vorstagsegel (25) und (evtl. als Schmetterling) den Klüver zu setzen. Das Gaffelsegel sollt entweder geborgen werden, oder der Besanbaum so weit wie möglich zur Seite ausgeschwenkt werden. Die Gaffel sollte dann ebenfalls seitlich ausschwenken, aber nicht mehr als ca. 20°.
Ich werde mal sehen, wie ich es mache. Nur damit wir nicht über verschiedene Dinge reden, mit dem KlüverInwieweit ich die Stagsegel gehisst und eingebunden zeigen werde, habe ich noch nicht entschieden. Auf jeden Fall werden die Stagsegel an Bug zumindest zum großen Teil gesetzt dargestellt. Weiterhin ist ja auch noch eine Blinde anzubringen. Auch hier ist noch nicht klar, ob sie Gesetzt oder geborgen bzw. aufgegeiht dargestellt wird. Nun ja für eine Beratung durch besser als ich mi Segelschiffen bewanderten Modellbauern wäre ich dankbar. Einer hat mir ja im Götterforum schon mal einen Tipp gegeben.
Viele Grüße Fritz meinst Du scher das Segel vorne am Klüver (das wie eine Blinde gefahren wird.