nunmehr geht es an das 3. Segel des Großmastes, das Großbramsegel. Zunächst möchte ich Euch wieder ein paar Zeichnungen zeigen, um das Ganze zu verstehen.
Natürlich wurde das Segel wieder in üblicher Weise hergestellt und die Rah mit den benötigten Teilen versehen. Dann wurde das Ganze verheiratet. Zur erleichterten Bedeutung habe ich die Bezeichnungen wieder angebracht.
So, dann wurde das Segel zunächst einmal am Mast angehängt. Für das Fall des Drehreepes wurde eine Bohrung am Mast über der Befestigung der Wanten durchgeführt, um hier ein Scheibengat anzudeuten. Wieder zur Demonstration auf dem ersten Bild die Bezeichnungen.
Nun wurde natürlich wieder das Takeln mit Belegung der Taue an Belegnägeln, Klampen oder sonstigem begonnen. Das Ergebnis zeigen Euch die Bilder. Zunächst einmal die Übersichten.
Doch etwas Differenzierteres sollte auch nicht fehlen. HMS Granado-1260344.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)HMS Granado-1260345.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)HMS Granado-1260349.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Nun geht es an den Besanmast. Hier ist zunächst einmal die Besanmaststenge anzufertigen. Wie auch schon zuvor, war auch diese bereits fertig gedreht und musste nur gefärbt werden. Doch nun kam die große Frage. Da hier keinerlei Segel gefahren wurde und stattdessen ein Gaffelsegel befestigt werden soll, war es die Frage, welche Hilfsmittel dort angebracht werden sollten. Weil hier keine Segel zu bergen waren, schien mir es nicht so sehr wahrscheinlich, dass hier Spring- und Fußpferde anzubringen sind. Nach langem Hin und Her, habe ich mich aber dennoch entschlossen dieses zu tun. Die Springpferde wurden unten mit Kauschen versehen und in einer Länge vo ca. 8 mm an der Rahbefestigt. Die Fußpferde wurden durch die Kauschen gezogen und nach der Mitte der Rah über einen Augstropp überschneidend befestigt. Außen erfolgte die Anbindung direkt.
HMS Granado-1260361.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Dann kamen die Brassenschenkel und die Schotlöcke un die Leitblöcke zur Mitte der Rah zu an die Reihe. Diese Blöcke waren sicher so vorhanden.
HMS Granado-1260364.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Es folgten die Geitaublöcke.
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Dann wurde das Rack gebaut und ebenso den unteren Rahblock.
HMS Granado-1260366.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die oberen beiden Rahblöcke habe ich Euch nicht abgelichtet. Die Art des Hangers habe ich Euch in Bereich des postings Nr 447 bereits gezeigt.
wie sah aber die angebrachte Rah, dann aus. Es wurden die Falls in der Art des Hangers und das Rack angebracht und dann die Toppnanten. Mit den Brassen beschäftige ich mich erst, wenn alle Segel angebracht sind,. Doch zunächst erst einmal wieder die Übersichten.
Doch nun noch ein paar lokale Einzelheiten. Hier zunächst die Konzentration auf den Segelbereich. HMS Granado-1260372.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)HMS Granado-1260373.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
am Besanbaum ist nun ein Gaffelsegel anzubringen. Dieses wird eine etwas aufwendigere Arbeit, da ja die bereits erstellte Rah am Besanmast zu dieser Gruppe eigentlich dazu gehört. Ihr habt ja schon gemerkt und wusstet es zu einem großen Teil bereits, dass bei den meisten Segelschiffen keine Rahsegel in der untersten Etage des Besanmastes gefahren werden, sondern stattdessen ein Gaffel- oder Lateinersegel. Gebe es beide nebeneinander, so würden sie sich zumindest teilweise den Wind nehmen und das wäre nicht so richtig sinnvoll. Die Anbringung vorbereitender Arbeiten an Gaffel und Gaffelbaum wurden nach dem Schrage und dem Anatomy of Ships – Granado vorgenommen. Es waren hier sehr viele Dinge zu beherzigen und so vergingen die Stunden mit Fummelarbeit. So zuerst wurden so die ersten Vorarbeiten an Gaffel und Gaffelbaum erledigt. So gut die gedrehten Masten, Rahen und weitere Holzteile vor gedreht waren es fehlte die Galffel. Also wieder einmal dran setzen und mit Hilfe eines Accu-Bohrschraubers das Schleifen eines Rundholzes zu bewerkstellingen, um eine konisch gestaltete Gaffel zu bekommen. Der Gaffelbaum musste an einem Ende noch zugeschliffen werden um eine Gabel zu erhalten. Gaffel und Gaffelbaum wurden nun noch gefärbt und dann wurde. an der Gaffel sechs Blöcke für die Dempgordings (auf jeder Seite 3) anzubringen, sowie einen Block für den Piekfall. Am Gaffelbaum kam ein Fußpferd und ein doppelscheibiger Block für den Baumstopper. Dieser wird über ein weiteren mit Hilfe des Doppelscheibenblock, der an einen Führungsbügel an Deck befestigt wird, über ein Schot geführt. Das Schot wird über einen Klampern an Deck belegt.
Nachdem der Gaffelbaum angebracht war wurde das Segel zunächst einmal, nachdem es oben an der Gaffel befestigt war, provisorisch am Besanmast befestigt, wobei die Baumtopnanten und das Piekfall ebenfalls erst einmal provisorisch befestigt wurden, um das Segel zu halten. Die Konstruktionszeichnung zeigt erst einmal die verschiedenen Takel. Doch nun zum provisorisch angebrachten Segel.
dann ging es weiter. Es wurden die Dempgordings angebracht und weiterhin der Klaufall. Ebenfalls wurde die Schoten angebracht und die außenbordigen Baumstopper. Der Piekfall, die Baumtopnaten un d die Zusötzlichen Gordings am unteren Segelliek wurden noch nicht belegt.
HMS Granado0120201913.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)