nun bleibt ja nur noch als letztes Segel, das an den Rahen der Masten angebracht wird, das Bramsegel am Besanmast. Ich glaube, dass ich Euch mit der Vorbereitung des Segels und der Rah inzwischen genug traktiert habe und so will ich Euch hier nur das fertige Segel zeigen.
Nun habe ich Euch ja schon eine Bauzeichnung von den Stagsegeln gezeigt. Im Bausatz ist für das Stagsegel hinter dem Großmast nur ein größeres Segel vorgesehen. Es ist mehr als Gaffelsegel zu bezeichnen. Es soll mit Hilfe einer Gaffel befestigt werden. Diese ist auch gedreht im Masten- und Rahensatz enthalten und muss nur im Bereich der Gabel an der Mastseite noch bearbeite werden. Ich habe mal eine Papierkopie des Segels provisorisch angeheften, wie es Euch die beiden Bilder zeigen.
Mir ist es jedoch ein Rätsel, wie das funktionieren soll. Denn der Besanstag verhindert, dass das Segel zu beiden Seiten ausgefahren werden kann. Da ist die Zeichnung aus dem Anatomy for ships Buch der Granado stimmiger. Hier wird mit 2 Stagsegel zwischen beiden Masten gearbeitet. Ich habe mir solche in schwieriger Bildbearbeitungsarbeit mal selbst erstellt und sie provisorisch befestigt.
HMS Granado16402052019.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Inwieweit ich die Stagsegel gehisst und eingebunden zeigen werde, habe ich noch nicht entschieden. Auf jeden Fall werden die Stagsegel an Bug zumindest zum großen Teil gesetzt dargestellt. Weiterhin ist ja auch noch eine Blinde anzubringen. Auch hier ist noch nicht klar, ob sie Gesetzt oder geborgen bzw. aufgegeiht dargestellt wird. Nun ja für eine Beratung durch besser als ich mi Segelschiffen bewanderten Modellbauern wäre ich dankbar. Einer hat mir ja im Götterforum schon mal einen Tipp gegeben.
Das mit dem Gaffelsegel am Großmast würde schon funktionieren. Das Unterliek würde einfach über das Stag gezogen oder gehoben werden. Die Baltimooreklipper hatten es ebenso, wie Zeichnungen aus jener Zeit zeigen.
Allerdings gefällt mir die Stagsegelvariante auch besser, mir erscheint sie auch Zeitgemäßer.
Zitat von Bukaniere im Beitrag #274Das mit dem Gaffelsegel am Großmast würde schon funktionieren. Das Unterliek würde einfach über das Stag gezogen oder gehoben werden. Die Baltimooreklipper hatten es ebenso, wie Zeichnungen aus jener Zeit zeigen.
Allerdings gefällt mir die Stagsegelvariante auch besser, mir erscheint sie auch Zeitgemäßer.
Auf diese Möglichkeit bin ich gar nicht gekommen, doch so würde es allerdings gehen. Doch ich finde die Graphik im AoS dürfte wahrscheinlich richtiger sein. Bin nun gespannt, wie es aussieht mit den Stagsegeln!
Hallo Fritz, durch die Abbildung deiner Hand auf einem der letzten Bilder, wird mir erst jetzt bewusst, in welchem Maßstab du baust. Deshalb hohe Anerkennung für diese Fingerübungen und die akribische Ausführung. Zur Besegelung kann ich mangels Wissens leider nichts Vernünftiges beitragen. Viele Grüße Volker
Zitat von achilles im Beitrag #276Hallo Fritz, durch die Abbildung deiner Hand auf einem der letzten Bilder, wird mir erst jetzt bewusst, in welchem Maßstab du baust. Deshalb hohe Anerkennung für diese Fingerübungen und die akribische Ausführung. Zur Besegelung kann ich mangels Wissens leider nichts Vernünftiges beitragen. Viele Grüße Volker
Tja Volker,
für Kartonmodellbauer ist der Maßstab von 1:96 oder 1:100 schon relativ groß. Doch zir Zeit wünschte ich mir Zangenhände um Takelage zu belegen. Es ist eine furchtbare Pisselei!
es geht an die Stagsegel. Zuerst nehme ich mich der Stagsegel zwischen Grß- und Besanmst vor. Ja Ihr habt es sicher schon geahnt, ich habe mich hier für sie beiden selbst erstellten Stagsegel entschieden, da ich dem Buch „Anatomy of Ship Granado“ (AoS) mehr vertraue als Der sehr unübersichtlichen Seite der Segel und des laufenden Gutes des doch schon in die Jahre gekommenen Baubogen von Shipyard. Zunächst möchte ich Euch das untere Stagsegel bereits gesäumt mit dünnem Draht in den Nähten und schon mit dem Liektau und den Schothörnern versehen zeigen.
Dann kommen die Stagreiter an das Segel. In diesem Maßstab habe ich mir kleine Ösen aus dünnem Draht gebogen. Diese wurden durch den oberen schrägen Rand des Segels gezogen des Segels geführt und durch diese Stagreiter habe ich nun den Stagsegel Stag („staysail stay“ nach AoS) gezogen.
Dann wurden die benötigten Blöcke am Segel, dem Großmast und unter der Besanmars des Besanmastes vorbereitet und befestigt. Hierfür habe ich keine Bilder erstellt, Vielleicht geschieht das bei einem der kommenden Stagsegel.
Ursprünglich wollte ich dieses Segel verzurrt anbringen, doch dann habe ich mich umentschieden, Da die Mörser eh´ nicht nach vorne sondern nur zur Seite feuern konnten, sonst hätten sie ja die Takelage und die Masten zerstört und die Segel befinden sich eher mehr mittig vom Schiff.
nun ging es an das Anbringen des Stagsegels. Ich muss Euch sagen. Diesmal geht es ganz schön ans Angemachte. So langsam ist kaum noch Platz für meine Hände um die Taue an den Belegnägeln oder Klampen zu befestigen und noch schlechter geht es mit der Fixierung dieser Enden.
Doch wie ging es los als erstes wurde der Stagsegelstag im oberen Teil des Grosstages angebracht. Vorher habe ich aber noch das Niederholertau oben an dem oberen Schothorn befestigt und dann durch die Ösen am Segel geführt nach unten. Dann wurde dieser und zusätzlich der Stagsegelstag durch die vorher unten am Großmast befestigte Blöcke geführt. Dann geschah das Gleiche mit dem Stagsegelfall von der Spitze über den Block am Besanmast unter der Besanmars. Nun mussten nur noch die Halsen und Schoten auf beiden Seiten durch die Blöcke an den unteren Schothörner geführt werden, wobei der stehende Teil über einen Augbolzen an der Innenbordwand befestigt wurde und der holende Part an einer Klampe an der Innenbordwand belegt wurde. Nun wurden noch die vorher genannten Takel an Belegnägeln befestigt.
nun ging es an das Anbringen des Stagsegels. Ich muss Euch sagen. Diesmal geht es ganz schön ans Angemachte. So langsam ist kaum noch Platz für meine Hände um die Taue an den Belegnägeln oder Klampen zu befestigen und noch schlechter geht es mit der Fixierung dieser Enden.
Doch wie ging es los als erstes wurde der Stagsegelstag im oberen Teil des Grosstages angebracht. Vorher habe ich aber noch das Niederholertau oben an dem oberen Schothorn befestigt und dann durch die Ösen am Segel geführt nach unten. Dann wurde dieser und zusätzlich der Stagsegelstag durch die vorher unten am Großmast befestigte Blöcke geführt. Dann geschah das Gleiche mit dem Stagsegelfall von der Spitze über den Block am Besanmast unter der Besanmars. Nun mussten nur noch die Halsen und Schoten auf beiden Seiten durch die Blöcke an den unteren Schothörner geführt werden, wobei der stehende Teil über einen Augbolzen an der Innenbordwand befestigt wurde und der holende Part an einer Klampe an der Innenbordwand belegt wurde. Nun wurden noch die vorher genannten Takel an Belegnägeln befestigt.
Ein wenig von der Aufhängung zeigen die näheren Bilder. Ich muss sagen, dass es inzwischen schwierig wird diese Dinge kompakt zu zeige, doch könnt Ihr in dem Schema in #268, wie das Segel befestigt war.
es geht mit dem nächsten Stagsegel weiter. Dieses befindet sich im oberen Teil des Zwischenraumes zwischen Groß- und Besanmast. Die Vorbereitung des Segels war wie auch beim ersten Stagsegel. Dieses Mal wurde ein Stagsegelstag unterhalb des Besanstengenstages gespannt. An diesem wurde das Stagsegel befestigt. Am hinteren oberen Schothornes des Segels wurde ein Block befestigt und ebenfalls ein Block unterhalb der Saling an der Besanmarsstenge. Über diese beiden Blöcke wird der Stagfall führen. Dann wurde der Niederholer durch die beiden Schlaufen an dem Liek dargestellt und genauso wie der erstellte Stagsegelstag an den Belegnägeln hinter dem Großmast belegt. Nun mussten noch die Halsen und die Schoten an den unteren Schothörnern befestigt werden. Sie liefen durch Kauschen an den Wanten des Großmastes (Halsen) und des Besanmastes (Schoten) nach unten und wurden an einer Klampe an der Innenbordwand (Halsen) und der Reling (Schoten) belegt. Nun erst wieder einmal die Übersichten über den jetzigen Stand. Liebe Freunde,
es geht mit dem nächsten Stagsegel weiter. Dieses befindet sich im oberen Teil des Zwischenraumes zwischen Groß- und Besanmast. Die Vorbereitung des Segels war wie auch beim ersten Stagsegel. Dieses Mal wurde ein Stagsegelstag unterhalb des Besanstengenstages gespannt. An diesem wurde das Stagsegel befestigt. Am hinteren oberen Schothornes des Segels wurde ein Block befestigt und ebenfalls ein Block unterhalb der Saling an der Besanmarsstenge. Über diese beiden Blöcke wird der Stagfall führen. Dann wurde der Niederholer durch die beiden Schlaufen an dem Liek dargestellt und genauso wie der erstellte Stagsegelstag an den Belegnägeln hinter dem Großmast belegt. Nun mussten noch die Halsen und die Schoten an den unteren Schothörnern befestigt werden. Sie liefen durch Kauschen an den Wanten des Großmastes (Halsen) und des Besanmastes (Schoten) nach unten und wurden an einer Klampe an der Innenbordwand (Halsen) und der Reling (Schoten) belegt. Nun erst wieder einmal die Übersichten über den jetzigen Stand.