RE: Modell einer englischen Yacht in Annapolis (möglicherweise SOESDIJK 1692) - 7

Habe den Entwurf etwas verfeinert und eine zaghaften Versuch unternommen, um dem Heck eine erste Kontur zu geben. Gefallen tut es mir noch nicht, da die geschätzte Heckbalkenlänge sehr grob ist und der obere Bereich nur angenommen ist. Kritik ist gewünscht.
Die sonderbaren Linien gehören nicht zur Zeichnung. Werden scheinbar vom PDF-Drucktreiber erzeugt. Sonderbar!

Kritik kann ich keine üben - dafür kenne ich mich in dem Geschäft zu wenig aus.
Aber ich finde es doch sehr positiv, dass Ihr beide - Werner und Klaus - zu nahezu gleichen Ergebnissen kommt.



Grüße, Alexander

Wir möchten doch einen guten Entwurf hinlegen. Wenn Klaus seinen wohlverdienten Urlaub beendet hat und die Fotos eventuell gekommen sind, werden die Feinabstimmungen beginnen. Mir gefällt das von mir gezeichnete Heck überhaupt nicht.

Zitat von Foxtrott im Beitrag #92

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Kritik kann ich keine üben - dafür kenne ich mich in dem Geschäft zu wenig aus.
Aber ich finde es doch sehr positiv, dass Ihr beide - Werner und Klaus - zu nahezu gleichen Ergebnissen kommt.
Grüße, Alexander

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Habe noch den vorsichtigen Versuch unternommen, ein Hauptspant zu zeichnen. Wie gehabt, bitte Verbesserungsvorschläge usw.

Daniel, dann bitte eine etwas seriösere Unterlage. Damit man auch langsam ein Schiff erkennen kann. Dauert aber noch, bis es soweit ist. Im Augenblick nur Ideen und Versuche.

Hier noch eine kleine Weiterentwicklung. Ich möchte euch bitten, diese Entwurfsphase mit einem leichten Schmunzeln zu begleiten. Dieses 3D-Modell dient mir lediglich dazu, das Schiff näher kennen zu lernen. Die Linien zu diesem Schiff folgen zu einem anderen Zeitpunkt.

Hallo Werner

Die beiden achterlichsten Spantentwürfe verleihen der Yacht ein eher fülliges Heck. Mein Eindruck von den Yachtmodellen ist aber ein elegant schnittiger.
Beide Spanten, auch der, der am vorderen Ende des achteren Totholzes steht, sollten m.E. nach vom Kiel aus gesehen einen nahezu vertikalen Anlauf haben, in eine deutlich konvexe Krümmung übergehen und dann mit einer vergleichsweise engen konkaven Kurve die Kimm bilden, bevor sie das Gerippe für die Seiten bilden (siehe punktierte rote Linie auf dem Bild).
charles yacht.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Du hast ja recht, Willi. Diese Feinheiten sind mir im Augenblick noch nicht so wichtig. Die Arbeit, die ich mir gerade mache, ist ein Kennenlernen des Modells. Ich muss nun noch zwei oder drei Spanten entwickeln. Dann habe ich eine grobe Vorstellung, wie ich weiter vorgehen möchte. Dann erst werde ich einen richtigen Linienriss aufbauen. Einen Niederländer hätte ich so nicht aufgebaut. Da mir aber der engl. Schiffbau nicht so geläufig ist, halt diese Vorgehensweise. Mein Strakprogramm wird mir dann viel Arbeit abnehmen, da es mit wenigen Informationen eine Menge darstellen kann.

Hier noch ein weiterer Stand:

Hallo zusammen,

Habe mich nun dem Entwurf der Linien gewidmet. Sie sehen sicher noch nicht wie dieses schönen Modell aus, aber mit eurer Hilfe könnte sich das ändern. Die Maße des Risses sind auf die ursprüngliche Größe der Jacht umgerechnet, also im Maßstab 1:1. Im Augenblick gibt es sicher einiges anzuregen, aber lassen wir diese Woche noch ins Land ziehen, dann sehen die Linien schon wesentlich beser aus.

Hier noch die Linien in das 3D-Modell integriert. So sieht es doch nicht so schlecht aus.

Hallo Werner

diese Linien passen schon sehr gut.
das Unterwasserschiff im Bugbereich ist m.E. gut getroffen
Die Rising Line entspricht wohl der dem am Modell gut erkennbaren Latte, die über dem Kiel auf den Spanten liegt.
Im achteren Bereich ist der Rumpf im Bereich der Auflangen noch zu stark nach außen gewölbt. Hier sollte das ja eine gerade Fläche ergeben, um das Schanzkleidfries und die seitlichen Fenster im richtigen Winkel anzubringen.

Grüße, Alexander

Ich stimme Alexander zu. Es scheint, als wäre da ein Bruch in den Linien zwischen dem 13. und 14. Spant (von achtern gezählt). Der vordere hat im oberen Bereich noch einen leicht konkaven Verlauf, der dahinter ist auf gleicher Höhe leicht konvex.