Good day Heiko, there are some information which I collected from internet when I was busy with flags for my galleon... https://cloud.mail.ru/public/LBjg/kuB814Tht there are a lot of ... you need to sort out ,what realy need for your model... need to pay attention for the period which You positioning your galleon due to the various different details/ elements in coat of arms of different spanish kings - Philip 1 or 2 nd... I try to combain my flags for the period of Philipe 2nd... Armada compain of 1588...there is folder "flags finish"... on the sails there could be cross of burgundi as well...as I could see on the contemporary drwng...
Nach meinem Urlaub in einer recht interfreien Zone, (Ja, ja sowas gibt es wirklich, vor allem wenn man den falschen Mobilfunkanbieter hat.) habe ich die letzten doch recht regnerischen Tage genutzt und ein wenig an meiner spanischen Galeone weitergearbeitet. Ich habe den Groß- und den Besanmast im Rohbau fertiggestellt:
Entschuldigt bitte die recht unscharben Bilder. Da ich keine Kamera für Makroaufnahmen habe, nutze ich einfach meine Handykamera. :heul: Ich werde versuchen, nochmal neue und etwas bessere Bilder zu machen.
Die größte Herausforderung bei den Masten war für mich, diese in eine korrekte Form zu bringen. Die Masten laufen ja nach oben hin konisch zu, werden nach oben hin im Durchmesser also immer kleiner. Das muss man ja aus den für die Masten verwendeten Rundhölzer herausarbeiten. Ich habe dazu mehere in der Literatur, in Foren und sonstwo beschrieben Methoden ausprobiert, die für mich praktikabel sind und für die ich auch die notwendigen Mittel besitze. (Somit konnte ich keine Microdrehbank nutzen, da ich diese nicht besitze) Die für mich beste Methode will ich hier Mal versuchen zu beschreiben. Als Werkzeug wird ein Blockschleifer, ein Akkuschrauber und ein handlicher Holzblock benötigt.
In den Holzblock habe ich auf einer Seite Rillen reingefeilt, in welche dann das Rundholz läuft.
Lageblock_w.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Das Rundholz für den Mast wird in den Akkuschrauber eingespannt der Blockschleifer wird auf dem Tisch befestigt und eingeschaltet. Dann kann's losgehen. Den Akkuschrauber eingeschaltet und dann führe ich das Rundholz in Längsrichtung oder Diagonal über das sich bewegende Schleifband des Blockschleifers, wobei ich das Rundholz mit dem Holzblock andrücke. wieviel Material vom Rundholz weggenommen wird kann ganz gut mit dem Druck auf den Holzblock reguliert werden. ich hoffe, ich konnte meine Methode verdeutlichen Ich kam mit dieser Methode recht gut zurecht und es ging von mal zu Mal besser.
Diesen Monat habe ich Mal wieder die eine oder andere Stunde Zeit gefunden um mich bei meinem Hobby zu entspannen. Nachdem ich ja letztens die Masten im Rohbau fertigstellt habe, hier Mal ein paar Impressionen:
diese sind somit auch fertig und habe ich erst einmal beiseitegelegt, bis diese wieder gebraucht werden. Dann habe ich mir Gedanke über die Laternenhalterung am Heck gemacht. Da ich ja ein Gemälde am Heckspiegel angebracht habe, würde die Halterung, nach Bauanleitung, jetzt mitten durch das Bild gehen. Das würde mir nicht gefallen. Meine Idee ist jetzt die Heckreling durch einen Aufsatz zu erhöhen und an diesen dann die Laternenhalterung anzubringen. Der Aufsatz fungiert gleichzeitig als Halterung für den Fahnenmast. Somit hat sich mein Heck von so
Somit sind meiner Einschätzung nach die letzten "Holzarbeiten" abgeschlossen und es beginnt die Takelage. Diese beginnt mit dem stehenden Gut, genauer mit den Wanten.
Dieses sind meine ersten Wanten mit Webleinen. Bei meinen Plastikseglern lagen diese schon fertig vor und beim Lotsenkutter gab es keine Webleinen. Ich habe deshalb mit dem einfachsten Mast angefangen, dem Besanmast. Damit das Takelgarn nicht gar so "fusselig" aussieht, habe ich es mit Bienenwachs eingerieben.
Für die Webleinen habe mir zuerst eine Schablone aus Papier angefertigt. Auf diese habe ich mit horizontalen Strichen die Abstände der Webleinen vom Bauplan übertragen. Dann habe ich die Schablone hinter die Wanten geklemmt und konnte dann recht gut die Webleinen anbringen.
Soweit ist jetzt der aktuelle Stand. Der nächste Schritt wären die Wanten am Großmast. Dieses wären dann 11 Wanten auf jeder Seite, ist also etwas mehr zu tun als am Besanmast.
@kirill4 - Thank you for your response. To think about such things makes me the most fun in model building. Sorry for my bad english.
Tolle Fortschritte, Deine Galeone nimmt gute Gestalt an Die Abstände der Webleinen zueinander sind für mein Dafürhalten zu groß. ich würde sagen, wenn Du zwischen jede Leine eine weitere Leine knüpfst wird es passend sein. Hast Du ein »Maßstabsmännchen« mit dem Du die Abmessungen abnehmen kannst?
Der Abstand der Webleinen ist am Besanmast fast doppelt so groß, wie am Groß- oder Fockmanst im Bauplan eingezeichnet. Auch in den Abbildungen in meinem Buch über spansiche Galeonen ist das so dargestellt. Warum das so ist, weiß ich auch nicht. Vielleicht kann das jemand erklären. Jedenfalls habe ich die Abstände dann auch so übernommen, in der Meinung, dass das korrekt ist. Oder habe ich mich da geirrt, da könnte ich das noch ändern.
Vielen Dank für den Hinweis mit dem Abstand der Webleinen. Ist ja eigentlich ganz logisch, denn bei einem zu großem Abstand kommt doch kein Seeman die Wanten rauf. Da scheint der Plan und die Abbildung wohl völlig falsch zu liegen. Ich habe jetzt die Abstaände der Webleinen ungefähr genauso groß, wie die angegeben Abstände zum Groß- und Fockmast gemacht.
ich glaube auch dass es sinnlos ist, an verschiedenen Masten unterschiedlich hohe Webleinen zu befestigen. Es sei denn die 1,90m großen Seemänner entern ausschließlich den einen- , die 1,50m großen Seemänner den anderen Mast... Ein Berufsseemann auf Großseglern sagte mir einmal, dass man gerne spart beim anbringen von Webleinen (Material- und Pflegeaufwand!). So kann es durchaus sein, dass bei kleineren Masten oder höher gelegenen Stengen die Wanten nur auf einer Seite ausgewoben sind. So wie Du es nun gemacht hast, siehts doch recht ergonomisch aus! Gut gemacht!
Hallo, Bevor ich mit der Takelage weitermache, habe ich mir nochmal das Deck genauer angesehen ob ich nicht etwas vergessen habe. Denn wenn die Takelage dran ist, kommt man da nur schwer wieder ran. Da ist mir doch glatt eine Gefahrenquelle aufgefallen:
Faesser_alt.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Fässer sind nicht gesichert. Bei etwas stärkeren Seegang würden die unkontrolliert über das Deck rollen. Das kann natürlich nicht so bleiben. Also flugs die Fässer mit Seilen gesichert:
Es ging die letzten Wochen mit dem Großmast weiter. Bei insgesamt 28 Wanten am Großmast gab's jede Menge Knoten an Taue und in den Fingern. Aber jetzt ist es geschafft. Mit Hilfe eines selbstgebauten Abstandshalter habe ich versucht darauf zu achten, dass die Abstände auch an allen Wanten gleich sind Hier ein Bild meines Abstandhalters:
So langsam werde ich mit den Wanten und Webleinen fertig und denke schon Mal über die nächsten Bauschritte nach. Dazu habe ich fetzt eine oder besser gesagt zwei Fragen an euch. Wenn ich mit den Wanten des Fockmastes fertig bin, folgen als nächster Schritt, laut Bauanleitung, die Stagen und Pardunen. Dann kommt schon das Anbringen der Rahen an die Masten dran. Und hier klemmt es bei mir gedanklich zur Zeit. 1. Gedanklich würde ich die Segel vor dem anbringen der Rahen an diese anschlagen. Da ich denke, dass das später sonst eine riesige Fummelei wird. Bin ich da gedanklich richtig oder werden die Segel doch erst später angeschlagen? 2. Wo wir beim Segel anschlagen sind. Wie werden die Segel an eine Rahe angeschlagen. Für das Lateinsegel habe ich es schon Mal gemacht, nur steht in der Literatur für Rahesegel eine andere Methode.
Zitat von HW9 im Beitrag #282 1. Gedanklich würde ich die Segel vor dem anbringen der Rahen an diese anschlagen. Da ich denke, dass das später sonst eine riesige Fummelei wird. Bin ich da gedanklich richtig ...
Habe ich bisher auch immer so gemacht, würde ich immer empfehlen.
Zitat von HW9 im Beitrag #2822. Wo wir beim Segel anschlagen sind. Wie werden die Segel an eine Rahe angeschlagen. Für das Lateinsegel habe ich es schon Mal gemacht, nur steht in der Literatur für Rahesegel eine andere Methode.
Ich kenne nur zwei Methoden: die von Dir hier gezeigte und die Reihleine. Bei normalen Rahen kannst Du mit der von Dir gezeigten Methode kaum was falsch machen. Bei Lateinruten und Gaffelsegeln bin ich nicht sicher. Hier wurde meines Wissens nach auch die Reihleine verwendet, auch wenn hier und da zu lesen ist, dass sie gar nicht verwendet werden sollte.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
@Willi - Vielen Dank für die prompte Antwort. zu 1. Dann lag ich mit dem Segel vorher anschlagen also gedanklich richtig. Danke zu 2. Dann werde ich es so machen und die Segel auf diese Weise an die Rahen anschlagen. Beim Lateilsegel werde ich die Reihleine nehmen. Diese ist für das Lateinsegel auch so in der Bauanleitung beschrieben und die habe ich auch schon am Gaffelsegel meines Lotsenkutters verwendet. Nur für ein Rahesegel erschin mir die Reihleine irgendwie nicht richtig. Danke
Der letzte Mast, der Fockmast, hat jetzt auch seine Wanten und Webleinen erhalten. Somit sieht das Modell jetzt einem Segelschiff schon ziemlich ähnlich. Hier ein paar Ansichten vom aktuellen Stand:
Als nächstes kommen, wie angekündigt die Stagen und Pardunen, gefolgt von den Rahen mit den Segeln. So langsam sollte ich mir einen endgültigen Plan für die farbliche Gestaltung der Segel machen. Die Wappen und Symbole habe ich ja schon zusammen. Jetzt muss ich mich noch endgültig entscheiden, wo welches Wappen bzw. Symbol hinkommt. Um die Wappen dann auf die Segel zu bekommen habe ich mir folgendes überlegt. Zuerst werde ich es doch mit "Handarbeit" versuchen. Ich werde also die Umrisse der Wappen mit Hilfe von Kohlepapier auf die Segel übertragen und dann mit Textilmalfarbe farblich gestalten. Wenn das nichts wird, dann habe ich noch 2 weitere Möglichkeiten. Ich kann die Wappen auf Transferfolie zum aufbügeln ausdrucken und dann auf die Segel aufbügeln oder eben alles in den CopyShop schaffen und von denen aufdrucken lassen.