Bei der Decksplankenverlegung ist mir ein Fehler im Verlegerythmus unterlaufen, den ich zu spät bemerkt habe und die Planken nicht mehr schadenfrei lösen konnte. Habe daraufhin das Hauptdeck nocheinmal darüberbeplankt und zwar mit 5mm breiten Streifen. Das entspricht nicht der Vorgabe beim AotS(2.5-3mm) aber schon Mondfeld schreibt eine Plankenbreite von 20- 36cm vor. Da bin ich mit den 5mm=20cm doch eher auf der richtigen Seite. Den Gedanken an die Dübelung habe ich dann doch verworfen. Auch die weiteren Deck`s sind inzwischen fertig. Die Treppe zum Unterdeck besteht aus einzelnen, auch mit Ahorn überklebten, Platten. Daneben kommt dann später noch eine Stiege nach oben. Das vordere Schott des Kabinenteiles ist soweit vorgestaltet. Die Rundungen der Fenster und Türen entsprechen zwar nicht dem Vorbild, aber das hab` ich vor dem Einbau versäumt anders zu gestalten. Als nächstes werden dann die Barkhölzer angebracht mit der 2ten Beplankung aus Birne.
Gruß Hubert
AVBiker
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Hallo Hubert , Schön anzusehen. Warum keine Darstellung der Dübelung? Bin gespannt wie es mit der Zweitbeplankung voran geht und auf das Ergebnis. Lieben Gruß aus dem stürmischen Norden, Frank
Sehr schön sieht das aus Hubert, ... vielleicht doch noch Dübelung ? ... , das wäre bei dem schönen Deck das I-Tüpfelchen.
Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Das Ergebnis spricht eindeutig für sich Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
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Das Dübeln der Deck`s war doch eine einigermaßen eine schnelle Sache. Hätte ich mich vorher dazu entschlossen, dann wären die Plankenstösse der 2ten Beplankung auch auf die "Spanten" verlegt worden und einer Dübelung des gesamten Rumpfes wäre nichts im Wege gestanden. Aber so hab ich das abgeblasen.
Wie schon angekündigt möchte ich Euch meine Art der Zweitbeplankung etwas näher bringen.
Voraussetzung ist eine perfekte erste Grundlage. Da ich mit Furnierstreifen(ca. 0.7mm), die ich selber zuschneide, siehe Furnierschneider arbeite,in diesem Falle mit Birne, kann ich mit schleifen praktisch nichts mehr ausgleichen.
Geklebt wird mit Kontaktkleber, egal welches Fabrikat. Zuerst wird eine Rumpfseite komplett eingestrichen. Das heisst, Kleber teilweise auftragen und gleich schnell verteilen. Dann das nächste Teilstück, bis die ganze Seite bestrichen ist. Mit der füssigen Variante des Klebers kann eine dünnere Klebeschicht erzielt werden. Die Furnierstreifen werden dann einzeln am Anfang und Ende eingepasst und mit flüssigem Kleber bestrichen, der dann sofort auf die gesamte Breite der Leiste verteilt wird. Das muß schnell gehen. Es genügt eine nur sehr dünne Klebeschicht. In wenigen Sekunden ist die Klebeschicht dann trocken(wenn entsprechend dünn aufgetragen) und kann schon aufgebracht werden. Beginn ist immer(für mich) vorne am Bug mit vorher genau! eingepasstem Ansatz. 1-2cm andrücken, von Hand. Passt das gut, dann mit voller Kraft und punktuellem Linealeinsatz, andrücken. Das hält sofort!!!!!! Dann cm für cm nach hinten von Hand korrekt andrücken. Zuletzt mit der Stirnseite des Lineals die ganze Länge des Streifens maximal andrücken. Die Kraft des Andruckes bestimmt die Festigkeit der Klebung!!!!! Mit Rubbeln oder Lösungsmittel lassen sich Klebereste leicht entfernen.
Gruß Hubert
AVBiker
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wundert mich sehr, dass Du für diese Verklebung keinen Weißleim nimmst aber das perfekte Ergebnis spricht für sich! Sieht sehr einfach und im Ergebnis sauber aus.
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
das Ergebniss kan sich sehen lassen! Sehr schön beplankt. Zu Kontaktkleber: ich habe hier ein paar Holzteile, die ich vor 10 oder 11 Jahren mit UHU Kraft verklebt habe. Hält immer noch bombenfest ;) Wenn man richtig macht, gibt es keine Probleme.
Zitat von Foxtrott im Beitrag #25wundert mich sehr, dass Du für diese Verklebung keinen Weißleim nimmst aber das perfekte Ergebnis spricht für sich! Sieht sehr einfach und im Ergebnis sauber aus.
Und es ist auch so einfach. Der große Vorteil kommt sicher nur mit dünnem Furnier zum tragen. Dabei kann ich beim ankleben den Furnierstreifen, der völlig gerade geschnitten ist, auch deutlich bogenförmig anbringen. Das wäre mit Weißleim unmöglich. Die Barkhölzer werden jedoch mit Weißleim verklebt. Diese muß ich ja auch vorher mit der Bügeleisenmethode zurechtbiegen.
Beim Heckspiegel ingesamt hat mich einige Nerven gekostet. Die Vorgabe des Baukastens dem AotS näherzubringen war nicht ganz so einfach. Jetzt dürfte er die seitlichen Bordwände etwas zuviel überragen, dadurch ist auch die Vertiefung für die mittige "Caroline"(nehme ich an) deutlich zu hoch und breit. Die oberste Spiegelplatte hat wiederum für die Dekorationen das richtige Ausmaß. Hier kann ich dann die Schnitzereien 1:1 anbringen.
@Frank Die Dekore der Gillung, die ich im Beitrag #1 gezeigt habe, sind aus Flachmaterial Birne gefräst. Habe heute versucht diese der Rundung der Gillung anzupassen. Nach etwa 1/4 Stunde Wässerung, lauwarm, konnte ich sie sehr gut in die Rundung andrücken, ohne Schaden zu nehmen.
Gruß Hubert
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Oh Mann ... ich mach mir fast ins Hemd, wenn ich an die Zweitbeplankung unter den Barkhölzern denke und der achilles und du hauen da mal so eben ne Beplankung auf ihre Pötte
Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
Der Schlüssel zum Glück ====> EINFACH MAL ZUFRIEDEN SEIN
Vor ich die 2te Rumpfbeplankung oberhalb der Barkhölzer anbringe, möchte ich die Stückpforten ausschneiden und den genauen Verlauf der Bordwand auf der Kuhl festlegen. Um die Position der Stückpforten festzulegen, habe ich heute ein Geschütz mit den Maßen aus dem AotS gefertigt, denn das unterscheidet sich doch sehr deutlich vom Baukasten. Die Rohre hatte ich noch von der SotS vorrätig und ich denke daß ich die so verwenden werde. Sie entsprechn maßlich genau. Das Dekor unterscheidet sich etwas, aber für mich passt das so. Die Konstruktion der Lafette ist zwar völlig unterschiedlich zum Orginal, aber das was zu sehen ist, stimmt genau überein. Röntgenaugen sind eher selten anzutreffen. Überrascht hat mich, wie dünn die Seitenwangen der Lafette sind. Laut Orginal wären sie nur 1.15mm dick, was mir doch zu filigran war. Meine Version ist jetzt 1.5mm dick und schaut immer noch dünn aus...... Zum Vergleich habe ich eine Seitenwange des Bausatzes dazugelegt
Gruß Hubert
AVBiker
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