heute möchte ich also meinen Baubericht zur „FLYING CLOUD“ starten. Nach der „Hunter“ und der „Black Falkon“ musste es diesmal gemäß der Chronologie ein Dreimaster werden. An ein Scratch-Modell nur nach Plan wollte ich mich noch nicht heranwagen. Daher fiel meine Wahl auf den Bausatz von Mamoli im Maßstab 1:96. Mit dem Bau habe ich 2013 begonnen und bis heute den Rumpf und die meisten Aufbauten fertiggestellt.
Vorab aber ein paar Hintergrundinformationen zum Modell. Die „Flying Cloud“ war ein US-amerikanischer Klipper der von Donald McKay gebaut wurde. Diese Vollschiff lief 1851 in East Boston, Massachusetts vom Stapel. 1853 brachte sie die Passage New York – San Francisco in einer Rekordzeit von 89 Tagen und 7 Stunden hinter sich. Dieser Rekord sollte erst 1989 gebrochen werden. Einen weiteren Rekord stellte sie 1856 auf, mit einem Etmal von 402 Seemeilen.
Technische Daten: Verdrängung: 1782 Tonnen Länge: 235 ft Breite: 41 ft Tiefgang: 21,5 ft
Und jetzt wünsche ich euch viel Freude an den Bildern, auch wenn es nicht gerade die Besten sind.
Schöne Aufgabe! Dann leg mal los. Und Bilder! Wir - wollen - Bilder - sehen ! Auch, was Du von dem Baukasten hältst im Vergleich zu Black Falcon und Hunter.
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Ich hocke mich mal dazu. Clipper sind absolut faszinierende Schiffe
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
Hallo Klaus, Als Fan von Tallships im Allgemeinen und P-Liners im Speziellen werde ich Deinen Baubericht im Freude verfolgen und in der ersten Reihe sitzen. Bitte bitte viele Bilder.
Gruss Kay
Gruß Kay
Wir sollten wieder lernen, aus der Freizeit Muße zu machen. (Otto Flake, Schriftsteller)
Tolles Projekt Klaus, da freue ich mich doch schon mal darauf wie es weiter geht!
Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
So, nachdem nun alle Platz genommen haben kanns ja losgehen. Falls noch jemand dazukommt könnt ihr ja in der ersten Reihe noch etwas zusammenrücken.
Der Rumpfbau
entstand nach der klassischen Methode. Leider kannte ich damals noch nicht Robert´s (Tarjack) Methode.
Zur Bauanleitung ist zu sagen, daß man sie besser gleich vergisst denn die Übersetzung wurde wohl mit Google durchgeführt und ist eher befremdlich. Die Pläne sind aber ganz o.k. mit der Einschränkung das diese beidseitig bedruckt sind was etwas nervig beim Handling ist. Im Gegensatz hierzu waren die Unterlagen der „Black Falcon“ insgesamt eine Katastrophe. Ein Grund für den Kauf des Baukastens der FC war, daß mir der Steingraeber Bausatz der „Hunter“ damals sehr gut gefallen hat. Dieser war als Einsteigerbausatz für mich genau der Richtige, ansonsten hätte ich diesem Hobby wohl auch schnell wieder den Rücken zugekehrt. Jetzt aber geht´s los mir der „FLYING CLOUD“. Viel Spaß.
image100.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Hoppla, das Böötchen scheint doch etwas größer zu werden. Mit über 70cm Rumpflänge ist die FC doch um einiges größer als meine bisherigen Modelle.
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image104.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Das Spantgerüst steht. Jetzt geht’s ans straken und an die Erstbeplankung.
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image115.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Geschafft, d.h. einige Dellen und Beulen müssen noch nachgearbeitet werde.
Fortsetzung folgt.
PS: Kritik, Anregungen, Verweise auf Quellen, Tipps und Tricks sind ausdrücklich erwünscht.
der Anfang ist gemacht und schaut gut aus. Tja, 70 cm ... da ist wohl Deine Helling etwas überfordert. An einigen Spanten musste wenig gestrakt werden (steht noch viel "Schwarz"), hat das so gepasst?
Ja kann man wirklich sagen, wird eine gute Grundlage!
Grüße Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Nachdem die Erstbeplankung abgeschlossen war musste ich noch einige Stellen ausspachteln. Im Großen und Ganzen hielt sich die Sache aber in Grenzen. Anschließend habe ich mir die Decksbeplankung vorgenommen. Nach einigen Überlegungen habe ich mich dann für die „Fadenmethode“ entschieden, d.h. die Kalfaterung der Längs- und Stoßfugen wurde mit einem schwarzen Faden dargestellt. Hierzu habe ich besagten Faden erst leicht durch verdünnten Weißleim gezogen und dann auf dem Unterbrettchen des Decks ausgerichtet. So wurde dann Plankengang für Plankengang aufgebracht. Das war zwar eine ziemliche Fummelarbeit aber ich glaube der Aufwand hat sich gelohnt. Anschließend wurde die Verdübelung mit einem am Lötkolben eingeklemmten Nagel eingebrannt. Diese Arbeiten habe ich natürlich separat erledigt und das fertige Deck erst anschließend eingebaut. Das Ergebnis ist hier zu sehen.
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Daraufhin wurde dann nach und nach der gesamte Rumpf beplankt. Durch die sanfte und gefällige Rumpfform eines Klippers war dies, im Gegensatz zu meinen vorherigen Modellen, eine eher einfache Arbeit.
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Der ein oder andere wird sich sicherlich fragen – was hat er denn mit dem Unterwasserschiff gemacht, die Beplankung sieht etwas gewöhnungsbedürftig aus?
RICHTIG, denn dieses erhielt eine Kupferbeplankung, aber hierzu demnächst mehr.