Da das Birnenholz der Zierleiste auf dem Birnenfurnier des Rumpfes "untergeht", habe ich mich entschlossen die Leisten nocheinmal zu entfernen, was dann leider teilweise mit Bruch endete. Aber die Leisten sind schnell wieder gemacht. Wie beim AotS abgebildet wollte ich versuchen den oberen und unteren Faden in schwarz zu halten und die Verzierungen in gold. Das ganze ist mit Pinsel so nicht zu realisieren und ich hab dann versucht mit Filzstiften zum Ziel zu kommen. Mit einem Edding 750 in gold(4mm dick) bin ich sehr großzügig über die Verzierungen gegangen. Mit einem breiten, keilförmigen schwarzen Filzstift wurde Oben und Unten gefärbt. Dabei muß der Stift schräg gehalten werden, sodaß die Verzierungen nich berührt werden. Funktioniert nach einer kurzen Übung ganz leicht. Das Ergebnis kann sich meiner Meinung nach sehen lassen.
Gruß Hubert
AVBiker
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Gerade Zierleisten herzustellen ist ja soweit kein Problem. Wenn dann aber Knicke in der Leiste sein sollen, wird`s nervig. Nach mehreren unbefriedigenden Versuchen war mir klar, so geht`s nicht Nach viel überlegen, versuchen, probieren, fluchen und wieder abbrechen dann
Ich zeig jetzt mal was herausgekommen ist. Die Herstellung dokumentiere ich nächstes mal, wenn ich die Steuerbordseite mache.
Gruß Hubert
AVBiker
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Seit fast einem Jahr hat sich offiziell bei meiner Caroline nichts mehr getan. Hab zwar mal zwischendurch, um geistig abzuschalten, den Rumpf gedübelt, aber der Mary hab ich den Vorzug gegeben. Für die Segelmacherei bei der Mary habe ich jetzt momentan aber keinen Bock und da ich mit der Ornament-Herstellung grad so gut in Übung bin widme ich mich etwas der Caroline. Die 4 Stückpforten auf der Steuerbordseite wurden "eingefasst" und die Zwischenräume mit den entsprechenden Ornamenten aufgefüllt. Liest sich ganz kurz und bündig, waren aber doch einige Stunden an sehr konzentrierter Fräserei erforderlich. Klar, die Qualität der Zeichnungen im AotS der Caroline im Maßstab 1:24 hab ich nicht verwirklichen können, dazu ist das Ganze zu klein und trotzdem gefällt`s mir recht gut. Man bedenke, etliche Teile haben einen Querschnitt von deutlich unter einem Quadratmillimeter. Alle Ornamente werden in "natura" belassen.
Gruß Hubert
AVBiker
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Der Zierrat ist wahrlich toll geworden. Vor allem, wenn ich die Größe (der besser Winzigkeit) der Figuren und Ornamente bedenke bin ich ganz platt. Wie bearbeitest du denn diese kleinen Teile?
Alle gezeigten Teile sind aus 1.5mm seeehr trockener Birne zuerst mit einem feinen Metall-Laubsägeblatt ausgesägt. An besonders kritischen Stellen hab ich das Sägen unterbrochen, da die Bruchgefahr zu groß war. Dort wurde dann mit dem mittleren, konischen Diamantstaubfräser mit Sägebewegungen(auf und ab) ausgeschnitten. Die Belastung auf das Holz entfällt dabei, darum bleibt (meistens) alles ganz. Auch die eingeschlossenen Durchbrüche werden so ausgestochen. Mit dem selben Werkzeug wird dann alles modeliert, außer dem Gesicht. Da kommt dann der obere, vorne besser abgerundete, feinere Kegel zum Einsatz. Der untere 0.5mm Kugelfräser kommt nur selten zum Einsatz. Er schneidet zu! gut. Mit dem Gummipolierer(beinhaltet Schleifstaub) kann das flächige dann noch geglättet werden, bevor mit der Bürste alles gefühlvoll und doch kräftig gebürstet wird und so eine mattglänzende Oberfläche erzielt wird.
Die Wimpernzupf-Pinzette brauch ich zum Halten der Kronen, das geht mit den Fingern nicht mehr.
Schon früher hatte ich mal erwähnt, daß mir das Schott zur Kabine nach der Planvorgabe nicht gefällt. Laut AotS haben die Türen und Fenster im oberen Bereich keine halbkreisförmige Rundung, sondern nur die Ecken haben einen Radius. Also wurde, nach langem Zaudern, das Schott genau nach dem Buch kopiert und aus 1mm Flugzeugsperrholz herausgeschnitten und mit 0.6mm Furnierstreifen aus australischem Apfel beplankt. Die Fenster und Türstöcke sind aus 1*2mm Ahorn, nach gutem, warmen wässern eingepasst worden. Die Fensterrahmen sind auf die gleiche Weise aus 0.6*0.9mm eingepasst worden. Auch die Fensterkreuze sind aus den gleichen Leisten hochkant eingeklebt. Hinter der Fensterfolie hab ich mal probeweise weisses Papier angebracht für die erste Probe. Da werde ich noch farblich andere Versuche machen. Das Schott ist jetzt noch lose. Erst wenn die Türen fertig sind, wird eingeklebt. Die Anprobe zeigt den Unterschied zwischen dem Plan von Panart und dem AotS.
Gruß Hubert
AVBiker
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Nachdem das Schott zur Kabine mit den Fenstern und Türen neu erstellt worden ist(in den Türen fehlen noch die Kronen und bei den Scheiben der Hintergrund), hab ich mir auch die seitlichen Fenster nochmal zur Brust genommen. Entsprechend der Ausführung beim Schott, hab ich die Fensterumrahmung mit den Sprossen filigraner gestaltet, sodaß das Gesamtbild nicht mehr so klobig außschaut. Wie beim Schott, hab ich auf Farbe verzichtet und nur verschiedene Hölzer verwendet. Die Herstellung des gebogenen Fensterrahmens ist im Datail dargestellt. Geklebt wurde mit der Kanüle dosiertem Sekundenkleber. Eine heikle Arbeit.
Weihnachtliche Grüsse an Alle, von Hubert
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Hallo Hubert Erst gestern beim Stöbern auf der Seite des Sjöhistoriska Museet entdeckt: diese Zeichnungen der Royal Caroline von Chapman, wie sie aber wohl keinen Eingang in seine Architectura Navalis gefunden haben. Vielleicht kannst Du sie ja noch gebrauchen. Frohes Fest
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Ein oberflächlicher Vergleich mit dem AotS von Bellabarba & Osculati(englische Version) zeigt eine prinzipielle Übereinstimmung und nur in der Ornamentik unwesentliche Unterschiede.
Momentan gibt`s keine großen Sprünge beim Weiterbau. Die Fenster und Türenausschnitte hab ich jetzt mit schwarzem Papier und darüber eine pergamentartige Folie hinterklebt. Kommt jetzt auf den Blitzfotos heller heraus als im orginal. Im unteren Teil der Türen sind 2 gleiche Kronen nach Vorbild angebracht. Eine kleine Herausforderung war die Herstellung des königlichen Wappens in der Mitte. Ganze 17mm hoch habe ich wieder, wie bei der Mary, in 4 Einzelteilen hergestellt. Die Grundschleife, der Löwe, das Einhorn und das zentrale Wappen. Zu meiner Überraschung waren die theoretischen Probleme wesentlich größer als die praktische Ausführung.
Gruß Hubert
AVBiker
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