Zitat von Gebbi im Beitrag #599Doch, Peter, ich gucke immer. Bei jedem neu eingestelltem Bild. Deine Präzision und historische Genauigkeit versetzt mich immer wieder in Erstaunen, zumal Du Dich ja in einem sehr kleinen Maßstab bewegst. Ich könnte immer gefällt mir anklicken. Tolle Leistung. Auch toll Deine Unermüdlichkeit!
Gruß
Jörg
Das war doch nur ein Satz von besagtem Herren, dem eine seiner Karrikaturen zugrunde liegt. Sa sollte sich wirklich niemand angesprochen fühlen. Er passt nur so schön.. Folgendes: Auf einer Müllhalde steht ein alter Gummistiefel, in dem eine Gans einen Kopfstand macht -Denkblase- in der steht: Wahrscheinlich guckt wieder kein Schwein ! Unten am Fuß der Müllhalde steht ein nach oben blickendes Schwein -Sprechblase- in der steht: 'Toll !'. Das war die Erklärung, den Spruch habe ich wieder entfernt..
Es wird ein wirklich schönes Modell der Constitution. Auch wenn ich manchmal ob der Quellen und Interpretation schlucke - was Du hier zeigst ist wunderbarer Modellbau. Sehenswert!
Der Kreuzuntermast behielt nicht ganz seine Haltung ( na ja, ohne Wanten (?)), außerdem ist sie sowieso nach achtern geneigt und die Aufnahmeperspektive tut ihr Übriges.
......das heisst nicht Untermast-Stengen, sondern einfach nur UNTERMASTEN STENGEN sind die weiterführenden Mastteile, oberhalb der Marse. *klugscheissmodusaus*
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
...war auch eigentlich klar, Robert -geht mir aber öfter so. Obwohl mit dem Terminus und dem anderen Gedöns wäre es eigentlich klar und logisch, dass trotz der Dimension des 'Untermastes' selbiger auch eine Stenge sein müsste, auch wenn er im Rumpf fixiert ist. Ansonsten müsste man auch von 'Obermasten' sprechen. Man stelle sich vor : "Marsobermast", "Bramobermast". Das ist 'mal eine Logik (?).
Zitat von Gebbi im Beitrag #606Hallo Peter, mit Freude sehe ich den Mann am Steuer. Bedeutet das,... kann man damit rechnen, dass Du eine Besatzung anheuerst?
Gruß
Jörg
Hallo, Jörg.
Davon kannst du allemal ausgehen und das funktioniert auch nicht anders. Wenn man das Schiff schon 'schwimmend' ( später auf Wellen- Glasplatte mit Silikon- Bugsee ) und auch ansonsten optisch so zu sagen 'im Gebrauch' ( und nicht 'wie geleckt' ) gezeigt oder ausstaffiert wird, braucht man zwangsläufig eine Crew, und das nicht zu knapp. Es soll zwar kein 'Gewimmel' an Deck geben, aber einige Aktionen bzw. Szenen sollen schon vorkommen.
Ja, Peter, das ist die richtige Einstellung. Am Teich ärgere ich mich immer über diese "Geisterschiffe". Toll gebaute Modelle, aber niemand da, nirgendwo. Andererseits bei den modernen Schiffen ist das heute so. Ich bin da mal auf einem Containerschiff mitgefahren. Alle waren innen beschäftigt, auch der Offizier auf der Brücke. Der hat Tetris gespielt.
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Die 'selbstgestrickten' Zweischeibenblöcke so zu sagen 'handmade' -nur zum Beispiel-. In diesem Maßstab ( nahe 1:100 ) gibt es keine zu kaufen, die mich einigermaßen zufriedenstellen könnten, auch für gröbere Maßstabe nicht.
Polystyrol- Folie ist noch zu dick, wie das 'Zehntelmaß' zeigt. Benutzt werden die Teilenummerschildchen an den Gussästen und auch diese müssen noch dünner geschliffen werden. Das ist das Karma eines detailverliebten 'Plastikmodellbauers'.
Ich habe den Bausatz Anfang der Achtziger - als Zehnjähriger - zusammengepatsch (anders konnte man das nicht nennen, Aber immerhin: Das Modell wurde fertig!). Mit Zehn war ich natürlich völlig ungeeignet für den Bausatz (es gab ja noch die kleinere, einfachere Variante von Revell), wolle das Schiff aber unbedingt haben... Was sollten meine Eltern (resp. das Christkind) da machen... Schon beeindruckend was unter Deinen Könnerhänden aus dem Baukasten entstehen kann.
Viel Spaß und viel Erfolg weiterhin mit der Takelage. Ich schaue weiter genussreich zu,
Für deine guten Wünsche danke ich dir, Klaus. Wenn du die Einleitung zu diesem Baubericht gelesen hast, weißt du auch, warum ich mich dazu 'verstiegen habe. Das berührt zum Teil auch deine Erläuterung. Mitunter war ich gar nicht so glücklich mit diesem Vorhaben. Aber, wir werden sehen. Zunächst werde ich meine Taukleidemaschine reparieren müssen.
Zunächst werden die Wanten in Angriff genommen werden, wobei jeweils der erste Want ( dem Bug zugewandt ) total gekleidet werden soll. Warum, das hat sich mir bis heute nicht erschlossen. Könnte sein, weil davor die Ladetakel angeschlagen sind und man bei der Arbeiit mit selbigen den Want schützen möchte.
Zitat von tourville im Beitrag #612Warum, das hat sich mir bis heute nicht erschlossen. Könnte sein, weil davor die Ladetakel angeschlagen sind und man bei der Arbeiit mit selbigen den Want schützen möchte
Hallo Peter Soviel ich weiß wurde das vorderste Hoofdtau zum Schutz gegen das Segel gekleedet. Es waren gar nicht so wenige Manöver, bei denen die Segel eines Mastes "backgestellt" werden mussten, d.h., die Rah des Segels wurde so angebrasst, dass der Wind von vorne in das Segel einfiel und es gegen Mast und Wanten drückte. Das konnte bei einer Wende, beim Beidrehen, Aufstoppen und bei Ankermanövern erforderlich werden. Reinier_Nooms_-_A_Battle_of_the_First_Dutch_War.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Übrigens sehr feine Takelarbeiten bisher. Besonders gefallen mir die Netze an der Reling der Marsplattformen. Bei einigen Taljereeps habe ich das Gefühl, dass sie noch etwas durchgeholt werden könnten. Passiert das noch oder hat das einen bestimmten Grund?
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Was du sagst, Willi, ist richtig. Das war neben dem Ladetakel die zweite Möglichkeit und eher auch die wahrscheinlichste, den vorderen Want bzw. das Segel zu schonen. Eventuell könnte man am vorderen Want bezüglich backschlagender oder backgebrasster Segel noch ein 'Tausendbein' in entsprechender Höhe anbringen. Dass mir die Begründung dafür bisher verschlossen blieb, ist im negativen Sinne übertrieben. Ich erinnere mich, dass ich es aus dem selben von Dir angeführten Grund bei meiner SOLEIL ROYAl vor vielen Jahren auch schon gemacht hatte. Ich werde alt (?).
Das Durchholen oder Steifsetzen einiger Taljereeps muss ich noch nacharbeiten. Leider bin ich bei diesem Maßstab bezüglich der Taustärke auf Polyestergarne angewiesen, die sich beim Befeuchten nicht zusammenziehen, oder ich muss sie doch noch aus Baumwolle selbst schlagen.
-hier noch schnell ein Querverweis aus meinem Thema: 'Maritime Federzeichnungen'. Der 'Schuhkarton' rechts im Bild -Backgeschlagen, weil manoverierunfähig oder backgebrasst, um nicht noch weiter in das Meleè zu geraten ? Aber den vorderen gekleideten Want sieht man auch dabei nicht.
Hallo Peter Zum Kleeden des vordersten Hoofdtaus noch eine Anmerkung (hatte ich auch schon mal a.a.O. gepostet, weiß aber nicht mehr wo):
In Deinem Maßstab wird es kaum möglich sein, maßstabsgerechtes Garn zum Kleeden zu finden. Selbst das hier bereits erwähnte Fliegenbindegarn dürfte zu dick sein. Daraus folgt, dass ich das vordere Hoofdtau etwas dünner wählen würde, als nach der Umrechnung aus dem Original eigentlich vorgesehen, um letztlich auf den angestrebten Gesamtdurchmesser zu kommen.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.