Diese sind im Vordergrund 'zu erblicken'. Schwierigkeiten dabei gab es beim 'Einschweißen' der Ringbolzen ( für die Schwenktakel ) in die Rücklaufholme des Lafettenunterteiles, die gerade einmal 1,1 mm im Quadrat messen.
Hallo Peter, Du schreibst: müssen eingeschweißt werden. Ich hätte da immer Angst, dass ich abrutsche und es versaue. Vielleicht hast Du es schon geschrieben und ich habe es überlesen. Warum bohrst Du nicht Löcher? Den Bohrer kann man doch so präparieren, dass er nicht tief geht. Oder scheidet das Bohren aus, weil ein Bohrer das Plastik schmilzt?
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Zitat von Gebbi im Beitrag #364Hallo Peter, Du schreibst: müssen eingeschweißt werden. Ich hätte da immer Angst, dass ich abrutsche und es versaue. Vielleicht hast Du es schon geschrieben und ich habe es überlesen. Warum bohrst Du nicht Löcher? Den Bohrer kann man doch so präparieren, dass er nicht tief geht. Oder scheidet das Bohren aus, weil ein Bohrer das Plastik schmilzt?
Gruß
Jörg
Hallo, Jörg.
Das hast du richtig bemerkt. Es schmilzt. Habe schon versucht, an der Bohrmaschine ( -Maschinchen-) den 'regelbaren Widerstand' zu manipulieren, damit sie noch langsamer läuft, ist mir aber nicht nicht gelungen. Aber wie ich außerdem geschrieben habe, messen die Holme 1,1 mm (!). Eingescheißt hält auch besser, das fabriziere ich mit der Pinzette aus einem 'Schweizer Offiziersmesser', diese ist extrem leitfähig - muss sie auch dafür sein, merke ich allerdings sehr an Daumen und Zeigefinger, die schon extrem hitzeunempfindlich geworden sind. Es sorgt schon mal für einen verwunderten Hingucker, wenn ich am Stehtisch danebengefallene Zigarettenglut damit betont langsam in den Aschenbecher lege.
Eine ist fertig (!) getakelt und an ihrem Platze. ( -keine Angst, ich nehme jetzt nicht jede einzeln auf- )-
Die Taljen weisen zum Schankleid einen Winkel von 30° Grad auf, dies ist wegen des Schwenkbereichs notwendig. Wenn man die microfeinen Fasern des Brooktaues sieht, bemerkt man auch die 'Grobschlächtigkeit' der Lafettenholme -das nur bezüglich des Bohrens-.
( ich sehe gerade, geputzt werden muss auch noch )
Hallo tourcille, warum versuchst du es nicht mit einem feinen Bohrer der von Hand vorgetrieben wird, also keine Maschine, den da entsteht zu viel Hitze. Gruss Helling
Gebaut: H.M.S. Bellona, US Constitution Im Bau: H.M.S. Victory von CalderCraft
Zitat von Helling im Beitrag #368Hallo tourcille, warum versuchst du es nicht mit einem feinen Bohrer der von Hand vorgetrieben wird, also keine Maschine, den da entsteht zu viel Hitze. Gruss Helling
Hallo, Mr. Helling.
Das Problemchen ist nicht die Drehzahl des Bohrers, sondern die Größe bzw. der Durchmesser. Die Rücklaufholme der Carronaden- Lafette messen gerade einmal 1,1 mm im Quadrat. Das Montieren der betreffenden Ringbolzen funktioniert folglich nur mit meiner oft praktizierten Einschweißmethode und der bereits bei 'Gebbi' bekannten ruhigen Hand und natürlich mit 'hitzebeständigem' Daumen und Zeigefinger.
Nur mal so als Idee, obwohl die wahrscheinlich auch nicht neu ist: man könnte sich eine nach Art des Widerstandsschweißens beheizte Pinzette bauen und damit Augbolzen u.ä. relativ kontrolliert in das Plastik versenken, da man damit die Temperatur kontrollieren könnte … bin nicht so der Plastikant, sonst würde ernsthaft darüber nachdenken
Zitat von wefalck im Beitrag #370Nur mal so als Idee, obwohl die wahrscheinlich auch nicht neu ist: man könnte sich eine nach Art des Widerstandsschweißens beheizte Pinzette bauen und damit Augbolzen u.ä. relativ kontrolliert in das Plastik versenken, da man damit die Temperatur kontrollieren könnte … bin nicht so der Plastikant, sonst würde ernsthaft darüber nachdenken
Gut gemeint. Festgestellt habe ich, dass es abhängig von Kerzenart respektive Flamme ist, welche Kunststoffart oder welches Teil generell ge- oder verformt bzw. eingeschweiß werden soll -jahrelange Erfahrung. und es gelingt sehr gut. Mehr braucht man wirklich nicht, es ist eben aus Erfahrung Gefühlssache. Wollte ich dazu Regeln oder gar eine Gebrauchsanweisung zu schreiben ( falls es überhaupt jemanden interessieren würde ), gäbe das ein ansehnliches Büchlein. Man könnte sicher 'spielen' z.B. einem Thermostaten ( Bi-Metall ) in einem umgebauten Micro- Lötkolben usw. alles bereits vor geraumer Zeit überlegt. Aber das käme mir etwas überspitzt vo. Plastikant bin ich auch nur aus erklärbaren und bereits irgendwo bereits dargelegten Gründen. Wenn ich unumgänglicher Weise mit Holz 'werkele', fällt mir immer wieder auf, wieviel einfacher es doch wäre, von Grund auf damit zu arbeiten. Aber es ist nun mal so und es reizt mich ungemein, dass es mir gelingt, das Modell so originalgetreu wie nur irgendwie möglich -gleich aus welchem Werkstoff- ( Pappe würde ich natürlich ausschließen ) 'auf die Beine zu stellen'. Maßstäblich größer müsste es dann aber schon sein. Aber ein Großmodell mit 'Scheibenspanten' wäre für mich als Innenausbau- Fetischist nicht akzeptabel.
Warum nicht doch mit Bohren probieren? Will jetzt hier nicht den Oberschlauen geben, aber wenn ich es richtig verstanden habe, stehen zum Bohren 1,1 mm Materialbreite zur Verfügung. Bei Verwendung von 0,25 mm Messingdraht für die Ringbolzen, wäre eine Bohrung mit 0,3 mm Durchmesser durchaus möglich. Das geht natürlich nur mittels Bohrständer! Mit Freihand ist da natürlich nichts zu machen.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Einspruch euer Ehren0,3 mm gibt es auch mit dickem Schaft und lässt sich somit wunderbar, sicher und Sauber per Hand ohne Halter in 1 x 1 mm Plastik bohren :-)
Prima, prima. Zwei tolle Vorschläge, ohne den dritten nicht zu vergessen. Könnte man probieren, wenn ich mit meiner bewährten Methode nicht zurechtkäme. Um die Ecke gebohrt und dunkle zudem ( nur so kleine Mäuse gibt es nicht) mittels Zahnspiegel, alles schon gemacht.
Liebwerte Herren, da hat sich wieder etwas aufgeschaukelt.