...fast fertig -die Decksbalken des Spardecks- nur beim Achterschiff müssen noch ein paar eingezogen werden. Korrekturen liegen auch noch an, da sich 'über Nacht' während der Aushärtung einige verzogen haben. Der Kreuzmast- Fischung hatte es nicht geschadet.
Warum hast Du die Balken in der Kuhl unterbrochen?
In den meisten Darstellungen, die man so findet .. auch am Hull Modell ... sind die Decksbalken nicht unterbrochen. Auf ihnen lagert ja auch ein Teil der Beiboote.
Zitat von Marcus.K. im Beitrag #334Das sieht sehr spannend aus.
Warum hast Du die Balken in der Kuhl unterbrochen?
In den meisten Darstellungen, die man so findet .. auch am Hull Modell ... sind die Decksbalken nicht unterbrochen. Auf ihnen lagert ja auch ein Teil der Beiboote.
Da ich mich dazu entschlossen habe, Teile -wenn nicht alle- vorgefertigten Spardecksteile zu verwenden ( natürlich entsprechend bearbeitet ), sind im Mittelteil bzw. der Kuhl- Aussparung die Decksbalken vorhanden, die ich natürlich zur Bordwand hin noch vervollständigen muss. Folglich bedarf es nur der Decksbalken dazwischen für die breite Gangway zu beiden Seiten.
Zitat von pollux im Beitrag #336Ui, dein Modell entwickelt sich zur Puppenstube Sieht aber fein aus, die Bank in der Schottwand schaut gemütlich aus.
...das dachte ich auch, als ich diesen Bereich baute. Wenn man bedenkt, dass bei 'Klar Schiff...!' das alles abgeschlagen werden musste. Zuhause wäre das wirklich eine gemütliche Ecke.
p.s.: Gestern hatte ich dein Modell bewundert, aber nichts dazu geschrieben. Die Herstellung der Putten und auch die Verzierungen im oberen Bereich des Heckspiegels fand ich super. Ist das ein Plastilin- Guss ? Habe diese Technik bisher nicht gebraucht, aber interessant finde ich sie schon.
Anlegen der Innenbeleuchtung. Diese -obwohl historisch nicht korrekt- ergibt erst einen Sinn, wenn das Spardeck eingezogen ist. Die Drähte werden auch nachher nicht mehr zu sehen sein, auch wenn man mit dem Endoskop mit seinem 80 ° Grad -Winkel, welches selbst eine Lichtquelle am Okular besitzt, durch die Stückpforten hineingeführt wird.
Das darauf folgende Spardeck wird eine besondere Herausforderung sein, da hierbei zwei Techniken 'aufeinanderprallen'.
Gruß Peter ( mit einem verspäteten Weihnachtsgruß und schon vorab verbunden mit dem Wunsch eines 'guten Rutsches' in das neue Jahr, obwohl das mit dem Rutsch nicht's wird. Es ist weder Schnee noch Eis zu erwarten )
Hallo Peter, Deine Symbiose Plastik/Holz gefällt mir sehr gut. Auch die Idee, das Modell zu beleuchten findet bei mir großen Anklang, gehst Du doch damit einen eher ungewöhnlichen Weg und leistest fast Pionierarbeit hier.
Zitat von Marcopolo im Beitrag #339Hallo Peter, Deine Symbiose Plastik/Holz gefällt mir sehr gut. Auch die Idee, das Modell zu beleuchten findet bei mir großen Anklang, gehst Du doch damit einen eher ungewöhnlichen Weg und leistest fast Pionierarbeit hier.
Hallo, Marc.
Richtig, eine unorthodoxe Bauweise. Aber warum (?)- ist auch bekannt. Folgendes sollte aber auch dabei nicht passieren: In der Sorge, die drei Decksplankenteile passgenau einzubauen -da habe ich Bausatz- mäßig gehandelt- wurden die Steuerseile die ein Deck tiefer 'schlummerten', vergessen. Glücklicherweise ist die Hatch kurz vor'm Kreuzmast auf Spannung eingepasst -nicht geklebt-. Durch die offene Luke konnten mit langer gekröpfter Pinzette selbige heraufgeholt werden, aber sie konnten nicht durch die Durchlässe im Spardeck gefädelt werden, so dass dieses Teil ausgeschnitten werden musste ( heißes Skalpell ). Das Segment musste neu gebaut und eingesetzt werden.
Man sieht noch die spärlich gebrauchte Dichtmasse. Das Deck-Finish hat auch etwas gelitten und muss noch angeglichen werden.
Da es nun an die Ausstattung des Spardecks geht, sind nun auch bald die Carronaden an der Reihe. Diese werden -Modell- bezogen und entgegen der Bauweise des Originals- zuerst an Deck positioniert, später dann die Masten und Takelage. Man kann dann eben nicht mehr detailgetreu daran arbeiten.
Im Shipways- Plan, der einige wesentliche Elemente des heutigen Bauzustandes zeigt, sind die Lafetten mit Seitenwangen ausgestattet, wie sie auch auf Fotos aus heutigen Begehungen zu sehen sind.
Um dem Zug der steifgeholten Taue der Takelage standzuhalten*, wurden die Kunststoffbelegnägel durch solche aus eingeschweißtem Draht ersetzt. Die leicht birnenförmigen 'Griffe' wurden mit wasserfestem Kaseinleim erzeugt.
*Das ist das 'Karma' des Modells gegenüber dem Original. Die maßstäblichen Taue des Modells haben proportional eine viel höhere Steifigkeit und würden relativ unordentlich mit Knicken und Bögen, wo sie nicht hingehören -trotz Durchfeuchtung- herumhängen, wo hingegen die Taue am Original aufgrund ihres Eigengewichtes und des realen Freiraumes zwischen Blöcken, Leitkauschen und Belegbänken sanfte Bögen beschrieben.
Hallo Peter, Du bist auch einer von den Unermütlichen. Jeden Tag schaue ich in Deinen Thread und freue mich über die Fortschritte. Bewundernswert, was Du in diesem kleinen Maßstab fertigbringst!
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Vom profanen Bausatzsegment wurde nur ein Rohling verwendet. Das Spill wurde völlig neu und detailliert, inclusive der Pallung, gebaut. Es musste noch etwas verkürzt werden, da es nach Regelberechnung um 2 mm zu hoch gewesen war.
Die Nagelköpfe auf dem Spill wurden aus wasserfestem Kaseinleim gemacht ( so kleine Nägel jibbet nit ! ) Der genagelte Ring am Fuß des Spills wurde aus Plastiksegelfolie hergestellt. Die Nagelköpfe wurden mit nicht ganz spitzem Dorn geprägt ( hier musste darauf geachtet werden, dass der Ring bzw. das Ringband erst nach der Prägung ausgeschnitten wird, da beim schon geschnittenen Streifen mit dem Eindrücken des Dorns sich Verformungen desselben ergeben.