Zitatp.s.: Gestern hatte ich dein Modell bewundert, aber nichts dazu geschrieben. Die Herstellung der Putten und auch die Verzierungen im oberen Bereich des Heckspiegels fand ich super. Ist das ein Plastilin- Guss ? Habe diese Technik bisher nicht gebraucht, aber interessant finde ich sie schon.
Liegt nun schon etwas länger zurück, dennoch Danke und nein, mit Gießen hab' ich es nicht so. Das ist mit der Knetmasse modelliert und stückweise aufgebaut. Da es freistehend ist hatte ich mir eine Schablone (Papier) gemacht und als Anschlag verwendet. Nach dem Antrocknen die Schablone entfernt und dann die Hölzer eingebaut, die am Original den Zierrat stützen.
Dein Modell entwickelt sich prächtig, schaut gut aus die getakelte Carronade.
Zitatp.s.: Gestern hatte ich dein Modell bewundert, aber nichts dazu geschrieben. Die Herstellung der Putten und auch die Verzierungen im oberen Bereich des Heckspiegels fand ich super. Ist das ein Plastilin- Guss ? Habe diese Technik bisher nicht gebraucht, aber interessant finde ich sie schon.
Liegt nun schon etwas länger zurück, dennoch Danke und nein, mit Gießen hab' ich es nicht so. Das ist mit der Knetmasse modelliert und stückweise aufgebaut. Da es freistehend ist hatte ich mir eine Schablone (Papier) gemacht und als Anschlag verwendet. Nach dem Antrocknen die Schablone entfernt und dann die Hölzer eingebaut, die am Original den Zierrat stützen.
Dein Modell entwickelt sich prächtig, schaut gut aus die getakelte Carronade.
Hallo, Holger.
Gleich wie du es machst, finde ich. Jedenfalls sieht das phantastisch aus. Man hat so seine Angewohnheiten, wo du die Carronade ansprichst. Da gibt es gute Empfehlungen bezüglich des Anbringens von Ringbolzen. Beim Bohren mit kleinsten Bohrern stelle ich mich z.B. nicht geschickt an, habe einige Lafetten 'verbraten' und bin dann zu meiner altbewährten Einschweißmethode zurückgekehrt. Vielleicht muss ich in dieser Hinsicht auch noch ein bisschen üben und das Ganze auch nicht so emotional angehen, trot meines 'hohen Alters'.
Erneuter Versuch, obwohl es mir derzeit eigentlich nicht möglich ist. Jawohl, es ist Schlimmes passiert, wollte aber bei dieser Halbanonymität ( nicht wieder gleich aufschreien ) nicht unbedingt aus dem 'Nähkästchen' plaudern.
Bei dem aufgehobenen 'Lass fallen Anker'- Beitrag versuchte ich, die einzelnen Phasen am Modell darzustellen, was durch meine derzeitige Verfassung nur mittelmäßig gelungen ist, dabei ist der 'schön' gekleidete Ankerring gebrochen, wäre vor einiger Zeit auch nicht passiert.
Das starke Tau, welches kurz vorm Fallenlassen durch den Ankerring geschoren wird, hängt hier noch aufgeschossen am Davit. In Ermangelung der noch nicht angebauten Püttingseisen und dem zufolge noch fehlenden Jungern wurde der Anker vorerst an den Rüsten befestigt. ( Beim -zwar modifizierten- Bausatz- Anker habe ich bezüglich einer Unterdimensionierung leichte Zweifel. )
Hier ist nun das bei Mondfeld als 'Schweinsrücken' ( ? ) bezeichnete Tau, das ganz zuletzt, wenn der Anker frei hängt -hierbei wurde vorher mittels der Fockwanten- Takel der Zweischeiben- Hakenblock des Ankerdavit- Takels ausgehoben. Das Tau ist binnenbords am verstärkten Davit an einer Klampe belegt, von wo aus beim Lösen selbiges 'ausrauschen' kann (alles hinlegen .
Toll gezeigt, da kann man gleich gut besprechen :-)
Es fehlt noch ein letztes Bild, bei dem der Cat-Block (der Block mit dem Haken) ausgehängt und zur Seite gebunden ist. Der Anker hängt dann nur noch an dem Seil, welches losgeworfen werden kann. Der Haken dürfte nur zum Bewegen des Ankers verwendet worden sein. Also von den Rüsten zum Cattree und aus dem Wasser zurück auf die Rüsten.
Der Schweinsrücken war meiner Erkenntnis nach der kleine Holzklotz an der Bordwand, auf dem die Fluke gelagert wurde.
Frage an die Nautiker hier: Wie oft wurde der Anker vom Baum fallen gelassen und wie oft wurde er wie in der Literatur oft gezeigt vorsichig in bzw. unter die Boote verbracht um ihn gezielter zu positionieren? War das abhängig von der Wassertiefe?
Zitat von dafi im Beitrag #407Toll gezeigt, da kann man gleich gut besprechen :-)
Es fehlt noch ein letztes Bild, bei dem der Cat-Block (der Block mit dem Haken) ausgehängt und zur Seite gebunden ist. Der Anker hängt dann nur noch an dem Seil, welches losgeworfen werden kann.
Der Schweinsrücken war meiner Erkenntnis nach der kleine Holzklotz an der Bordwand, auf dem die Fluke gelagert wurde.
Frage an die Nautiker hier: Wie oft wurde der Anker vom Baum fallen gelassen und wie oft wurde er vorsichig in bzw. unter die Boote verbracht um ihn gezielter zu positionieren?
XXXDAn
..das hätte ich alles gemacht, wenn ich in besserer Verfassung wäre, zudem fehlen noch die Fockwantentakel, mit denen man das einleuchtender machen würde. Ich dachte mir auch schon, dass ein Tau eigentlich nicht so genannt werden kann. Es musste ein massiver Gegenstand sein. Ich kenne den 'Schweinsrücken' nur als eine bestimmte Art und Form eines Gewehrkolbens.
Hallo Peter, ich bin nur ein stiller Leser deines Berichts und er gefällt mir sehr gut!
Zu deinem Anker, wenn du nun wüßtest wie groß die Person auf dem Foto ist und ob sie mit deiner Figur übereinstimmt dann wäre der anker um gute 5mm zu klein, aber stimmt denn die Figur vom Maßstab her auch?
Die Durchschnittsgröße war ja seinerzeit ca 167-170cm.
Gruß Mike
Alle sagten: "Das geht nicht!" Dann kam einer, der wußte das nicht und hat's gemacht.
Zitat von Die Modellwerkstatt im Beitrag #412Hallo Peter, ich bin nur ein stiller Leser deines Berichts und er gefällt mir sehr gut!
Zu deinem Anker, wenn du nun wüßtest wie groß die Person auf dem Foto ist und ob sie mit deiner Figur übereinstimmt dann wäre der anker um gute 5mm zu klein, aber stimmt denn die Figur vom Maßstab her auch?
Die Durchschnittsgröße war ja seinerzeit ca 167-170cm.
Hallo, Mike.
Die Figur stammt aus dem gleichen Bausatz und vom Gefühl her, d.h. proportional abschätzend hatte Revell diese Figur 180 cm ausgelegt. Es gibt etwas kürzere Figuren im Bausatz, die aber auch aufgrund ihrer Körperhaltung so wirken. Aber auf der Google- Repro -dieser 'Mops'- dürfte auch 175 cm groß sein. Nachdem, wie er mit den Armen den Ankerschaft umschließt, lässt doch ahnen, dass der Anker größer war, ungefähr so wie du gesagt hast -5 mm im Modell. Also, an die Arbeit. Es ist sowieso kaum etwas vom Bausatz verwendbar.
Wenn Du Dir das Photo HIER nochmal ansiehst - und mit Deiner Figur vergleichst - .. ich glaube, mit ausgestreckter Hand käme das schon vergleichbar hin.
Ich bin nicht sicher, ob der große Anker an Land wirklich von Constitution ist .. oder nicht doch ein Anker eines der wenigen Schlachtschiffe der US Segelära ist... Er sieht mir schon sehr, sehr groß aus..
Hallo Marcus, das Bild von Peter täuscht etwas wegen der Perspektive aus der es gemacht wurde, wenn man den jungen Mann auf den Anker legen würde mit dem Kopf am Ankerstock und das dann mit deinem vergleicht könnte die Größe der beiden Anker schon passen.
Gruß Mike
Alle sagten: "Das geht nicht!" Dann kam einer, der wußte das nicht und hat's gemacht.
(Mit dem Einwerfen diverser 'Smarties' zur Schmerzlinderung habe ich mich wieder einmal herangewagt. Man kommt sich allerdings zeitweilig vor, als wenn man auf dem 'Fliegenden Holländer' gastiert.)
Zum Thema 'Lass fallen Anker', das ich ja aufgeworfen hatte, hier eine Skizze mit Erläuterungen. Es ist eine Bleistiftzeichnung und kann je nach dem korrigiert werden. Wenn es hieb- und stichfest ist, kann man ein Duplikat in das jeweils spezielle Thema bringen.
Vorab: Bei allen Arbeitsgängen wurde mit Spaken oder temporär angeschlagenen Tauen die jeweiligen Takel oder Taljen in die richtige Position gebracht werden.
Phase A ( gestrichelte Linien )
-mit dem Fockwantentakel wird der Anker aus seinem Lager gehoben ( 2 ), zuvor wurde mit dem Takel der Cat- Block im Ankerring eingehakt ( 1 ).
Phase B
Der Anker hängt nun frei am Cat- Block. Die so bezeichnete Rüstleine ( das letzte Tau vor dem Fallen ) wird durch den Ankerring geschoren ( 3 ). Das lose Ende der Rüstleine läuft durch einen Ring ( 4 ) an der Seite des Catheads zu der binnenbords am Catheadlager befindlichen Klampe und wird dort belegt ( 5 ).
Nun wird das Cat- Takel gefiert bzw. gelockert, der Anker in seinem Ring aus dem Cat- Blockhaken genommen. Der Anker hängt jetzt nur noch an der Rüstleine. Dieser wird nun an der Klampe vorsichtig gelöst. Die Mannschaft geht dabei 'in Deckung', da das Ende der Rüstleine nun beim Fallen des Ankers peitschend ausrauscht.