Um mal Herrn Einstein zu zitieren: weiteres Nachdenken ergab: Dein Post gab mir einen weiteren Denkanstoß, zumal ich gestern die Decksbalken mit den Wechseln für das Messeskylight angefertigt und versuchsweise aufgelegt habe. Resultat war, daß von den Einbauten kaum etwas zu sehen war. Ergo: die Steuerborddeckshälfte wird beplankt, und die Backbordseite bleibt offen. Derzeit bin ich dabei die Knie der Decksbalken zu machen und damit die Anschlüsse an die Bordwand einigermaßen darzustellen. Das Vorschiff wird bis zur Messe allerdings ganz gedeckt. Ich komme an den Vorschiffraum jetzt einfach nicht mehr heran ohne sehr viel Bauteile zu zerstören. Vielleicht beim nächsten Modell?
LG Hartmut
To the optimist the glas is half full. To the pessimist the Glas is half empty. To the ingenieur it is twice. As big as it needs to be.
Auf der Helling „Witsen“, holländisches Pinassschiff,1671. Nach Plänen von Ab Hoving
Na da bin ich ja gespannt wie das dann aussieht. Ich kann mir beim Zeesboot auch nur wenig gut vorstellen wie die eine offene Seite wirkt. Lass mich da überraschen. Zubauen ginge immer noch.
Gratuliere zu dem bisher erreichten, nur weiter so. Allerdings bin ich über die Beting vor dem Mast gestolpert. Sollten dessen Pfosten nicht mindestens bis auf das Deck darunter reichen, wenn nicht gar bis zu den Bodenwrangen?
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Das habe ich auch zuerst sehr verwundert in den Plänen gesehen. Auch auf der Replika ist das so gebaut, und wird ja seit etlichen Jahren auch bei schwerem Wetter so gefahren. Scheint nach den Fahrberichten damit keine Probleme zu geben.Na ja, das ist ja auch ein kleines Schiffchen, und die paar Tampen die da auf der Nagelbank auf laufen bringen nicht viel Kraft da rein.
Gruß Hartmut
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Auf der Helling „Witsen“, holländisches Pinassschiff,1671. Nach Plänen von Ab Hoving
Gegen Werftschluß wurde der Decksbalken mit den Wechseln für den Niedergang probeweise eingesetzt, und die Bespannung der Kaminwand in der Großen Kabine versuchsweise installiert.
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Hartmut
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Zur Farbgestaltung: ausgehend vom Bericht Cor Ehmkes über den Bau der Replica, in dem er und seine Kunsthistoriker anhand von diversen Untersuchungen und Recherchen zur Farbwahl kamen (er gibt hier auch etliche Quellen an) habe ich im Rahmen meiner beruflichen Tätigkeit Kunsthistoriker einiger Barockschlösser und - Sammlungen einwenig "ausgequetscht".Was denen, um einem Modellbauer zu helfen, viel Spaß gemacht hat. Zusammengefaßt ist es wohl so gewesen,daß die Farbgestaltung und Dekoration nur dem Willen des Auftraggebers unterlagen. Natürlich im Rahmen des damaligen Stilempfindes, also von kräftigen, satten und auch leuchtenden Farben bis hin zu möglichst strahlendem Weiß. Und das Ganze schön mit Gold abgesetzt. In sofern habe ich mir auch die Freiheit genommen diese Acanthustapete mit Goldemblemen auf weichem Schwarz zu nehmen. Zum einen paßt das gut zu dem Craprot das die Einbauten der großen Kabine erhalten werden, und zum anderen war dieses Motiv nicht auf einem für mich akzeptablen roten Untergrund zu bekommen.
So genug der Worte, die nächste Wand will tapeziert werden, und ansonsten gibt es noch diverse Türen und Wände zu machen.
LG Hartmut
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Auf der Helling „Witsen“, holländisches Pinassschiff,1671. Nach Plänen von Ab Hoving
Gute Idee, diese Spezialisten zu fragen. Das erweitert auch den Horizont von uns Modellbauern, die sich ja immer nur der wenigen sattsam bekannten Quellen bedienen. Sehr glaubwürdige und der Zeit entsprechendes Ergebnis
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Heute waren vier schmale Türen für die Kleiderschaps in der Großen Kabine und zwei Kabinentüren anzufertigen.
Die Türgriffe ließen sich ganz gut aus 2mm Messingrohr mit eingelöteem 1mm Messingdraht machen.
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Die Tür zum Niedergang
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Ergänzend hab ich die Schmucktapete der Kaminwand mit einem Seil als Wandanschluß versehen, so wie ich das bei solchen Barocktapeten schon mehrfach gesehen habe.
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Hartmut
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