Bei sehr kleinen Grätings klebe ich mit mattem Klarlack.
Die Grätings zusammensetzen, dabei auf gute Passgenauigkeit achten und ausrichten, und dann mit der Airbrush den Klarlack hauchdünn in mehreren Schichten auftragen und trocknen lassen, dadurch bleiben die kleinen Löcher offen.
Wer keine Airbrush hat kann auch deine Sprühdose nehmen, aber auch da, nur "anhauchen" sonst setzen sich die Löcher zu und man kann alles wegwerfen!
Danach ganz normal weiten verarbeiten.
Gruß Mike
Alle sagten: "Das geht nicht!" Dann kam einer, der wußte das nicht und hat's gemacht.
So viele Möglichkeiten huhhh! Ich werde zu strampeln versuchen, an Krick habe ich geschrieben, warte aber noch auf die Antwort. Vielen Dank für die Vorschläge, welche mir sicher weiter helfen werden. Viele Grüsse an alle, Kurt
Gebaut: H.M.S. Bellona, US Constitution Im Bau: H.M.S. Victory von CalderCraft
Hallo, da bin ich wieder , gemäss Euren Ratschlägen habe ich Grätingstege von Krick kommen lassen und siehe da, die Grätinge wurden recht sauber. Unter einer Gräting habe ich schwarz gemalt, doch stellte ich fest, dass bei diesen kleinen Öffnungen zwischen den Stegen kein Unterschied zwischen bemaltem oder unbemaltem Untergrund festzustellen ist, also ersparte ich mir die Arbeit mit der Malerei. Übrigens vielen Dank für die guten Tipps! Nun muss ich wohl die Kanonen mit Seilen sichern bevor ich die Laufstege anbringen kann. Doch nun gibt es einen kleinen Unterbruch, denn man höre und staune, die Helling-Landratte reist nach Hamburg!!!!!
Bellona 9h.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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Gebaut: H.M.S. Bellona, US Constitution Im Bau: H.M.S. Victory von CalderCraft
Schönes Modell Helling, gut gebaut. Erinnert mich an alte Zeiten.... Lässt du Naturholz oder wird noch was mit Farbe machen. Mir war das Modell seiner zeit zu blass, drum habe ich dem ganzen Farbe gegeben.
Gruß Saratoga ;)
------------------------------------- In der Werft; Wappen von Hamburg 1/ 1669
In der Vitrine; HMS Bellona, Friesland/Holländischer Zweidecker Royal William 1719
Hallo, wieder gibt es einen Rückschritt, denn die Kanonen muss ich nochmals demontieren weil ich die Beschläge für die Geschütztakelung vergessen habe. Das ist auch gemäss Bauplan gar nicht vorgesehen und ich stelle fest, je länger ich im Forum lese, desto mehr weiche ich, immer mehr, vom Bauplan ab. Ja nun, da kratze ich mich am Kopf und versuche die Bellona doch noch richtig hin zu kriegen. Nun habe ich einfach nichts gefunden, welches im Massstab 1:100 als Takelbolzen passt. So habe ich mich entschlossen diese Bolzen selbst herzustellen. Doch trotz aller Mühe, auch die eigenen Bolzen sind im Massstab etwas zu gross, denn der Aussendurchmesser beträgt immer noch 2mm, was in Wirklichkeit doch 200mm gäbe. Aber kleiner bring ich die Bolzen mit meinen Werkzeugen nicht mehr hin. So tröste ich mich mit meiner Modelleisenbahn, da hat es auch einige massstäbliche Grössenfehler und die sind von einer sehr bekannten Firma hergestellt worden. Mit den Tauen kämpfe ich ebenfalls, denn ich weiss nicht wie stark solche Geschütztakel gewesen sind. So habe ich mich entschlossen, dass die Taue 0,5mm werden, was allerdings in Wirklichkeit schon 50mm wird, also recht stark. Zum Glück habe ich schon graue Haare, so können die sich nicht mehr verfärben.
Bellona 9i.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Ein Nagel in einem Holzklotz dient zur Herstellung der Ringbolzen mit einem Innendurchmesser von ca. 0,8 bis 1mm.
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Bellona 9n.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Die gleichen Bolzen habe ich auch an den Bordwänden angebracht, so kann ich also die Kanonen von neuem montieren und verzurren.
Gebaut: H.M.S. Bellona, US Constitution Im Bau: H.M.S. Victory von CalderCraft
Guten Morgen, Kurt! Ich kann mich gut erinnern, wie ich selbst mit den Ringbolzen zu kämpfen anfing! Damals dachte ich, das, was da im Handel angeboten wird, ist schon das Optimum (bzw. Minimum), bis ich dann im Baumarkt auf Drahtrollenware gestossen bin. Ab da konnten mich die Ringverkäufer gern haben, ich formte mir meine Sachen selber, anfangs recht groß, aber heute, mit einer filigranen Rundzange, gelingen selbst Ringbolzen mit 0,5 mm und darunter problemlos, man muß nur den richtigen Draht finden, Messen kann ich das nicht mehr, da muß schon das Augenmaß dienen. Weiterhin gutes Gelingen! Mit der Bellona habe ich voriges Jahr gekämpft, ist schon ein komplexer Kasten.......Falls es Dich interessiert: myhistoricshipmodels@npage.de zeigt Dir mein Scheitern!
Die Youtube-Adressen meiner veröffentlichten Missetaten befinden sich jetzt in meinem Profil!
schön, daß es auch mit Deiner Bellona weiter geht. Tja, mit solchen Überarbeitungen hat leider jeder in der einen oder anderen Art zu kämpfen. Aber, ich sehe schon, Du machst das prima und es wird jedesmal noch besser
Tschüss Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Schöne "Bolzerei" ! Aber wieso Rückschritt? Wenn ich etwas im Laufe des Baues sehe, was mir nicht gefällt, ändere ich das. So etwas ist für mich kein Rückschritt, sondern eine Verbesserung!
Weiterhin viel Vergnügen beim Bauen!
Herzlichst Angarvater
To the optimist the glas is half full. To the pessimist the Glas is half empty. To the ingenieur it is twice. As big as it needs to be.
Auf der Helling „Witsen“, holländisches Pinassschiff,1671. Nach Plänen von Ab Hoving
Hallo Kurt, du machst dir mit den Ringbolzen sehr viel Arbeit, meiner Meinung nach geht es einfacher. Ich denke, die Bilder zeigen es: Im gezeigten Beispiel ist das Ausgangsmaterial 0,25mm-Kupferdraht, ein einzelnes Drähtchen von einem Kabel. Eine Schlaufe um eine gebogene Stecknadel - hier 0,5mm - gelegt und mit dem Akkuschrauber verdrillt, anschließend mit einer Flachzange der Ansatz der Verdrillung etwas abgeflacht. Wenn der Ringbolzen in die Bohrung eingesetzt ist (hier mal schnell zur Demonstration in eine Bohrunterlage) sieht man von der Verdrillung nichts mehr, höchstens "der aus Stuttgart". Die Öse biegst du auch bei Belastung nicht auf und durch den verdrillten Schaft hält die Klebestelle im Einsteckloch umso besser. Wenn man statt der umgebogenen Stecknadel dünneren Stahldraht verwendet können auch entsprechend kleinere belastbare Ringbolzen hergestellt werden.