da fehlt was von dem Link, ist wohl beim Kopieren rausgekürzt worden.
Grüsse, Joachim
Der Link von Robert funzt twar nicht, denke aber das auf diesem mindestens das Auffüllen der Spantzwischenräume zu sehen ist. Dies solltest du auf jeden Fall unbedingt machen Kurt, wäre von immens großem Vorteil.
Ansonsten wünsch ich dir viel Spaß und gutes gelingen.
Zitat von Helling im Beitrag #10 Die Masse sind verschieden, so auch die Mannschaft. Wenn ich die Masse genauer unter die Lupe nehme, so bin ich total verunsichert was richtig und was falsch hist. Zum Beispiel lese ich dass die Länge 51,2 m betrug, aber das Modell 1:100 ist 770 mm lang. Ist nun die Angabe in den Büchern Kiellänge, Länge Rumpf oder sonst was?
Der Unterschied liegt unter anderem wohl daran, dass früher andere Punkte bei einem Schiff vermaßt wurden.
Die Längenangabe auf den Zeichnungen der Bellona bezieht sich auf die Länge des unteren Batteriedecks. Die Baukasten-Hersteller geben meist die komplette Länge des Modells an.
ZitatDie Bewaffnung ist mit 74 Kanonen angegeben, aber über die Jahre wurde sie ja aufgemotzt. Wie fiele Kanonen im Bausatz sind weiss ich noch nicht. Du siehst also die Probleme eines Baukastenmenschen.
Genau über diesen Punkt spreche ich. Bevor Du mit dem Bau beginnst, solltest Du Dir erst einmal Gedanken über das Vorbild machen. Die Bellona hatte eine aktive Dienstzeit von 54 Jahren (1760-1814) und wurde mehrmals den geänderten Anforderungen angepasst.
Willst Du das Unterwasserschiff gekupfert darstellen musst Du einen Zustand ab März 1778 bauen. Etwa zu dieser Zeit wurden auch die ersten Karronaden eingeführt. Ohne Kupferung keine Karronaden! Bekommt Dein Modell eine Bemalung im Nelson Checker? Dann bist Du in den 1790er Jahren und später. Stimmt Die Anordnung der Rüstbretter mit diesem Zustand überein? Welche Geschütze willst Du verwenden Armstrong oder Blomfield? Letztere wurden z.b erst in den 1780er 1790er Jahren eingeführt. Nur wenn Du Dir über diese Punkte Gedanken machst, kannst Du ein glaubwürdiges und damit auch gutes Modell bauen.
ZitatWer von Grund auf selbst baut, weiss was er macht :-).
Auch wenn Du einen Baukasten als Grundlage Deines Modells verwendest, kannst Du Dir Gedanken über Dein Modell und das Vorbild machen. Wer verpflichtet Dich stur nach den vorgaben des Bausatzherstellers zu arbeiten. Du wirst überrascht sein, wieviel Spaß die Recherche machen kann.
Du bist der Chef in Deiner Werft! Also bestimmst Du ob Du einen vorgegebenen Baukasten zusammenleimst oder ein historisches Modell baust.
(Verstehe den ersten Teil der Aussage bitte nicht negativ, fast jeder Modellbauer hat wohl auf diese Weise erste Erfahrungen gesammelt.)
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
da fehlt was von dem Link, ist wohl beim Kopieren rausgekürzt worden.
Grüsse, Joachim
Der Link von Robert funzt twar nicht, denke aber das auf diesem mindestens das Auffüllen der Spantzwischenräume zu sehen ist. Dies solltest du auf jeden Fall unbedingt machen Kurt, wäre von immens großem Vorteil.
Ansonsten wünsch ich dir viel Spaß und gutes gelingen.
18.06.2013, bei 87 Stunden und die Bellona hat die erste Rumpfbeplankung erhalten.
Das Beplanken hat einiges an Zeitaufwand gekostet und dabei ist das ja erst die Rohbeplankung. Doch nun freut mich das, denn die Rumpfform ist korrekt, ohne Formabweichungen entstanden. Die Einpassarbeiten gegen den Schluss haben mir echt Freude bereitet. Die einzupassende Planke habe ich zuerst in die exakte Länge geschnitten. Anschliessend habe ich die verbliebene Öffnung zwischen den Planken ausgemessen, zB. die Länge der grössten Spalte gemessen und angezeichnet, dann auf die einzusetzende Planke übertragen. An der Schleifmaschine konnte ich dann die Abschrägungen zurecht schleifen bis das Plankenstück genau in die offene Stelle passte. Vielleicht macht ihr das gescheiter, dann währe ich froh einen Tipp von euch zu erhalten. Dies ist mir wichtig, denn es folgt ja noch die zweite Beplankung und da darf es keine Fehler geben. LG Kurt
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
Hallo Kurt Tolle Arbeit die Du hier vorstellst Denke aber bei der zweiten Beplankung das die einzelnen Planken nicht auf null auslaufen.Ich habe mir dafür eine kleine Schablone gefertigt für die Enden der Planken.Siehe BildWappen von Hamburg I 007.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Diese hat die anden Enden die Plankenbreite und ist von links gesehen bis auf die doppelte Plankenbreite wie ein Keil ausgebildet. Ich habe damit eigentlich gute Erfahrung gemacht .Kann leider Kein Bild am Model zeigen das bringt meine Kamera nicht scharf genug rüber. Gruß Frank
hinsichtlich der Beplankung würde ich Dir exemplarisch für Viele andere vorschlagen, schau doch mal bei Klaus (ModelMariner) mit seiner Mayflower vorbei. Dort kannst Du das richtig schön sehen:
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Vielen Dank für Eure Tipps. Ja es gibt eine zweite Beplankung, welche aus Nussholz vorgesehen ist. Eine grosse Sorge habe ich noch betreffend der Bekupferung des Unterwasserschiffes. Ich habe bei Krick solche Platten gefunden, doch die sind im Massstab 1:64, also falscher Massstab für die Bellona 1:100. Schon in allen Ecken habe ich Massangaben über die Kupferplatten gesucht, bin aber nicht fündig geworden. Vielleicht weiss jemand von Euch welches die Masse der Platten waren. Das Umrechnen zu 1:100 ist ja kein Problem, aber wissen sollte man was die Originalgrösse der Platten war. Nun, es dauert noch eine Weile bis ich direkt vor diesem Problem stehe, aber es kommt :-). Viele Grüsse und nochmals herzlichen Dank für Eure Bemühungen, Kurt
Gebaut: H.M.S. Bellona, US Constitution Im Bau: H.M.S. Victory von CalderCraft
das du die Erstbeplankung auch ohne auffüllen der Zwischenräume so hinbekommen hast spricht für dich. Da ist auf jedenfall noch sehr viel Gutes zu erwarten. Ich weiß das Petrejus auf die Plattengröße eingeht im Buch über die Irene, hab es aber jetzt leider nicht zur Hand. Meines Wissens hing die Plattengröße aber nicht von der Schiffsgröße ab so dass du die Größe der 1/64er von Krick auf 1/100 umrechnen kannst
also zur Bellona hab ich zwar nichts gefunden aber in meinem AOTS-Beschreibung der Pandora sind Maße angegeben: die Platten waren 94,44cm x 35,56 cm und haben oben und hinten jeweils 19 cm überlappt. Sind recht krumme Maße, da sie von den englischen Maßangaben in deutsche Maße umgerechnet sind. Vielleicht hilft es Dir ja weiter.
Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Hallo Kurt, hab nach dem Ausschlafen gleich mal nachgeschaut. Petrejus gibt hierzu genaue Angaben und bezieht sich auf einen Rankine, was mir jetzt gar nichts sagt. Vielleicht kann jemand hier im Forum genaueres dazu sagen. Es gab 3 Gewichtsklassen die an einem bestimmten Bereich am Rumpf angebracht wurden. Diese Angabe deckt sich mit der von Goodwin. Bei der Größe unterscheidet Petrejus nochmals was Goodwin nicht macht. Hier sind die Daten von Petrejus (Reiehnfolge: Gewicht in kg/m2;Länge;Breite;Dicke jeweils in mm) 5,49 ; 1219 ; 508 ; 0,6 8,55 ; 1219 ; 356 ; 1,0 9,77 ; 1219 ; 356 ; 1,1
Die schwersten Bleche wurden im Bug- und Wasserlinienbereich angebracht. Die mittleren Bleche am restlichen Rumpf. Die leichten am Kiel.
Die Dickenunterscheidung ist natürlich nur zur Info interessant, es sei denn du bekommst das hin . Dann werd ichs aber nachmessen
finde ich interessant, daß die von Dir ermittelten Angaben um etwa ein Fuss länger sind als die Angaben zur Pandora, und dann auch noch für alle Gewichtsklassen gleich. Was sind denn das für Quellen aus denen Du diese Daten hast? Petrejus sagt mir nur was bezüglich des Buchs der Brigg Irene, gibt's da noch andere, wichtige Literaturstellen? ... und natürlich Goodwin, da ist mir ein Peter Goodwin mal im Zusammenhang mit der Victory aufgetaucht... Ich weiss, ich hab da noch sehr viel nachzuholen...
Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
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19.05.2013 23:54
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