hier gibts zwar keine Turbulenzrille zu sehen (ich bin mir sicher, das die Vic eine hatte. Ich glaub das dafi hat Bilder davon), aber da die Bilder hoch auflösend sind, kannst du viele Einzelheiten erkennen. Das beantwortet dir vielleicht viele Fragen zum Schiffsbau und der Ausrüstung in der Zeit der napoleonischen Kriege.
Und eines kannst du mir gerne glauben. Wenn du das Schiff fertig hast, wirst du dich immer daran freuen, egal welche Fehler in dem Modell versteckt sind. Das sieht ausser ein paar Spezialisten eh kein Schwein und jeder der selber mal ein Segelkriegsschiffmodell gebaut hat, weiss was da an Arbeit, Fleiss und Engagement drin stecken.
Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
Der Schlüssel zum Glück ====> EINFACH MAL ZUFRIEDEN SEIN
Hallo Ihr lieben Unterstützer, das währe geklärt, denn in den Bildern des Beitrages von Seebär habe ich gefunden was ich wissen muss. Werde versuchen diese Rille fein hinzukriegen. Auch besten Dank an Matthias für die Superbilder und die Aufmunterung. Liebe Grüsse Kurt Turbulenzrille im Ruder.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Nebenbei: Wenn das mit den Details so weiter geht, werde ich das Modell noch mit ins Grab nehmen müssen
Gebaut: H.M.S. Bellona, US Constitution Im Bau: H.M.S. Victory von CalderCraft
Siehste, jetzt sind wir schon 2 Leute die sagen, das man es manchmal nicht übertreiben soll. Nur die Scharniere des Ruders waren etwas zu heftig. Noch ein Tipp: Daniel hat bei seiner Victory beschrieben, wie er die Pfortendeckel mit Messingstäben befestigt hat. Das hält. Die Scharniere kann man imitieren.
Liebe Grüße
Seebaer.
Ps.: Die saubere Ausrichtung der Kanonenluken ist top.
Hi Kurt, das ist Dir bislang alles wirklich gut gelungen und nach den letzten Optimierungen kann man wirklich sagen, Topp! Das mit dieser Rille, na ja, das ist schon seeeehr weit fortgeschritten, ich wusste auch bis vor einigen Wochen nicht mal, daß es sowas gibt. Eine fehlende Rille würde wahrlich Dein Modell in keinster Weise abwerten - aber, da Du's nun weisst und machst, ist das natürlich nochmal ein I-Tüpfelchen oben drauf für die Experten.
liebe Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
So nun ist die Aufhängung des Ruders geändert und sogar die sagenumwobene Turbulenzrille ist am Ruder zu finden. Nun werde ich weiter an der Bellona arbeiten, hoffentlich muss ich den Fortschritt nicht gleich wieder reparieren. Bellona 8g.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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Gräting? Wie bringe ich die wirklich im rechten Winkel hin? Da habe ich mir aus einer Kunststoffplatte Quadrate ausgeschnitten und anschliessend mit dem vorgesehenen Holz einen Rahmen geleimt. So konnte ich anschliessend die eingefrästen Hölzer einlegen und erhielt eine Gräting die wirklich einen rechten Winkel aufweist. Nur mit der Qualität der Hölzer bin ich nicht so ganz zufrieden, denn die Ausfräsungen sind breiter als die Hölzer welche eingefügt werden. So besteht immer die Gefahr, dass ein Steg seitlich in den Ausfräsungen kippt und die Abstände der Stege nicht mehr zum Stimmen kommen. Doch leider habe ich, um diese Hölzer selbst zurecht zu schneiden, keine Maschine welche mir das Ausfräsen solcher Hölzer gestattet. Wie verarbeitet Ihr das Holz für Grätinge? Bellona 9.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Bellona 9a.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Nun habe ich herausgefunden, dass das Zusammensetzen der Grätinge auf Klebband am besten geht. So lässt sich alles einigermassen ausrichten und mit Sekundenkleber verleimen. Bellona 9c.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)Bellona 9d.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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Gute Qualität bei Grätings habe ich von Krick bekommen. Die von Corel, für die "Berlin" waren für den Abfall. Für rechte Winkel kann ich Dir das hier empfehlen:
Gast
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Grätings.jpg
Werkzeug.jpg
hatte für meine Grätings Eckwinkel aus Holz gebaut, so wie sie Seebaer aus Metall hat, aber das Ganze geht natürlich nur, wenn die Grätings was taugen. Bin echt überrascht von dem Material, das Du da wohl bekommen hast. Meine waren auch von Krick und haben sich als wirklich passgenau herausgestellt, da war das Arbeiten natürlich recht einfach.
Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
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Hallo Seebaer und Joachim, vielen Dank für die Tipps, doch noch eine Frage, welchen Leim nehmt Ihr für das Verleimen der Grätinge? Werde versuchen ob ich von Krick solches Material bestellen kann, denn trotz grossem Aufwand bin ich mit den Grätings nicht zufrieden, denn die Abstände sind einfach nicht präzise. Geduld bringt Rosen, die Knöpfe habe ich ja schon
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Von Krick gibt es verschiedene Größen.Nimm mal 8cm Lochgröße im Original, verkleinere das im Maßstab und suche die passende Größe bei Krick. Ich nehme Sekundenkleber. Aaaaber, ich klebe nicht Alles auf einmal zusammen. Das wird, am Anfang, Leiste für Leiste geklebt, jede Leiste mit dem Winkel ausgerichtet. Deswegen habe ich für die eine Gräting auch 8 Stdn gebraucht. (mit Rahmen) Aber das Ergebniss spricht für sich.
Du kannst auch Ponal (Weißleim) verwenden, aber du musst dann dringlich das Gräting mit einem größeren Gewicht beschweren da es sich sonst beim Trocknen wirft!
Viele Grüße Peter
In der Werft : Baltimore Clipper Schoner "Berbice" 1:50
"Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren." (Karl Lagerfeld)
also ich nehme auch immer den Holzleim dazu (sowieso wann immer sinnvoll machbar). Bevor so eine Verklebung aufgeht, geht eher das Holz kaputt. Und auch bei mir dauert es durchaus seine Zeit, bis so eine Gräting geklebt ist, überschüssigen Leim mach ich ja auch immer gleich wieder weg, das braucht dann so seine Zeit. Vielleicht ließe es sich auch effizienter machen, aber ich bekomm es eben nicht anders hin.
Grüssle Joachim
Schöne Grüße Joachim
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also ich habs so gemacht. Erst habe ich den äusseren Massen der Gräting entsprechend einen Rahmen aus Grätingteilen zusammen geleimt. Dann habe ich den Rahmen auf ein passendes Blatt Papier gelegt, die übrigen Leisten der einen Seite eingelegt, den Rahmen mit Hilfe des Papiers gewendet und die Leisten der anderen Seite eingelegt. Da alles sehr flexibel bleibt, weil ausser dem äusseren Rahmen noch nichts verleimt ist, fällt das so nicht schwer. Zum Schluss habe ich dann alles mit verdünntem Weissleim (ca 1 Teil Weissleim und 2 Teile Wasser) bestrichen, der ja bekanntermassen durchsichtig aushärtet. AVBiker (der Hubert) hat seine Grätings bei seiner Sots mit Klarlack bestrichen, was anscheinend auch zu einer sehr guten Festigkeit geführt hat. Wenn ich mich nicht für meine nächsten Projekte entschieden hätte die Grätings selber zu bauen, hätte ich wohl den Klarlack favorisiert, denn der verdünnte Weissleim hat so seine Tücken, wie Woodpecker ja schon geschrieben hat.
Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
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