Anderson geht bei der Länge der Salinge auch von 0.3 der Schiffsbreite aus. Er vergleicht das Aussehen des Mastkorbes um 1630 mit flachen Blumentöpfen. Ein Foto seiner Darstellung hab ich zum Verständnis beigefügt.
Danke Alexander und Kay
Anderson weist auch auf den Fehler in der Abbildung des Payne-Stiches hin, wo der Mastkorb wörtlich "außerordentlich schmal" wiedergegeben ist. Anders als in der Heckansicht von Leley, die Alexander mit seinem Link zeigt, die Anderson als richtig beurteilt. Dort wird auch die Korbform einigermassen sichtbar.
Das ganze schaut für mich jetzt zwar etwas klotzig aus, aber die Maßvorgaben sind so recht gut eingehalten. Die Vasa hatte wohl deutlich flachere Mastkörbe.
Gruß Hubert
AVBiker
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Der Nachteil eines so großen Pott`s ist des öfteren, daß für etliche Bauteile eine ganze Serie (fast)gleicher Gegenstände hergestellt werden muß. Das ist oft mit der Suche nach neuer Motivation verbunden. Nach erfolgreicher Suche hab ich heute die 9 Mastkörbe fertiggestellt.
Das Grundgerüst besteht aus vorgefertigten Teilen des Bausatzes, die allerdings etwas abgeändert wurden. Die "Spanten" aus 2mm Nußholz sind kopfüber angebracht und etwas gekürzt. Die runden Teile sind 1mm Sperrholz. Der Boden wurde beidseitig im Kreuzmuster, oben entgegengesetzt wie unten, mit Nußfurnier 0.6mm beplankt. Auch die Ringe sind beidseitig mit Nuß beplankt und die Abstandhalter zwischen den Ringen sind in Nuß massiv.
Weihnachtliche Grüße wünscht Euch allen, Hubert
AVBiker
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Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Zum Thema Mastkörbe muß ich noch einfügen daß ich die Maße der Durchbruchsöffnungen teilweise etwas anzweifle. Das wird sich beim Zusammenbau mit den Salingen noch weisen.
In zwischen ist der Sprietmast fix eingeklebt, mit 2 Komponenten- Kleber. Der Hauptstag sollte eigentlich zwischen Bugspriet und Stevenkopf noch durchgeführt werden, aber da hab` ich keinen Platz mehr. Da hab` ich jetzt 2 Optionen. Entweder ich schummle einen Durchgang mit dem Bohrer dazwischen, oder den Hauptstag befestige ich im hinteren, oberen Eck des Stevenkopfes. Was soll ich machen??? Danke für Tip`s.
Die Wuhlinge am Sprietmast wurden vervollständigt und die 2 Zurring`s angebracht. Da der Mast seitlich nach vorne läuft, ist auch die Zurring schräg. Die aussergewöhnlichen Wanten am Sprietmast waren dann noch eine volle Herausforderung, was ich auch befürchtet habe. Die 3eckigen Jungfern, die ja nur 4mm groß sind, machen die Sache auch noch etwas komplizierter und aufwändiger wie aus den Bildern zu sehen ist. Die Wanten sind nun angebracht, aber die Webleinen mach ich heute nicht mehr, mir reicht`s.
Gruß Hubert
AVBiker
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Hallo Hubert, bekommt der Bugspriet außer den Wanten noch eine weitere Möglichkeit um den weiteren Weg zum Sprietmast bewerkstelligen zu können. Bei irgend einem Modell habe ich mal eine Art Handlauf gesehen??? Gruß Frank
Pietro Ciafferi (Smargiasso) (Italian, 1600–1654) Title: Veliero Il Gran Carlo, nave ammiraglia inglese Medium: oil on canvas Size: 1781 x 148 cm. (701.2 x 58.3 in.)
Man beachte die Geburtsdaten der beiden Künstler: Der Maler starb scheinbar, als der Stecher gerade 4 Jahre alt war.
Hallo Daniel Das ist zwar unzweifelhaft die SotS aber kein korrektes, seitenverkehrtes Spiegelbild. Die Sprietmastwanten sind nur vereinfacht dargestellt. Nur 4 statt 5 Wanten und nur, meiner Ansicht nach, händisch vereinfacht nachgezeichent.
Jetzt muß ich mich nochmal wegen der Bugsprietwanten zu Wort melden.
Die Version 1 wurde wieder entfernt. Das Ganze war mir zu klobig im Vergleich mit dem Payne-Stich. Sicher ist bei mir(nach Rotter-Vorbild) der Bugspriet flacher geführt und die länge der Wanten entsprechend kürzer. Aber, schaut man den Stich von Payne genau an, dann fällt mir auf:
1. Die Wanten sind gegenüber den anderen sichtbaren Seilen, nicht sonderlich dick. 2. Die Jungfern!?!? sind nur etwa so groß wie die eher kleineren Blöcke des laufenden Gutes. 3. Die Jungfern!?!? sind nur auf Backbord- Seite zu sehen und müssten bei korrektem Stich zumindest teilweise noch von der anderen Seite zu sehen sein. 4. Könnten das nicht etwa nur Aufstiegs-Hilfen/Leitern sein, die nicht sonderlich massiv sein müssten. Es sind ja 2 Zurrings vorhanden.
Ich überlege mir jetzt ob ich nicht das Ganze anders gestalten soll, um dem Stich näher zu kommen. Die momentan mir sehr sympatische Lösung wäre folgende; An der Steuerbordseite werden Augbolzen angebracht und die "Wanten" werden daran befestigt. An der Backbordseite mit 2 kleinen Blöcken eine Spannvorrichtung. Das könnte dann etwa der Vorlage nahe kommen.
Für bessere Lösungen lasse ich mich gerne noch umstimmen