Fortsetzung: Ausrüstung der Rahen – Quarterblöcke der Unterrahen - Poulies d´ecoute et de cargue-point Wie bereits angekündigt, hier nun auch die kleineren Quarterblöcke für die Fockrah. DSC01081.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Neben den fertigmontierten Quarterblöcken sind hier auf diesem Bild auch noch einige Augbolzen und Kauschen für die Jackstage zu sehen. DSC01080.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Fortsetzung: Ausrüstung der Rahen – Quarterblöcke der Unterrahen - Poulies d´ecoute et de cargue-point Die Quarterblöcke der Unterrahen waren mit Doppelstroppen ausgestattet und mittels Rosenlaschungen an den entsprechenden Positionen festgezurrt. Andere Modellbaukollegen haben es erfolgreich vorgemacht, dass es sogar im Maßstab 1:75 und kleiner möglich ist eine Rosenlaschung darzustellen. Da dürfte es im Maßstab 1:48 umso leichter machbar sein. In diesem Zusammenhang erinnerte ich mich an Frank´s Beitrag „Rosenlaschung herstellen“ (Rosenlaschung herstellen). Darin erklärte er sehr anschaulich und nachvollziehbar mit Text und Bildern den Vorgang Schritt für Schritt, wie man eine Rosenlaschung anfertigen kann. Das von Ihm dabei verwendete Hilfsmittel aus Zahnstochern erleichtert den Vorgang ungemein. Dank dieser hervorragenden Anleitung gelang es mir relativ schnell vorab eine Rosenlaschung an einer Proberah zu versuchen, nachdem ich das nachempfundene Hilfsmittel von Frank etwas modifiziert hatte. Insofern kann ich es durch die Steckhülsen einfach auseinanderziehen und muss die Zahnstocher später nicht durchknipsen. DSC01091.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Durch das provisorische Aufkleben des Hilfsmittels an der Rah, können die erforderlichen Kreuzschläge einfach hergestellt werden. DSC01087.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Das Ergebnis gefällt mir sehr gut. So werde ich es dann auch an den entsprechenden Positionen durchführen. DSC01089.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Ausführung der Verknotung, muss ich noch final überlegen. Fortsetzung folgt …
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Hallo Johann, Schön das Dir die Methode hilft. Die steckbare Variante ist eine tolle Verbesserung und sehr nachhaltig. Die Rosenlaschung ist sehr gut geworden. Lieben Gruß Frank
Heute ist der Baubericht 11 Jahre alt geworden! Herzlichen Glückwunsch, Johann! . Koinzidiert auch gut damit, daß der Geburtstag in die begonnene Seite 300 fällt. Ich schreib hier ja sonst nicht viel, weil mir da eher die Worte fehlen, aber das hat jetzt sein müssen .
Fortsetzung: Ausrüstung der Unterrahen – Quarterblöcke / Rahhanger - Poulies d´ecoute et de cargue-point / suspentes Die Quarterblöcke der Großrah sind mittlerweile an der Großrah an den entsprechenden Positionen mittels Rosenlaschung befestigt. Weiter ging es mit den Rahhangern. Diese starken Taue mit ø 43 mm (0,9 mm in 1:48 ) sind vollständig gekleidet. Pro Rah gibt es zwei dieser Hanger, die an den Enden jeweils ein gespleißtes Auge erhalten. Zur Vorbereitung des Kleidens dieser Taue, wurden diese vorab getrenst. Wie vor längerer Zeit schon beschrieben, wirken die vorab getrensten Modelltaue einfach realistischer. DSC00815_wett.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Hier ein Bild vom aktuellen Zustand der Takelelemente an der Großrah: DSC00814_wett.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Als nächstes werde ich das Taurack und die Jackstage anfertigen und an der Rah montieren. Auf der folgenden Abbildung aus dem Atlas du Génie maritime ist u. a. ein Taurack dargestellt, wie es mit sehr großer Wahrscheinlichkeit bei der La Créole im Einsatz war, was auch am Originalmodell so zu sehen ist. Dementsprechend habe ich bei der Herstellung der Längssalinge die erforderlichen Scheibgatts vorgesehen. Der auf diesem Bild abgebildete Rahhanger entspricht nicht dem der La Créole.
Taurack_Atlas_Annexe1_Pl.23.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Quelle: Ausschnitt aus Atlas du Génie maritime, annexe Nr. 1, Pl. 23
Fortsetzung folgt …
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Hallo @archjofo ,Johann. Klasse Takelarbeit, wie von Dir gewohnt in bester Qualität. Welche Lösung hast Du nun für den Knoten der Rosslaschung gefunden. Ich habe ihn unterhalb gesetzt und mit Weißleim gesichert. Lieben Gruß Frank
@Frank Hallo Frank, Danke für den Zuspruch. Auch da habe ich mich an Deine Ausführung gehalten, und den Knoten unterhalb gesetzt. Gesichert habe ich Ihn allerdings mit Sekundenkleber.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Hallo Johann, kleiner Tipp aus der hinteren mittleren Bank ..... Sekundenkleber glänzt manchmal, ich nehme den Phonal Turbo, ist en Zwitter zwischen Holzleim Und Sekundenkleber. Braucht etwas länger, aber fällt nicht auf wenn der Tropfen mal etwas größer wird als er soll.
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte
Zitat von Marten im Beitrag #4498 ist en Zwitter zwischen Holzleim Und Sekundenkleber.
Bei Ponal-Turbo handelt es sich um Ethyl 2-Cyanoacrylate, das ist ganz "normaler" Sekundenkleber, hochviskos, die Verpackungsbezeichnung "Holz-Kombi-Kleber" halte ich lediglich eine Marketingphrase.
Was ich festgestellt habe, bei der Verwendung von dünnflüssigem SK kommt es bei hellen Tauen zu einer "Verdunklung", und bei dunklen Tauen zu einer Art "Plastikeffekt" daher, weil der Kleber tief in das Taugewebe einzieht und umgehend aushärtet und dadurch diese Effekte. Bei Polyester reagiert der Kleber sofort und erzeugt u.a. eine extreme Wärme. Ich hatte mal eine Sport-/Laufhose an und mir ist versehentlich einen größerer Tropfen auf den Oberschenkel "gefallen", danach hatte ich eine Brandblase.
Ich habe die Erfahrung gemacht, etwas anders arbeitet es sich mit mittel- oder dickflüssiger Kleber, der zieht nicht sofort in das Tau ein. Einen kleinen Tropfen in den Knoten oder Takling "einmassieren" minimiert den Glanz- und Verfärbungseffekt erheblich. Dafür muss jedoch nicht der recht teure Ponal genommen werden.
Hallo Uwe, Hallo Franz, vielen Dank für die Tipps, aber ich habe sehr gute Erfahrungen mit dünnflüssigem Sekundenkleber in Verbindung mit Tauen aus Seidengarn gemacht. Die Dosierung erfolgt mit einer 0,4 mm Kanüle. Damit kann ich den Kleber sehr genau und äußerst sparsam z. B. zum Sichern von Knoten einsetzen, so dass man die behandelten Stellen fast nicht sieht. Den Tipp habe ich vom Modellbauerkollegen Karl Schedlbauer bekommen. Bei den Takelarbeiten ist es für mich u. a. auch wichtig, dass der Kleber schnell einzieht und abbindet. Aber wie bereits erwähnt, versuche ich, dass diese Stellen nach Möglichkeit fast nicht zu sehen sind. Falls doch mal eine Stelle zu dominant wirkt, kann man den Verfärbungseffekt mit Aceton etwas "verwaschen" und dadurch minimieren.
Viele Grüße Johann
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