Heinrich der Seefahrer
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Laßt es Euch wohl ergehen! Heinrich
_______________________ "Man kann nicht nicht lernen." Prof. Dr.med. Dr.phil. M. Spitzer
Heinrich der Seefahrer
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Liebe Leute, nun bin ich recherchetechnisch vermutlich in eine solide Sackgasse gelaufen. Der Shipyard Bausatz gibt einen Stockanker mit solidem Holzstock vor, während Boudriot einen Admiralitätsanker eingezeichnet hat. Irgendwo hab ich heute Abend gelesen, (bevor Sinnlos 10 meinen Rechner zwangsweise neu startete) daß diese mit anlegbarem Stock versehenen Anker erst ab 1840 verfügbar waren.
Anbei noch mit dem prominent platzierten Anker ein Bild aus der “Bauanleitung“, um den vorgegebenen Stockanker zu zeigen und eine der Boudriotzeichnungen, wo er apart dargestellt und nett verschnürt aufgehangen ist. Der Gesamtankersatz ist von Boudriot gezeichnet worden als Admiralitätsanker. Und so wie er schreibt, glaube ich nicht, daß er vergessen hat sich, im Ausstattungsjahr 1775 befunden zu haben.
Daher meine Frage an das geneigte Fachpublikum: Kann es 1776 schon Admiralitätsanker (und dann konsequent einen kompletten Satz) an Bord des Schiffes gegeben haben???
Heinrich der Seefahrer
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Laßt es Euch wohl ergehen! Heinrich
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das mit dem Anker ist eine gute Frage. - Ich dachte bisher auch dass der von Boudriot gezeichnete Ankertyp erst gegen 1840 erfunden wurde. Möglicherweise ein Fehler bei Boudriot ?!
Vielleicht weiß unser lieber Peter ( @peternavalis ) mal wieder Genaueres?
LG, Herbert
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Leider weiß ich diesmal leider nichts genaueres zu den beiden "Bugankern" mit eisernen "Ankerstöcken" und zum beiklappen, des "Lougre - Le COUREUR" zu sagen!
Nur soviel, dass man zu einer Fehlersuche bei Jean Boudriot nicht pfeifen sollte, denn der Schuss geht 100% nach hinten los!
Die "Kgl. Ankerschmiede" zu Cosne / Loire, wird 1776 schon das richtige "Grundgeschirr" für den "Lugger" geliefert haben !
mit besten Grüßen, Peter - Peternavalis Ps. Verdient das Schiffchen noch seinen richtigen Namen in der Headline ?
Boudriot hat in seinem Plan für den Kutter Le Cerf von 1779 ebenfalls einen Anker mit eisernem Stock vorgesehen. Vorbild für seinen Plan ist hauptsächlich das zeitgenössische Modell des Kutters im Pariser Marinemuseum. Ich schau nochmal in die Monographie und berichte nach.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Auch ich war der Meinung, dass die Anker mit anlegbarem eisernen Stock schon bedeutend früher (1800?) existierten, bei den Engländern als Kedge Anchor verwendet.
XXXDAn
PS: Gefunden :-) Ist im Steel verzeichnet also VOR 1794.
Bildschirmfoto 2017-10-12 um 11.32.59.png - Bild entfernt (keine Rechte)
Also, namensgebend für den Plan von "Le Cerf" war das Modell 17MG17 im Marinemuseum. In der mir vorliegenden englischen Fassung von Boudriots Monographie steht geschrieben: ...Generally speaking the model is carelessly executed and open too a good of critcism.... Mag also sein, dass das Modell die Basis des Plans bildet, im Detail aber wenig belastbar ist. Die Bilder des Modells in der Monographie lassen den Anker nicht erkennen.
Anders bei dem Modell 17MG15, ein Kutter mit 16 Kanonen, der aber nicht einwandfrei identifiziert werden konnte. Evtl. handelt es sich um den Kutter "Malin", 1780 in Dünkirchen gebaut. Dafür sprechen wohl die Pfortendeckel als Alleinstellungsmerkmal. Von diesem Modell sind Bilder in der Monographie abgedruckt, die sehr deutlich einen Buganker mit eisernem Stock zeigen. Im Text wird außerdem explizit auf die (...)anchors with stocks of iron(...) hingewiesen.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Aaaaaah klar, dann ist der volleiserne Anker also korrekt. Vielen Dank für die großartige Hilfe.
Heute ging es ein wenig im Rumpfbau voran, die Mastfußfassungen hätte ich mühsam berechnen können. 4,26mm/2 ect. Also habe ich getrickst und den Mastfußquerschnitt aus Millimeterpapier ausgeschnitten aufgelegt und mit Cyankleber fixiert. , dann den scharfkantig ausgesägten Buchenholzklotz an die Kante geschoben, bis leichter Widerstand da war - fertig! Leider ist das Mastfußmuster für den Haupmast auf dem Kleber wohl aufgeschwommen und minimal verrückt. Also Memo an mich: beim nächsten Mal mit einem Nadelstich vorher fixieren.
Die Fassung besteht am Hauptmast aus Buchensperrholz am Fockmast aus cyanklebergehärtetem Pappelsperrholz.
So dann noch die erste Füllungen eingebracht in das Rumpfgerippe und die ersten Spanten verstärkt. Leider wird die Nacharbeit viel Zeit in Anspruch nehmen, da die Hölzer recht unterschiedlich sind. Auch mache ich mir Sorge wegen der kleinen Hörner an den Spantenendrn auf Deckshöhe, ob ich diese werde erhalten können, sobald es an's liebe Schleifen gehen wird.
Das war's für heute, liebe Leute!
Heinrich der Seefahrer
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Laßt es Euch wohl ergehen! Heinrich
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durch die Dunkelheit in der Nacht und die Schwärzung der Rumpfes wirkt das alles trotz Blitz sehr finster. Wenn ich einen IKEAstrahler einsetzte, dann bekomme ich leider aber ganz und gar unangenehme Schatten. So ist dieses aktuell das beste, was ich zu dieser Tageszeit bieten kann.
Laßt es Euch wohl ergehen! Heinrich
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Ähm, machst Du die Bilder denn draußen? Nicht wirklich, oder? Zur besseren Beleuchtung ist doch das ganz normale Raumlicht sicherlich auch geeignet, dann könnte man Deine Ergebnisse bestimmt weit besser erkennen können.
Gruss Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Moin,moin Geht es hier noch weiter- oder ist Abbruch? Da ich das gleiche Modell in 1:72 habe bin ich an jadem Baubeitrag interessiert. Vor allem an der Takelung. Bis jetzt hab ich schon 3 verschiedene Taklungen allein für die Großmastwanten gesehen. Aber HALLO-welche soll ich nehmen? Ich hoffe, daß ich mal ein paar Jungs hier melden die mehr Modellbauerfahrung haben als ich. Das verwirrt mit der Zeit. mfG Karl
Hallo Karl, entschuldige bitte die späte Rückmeldung. Nach einer schweren Erkrankung meiner Frau in den letzten anderthalb Jahren, fassen wir langsam wieder Tritt - sie in ihren Handarbeitsgruppen und ich hier und wir beide greifen sehnsüchtig nach etwas Normalität. Jeder schaut wieder nach seinem Hobby und orientiert sich doch wieder neu. Es geht also weiter hier!
Wie Daniel sagen würde: Puste den Staub vom Modell (naja ich werde wohl Kellerasseln in den Spinnennetzen finden).
Also schultere ich Staubwedel und Taschenlampe und mache mich auf!
Laßt es Euch wohl ergehen! Heinrich
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