Es ist ja schön, das Du Dich um vermutliche Historie kümmerst, anstatt zu bauen. Aber: Ohne Photos des Originals ist alles nur eine Vermutung. Selbst Museen und anerkannte Fachautoren machen Fehler. Und es kommt schon vor, das manches Modell, auf Grund zu vieler Recherchen, nicht fertiggestellt wurde. Also "hau" das Modell zusammen!!! Falls Fehler da sind, sehen das höchsten 5-10 Menschen auf dieser Welt! Von 7 Milliarden! (Und die sind aus diesem Forum)
Als Leitsatz für Dich, und da spreche ich aus Erfahrung: Perfektionismus verhindert oft, das ein Modell beendet wird. Die wenigen Ausnahmen findest Du hier im Forum.
Mit Deinem Kommentar zu Beitrag 90 hast Du ja schon teilweise recht. Fotos des Originals von 1776 sind mir auch nicht bekannt.
Von der Historie des Schiffes ist eigentlich nicht die Rede sondern noch um grundsätzliches, nach welchen Unterlagen der Heinrich eigentlich bauen kann und sollte. Sozusagen als Empfehlungen die er auch reichlich hinterfrägt !
Die Boudriot - Monographie hat er noch nicht, die ist durchaus weltweit bekannt und an der er wohl auch von anderen gemessen wird.
Was den "Perfektionismus" betrifft muss jeder selbst entscheiden wie weit er optimieren will und kann. Wenn es aber um Fragen und Antworten aus der Community geht, will keiner "Fake news" oder "Stuss" lesen, und Du sicherlich auch nicht!
Ansonsten wünsche ich dem orientierten Heinrich ebenso wie Du " H A U - r e i n " !
@peternavalis: Hallo Peter, dank Dir für die Informationen, der Bauplan liegt bei der Post, hole ihn heute Nachmittag ab und fahre dann weiter zum Kopierladen den Plan auf 1/96 zu verkleinern.
Admiral Paris und die Freunde des Pariser Museums habe ganz gewiß die Grundlage zum Shipyard olanbgelegt - vermutlich auch, weil er frei erhältich ist während auf dem Ancreplänen noch Rechte liegen dürften.
@Seebaer: Das beruhigt ja - sehr. Nun die ersten Schritte sind gemacht und die Sägerei geht heute Nachmittag weiter. Dann hau ich wieder rein.
Danke für's Mutmachen!
Laßt es Euch wohl ergehen! Heinrich
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Liebe Leute, heute hab ich festgestellt, daß einer der größten Unterschiede zwischen den beiden Plänen der Spill ist. Bei Boudriot liegt er am Bug, bei Shipyard steht er mitten auf dem Deck.Orientiere ich mich an Boudriot muß ich das Deck des Bausatzes komplett verwerfen und neu zeichen oder mit Furnier erstellen. Hmmm... hier ist wohl mal ein schöpferisches Innehalten angesagt. Mal sehen wie ich morgen an der Säge weiterkomme.
Laßt es Euch wohl ergehen! Heinrich
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Die Rumpfverstärkung. Große Unsicherheit: Erst die Spanten zusammensetzen und dann das Holz einpaasen und einkleben oder das Holz auf die einzelnen Spantengerüstteile aufbringen und diese dann zusammenbaue?
Hier die Spanten in der Übersicht IMG_20170927_205322.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
und der Spant VI mit aufgelegten Rohteilen inklusiv e der Mastfixierung aus Buchensperrholz.. IMG_20170927_205917.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Hmmm. Ärgerlich, ich hab das Centstück zum Vergleich vergessen.
Laßt es Euch wohl ergehen! Heinrich
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dass Pappspantengerüst ist dermaßen präzise geschnitten, das eine nicht ganz genau eingeklebte Verstärkung oder eine Wellung durch den Leim Dir viel Arbeit machen wird. Erst probestecken ohne Holz, sich freuen, dann Querspant für Querspant einkleben, dabei darauf achten, das es rechtwinklig bleibt bis zum Austrocknen. Dann die 4 großen Stringer einpassen und dann soviel wie möglich Kanten mit Kleber bestreichen und rasch einführen. Hier ist die Pappe noch biegsam und läßt sich einfädeln. Dauert mehr als einen Tag, wegen des Trocknens. Die Holzverstärkungen würde ich erst nach dem Trocknen des kompletten Spantengerüstes einfügen, dabei wo es geht auch immer 2 Seiten im 90-Grad-Winkel verkleben, schafft Stabilität, man darf aber beim Spantverkleben dort keine Leimraupen lassen. Die Füllstücke müssen nicht milimetergenau sein!
Frohes Schaffen! Werner
Wenn Wasser ins Schiff dringt, können nicht alle das Steuer halten, Jemand muß das Wasser ausschöpfen. J. Schulte
Heute ging's ohne Fanfarenstoß aber stilecht zu Klängen des großen J.B.Lully ans Werk.
Die Spanten wurden ausgehoben und mit 600er Schmirgelleim versäubert, ein Bild zeigt die versäuberte und unversäuberte Seite am selben Spant. An sonsten ging der Bau extrem zügig von statten. Die lasergeschnittenen Teile passen sehr gut. Der Ponal Express bewährte sich im Ersteinsatz sehr. Die Lanten wurden mit Sekundenkleber eingestrichen und härten gerafe aus - obwohl ich diese Arbeit auf den Balkon verlegte tränen nach Leerung einer Tube die Augen gehörig. Aber die Spanten, Horizontalspanten und die Teile des Centerboards, die mit dem Kiel verklebt werden wurden mit Sekundenkleber versetzt auch sind die kleinen “Hörnchen“ an der Deckskante getränkt worden. Die Horizontalspantennstehen sehr weit aus der Fläche heraus und sitzen auf ihrer OberseitePaügenau am Spantan, der zum Kiel zeigende Rest muß vorsichtig verschliffen werden. Dann ging es daran das Gerippe zu schwärzen.
Heinrich der Seefahrer
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Heinrich der Seefahrer
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Den Heckbereich habe ich ausgespart, weil dort die größten Änderungen lauern. Schauen wir und die Bausatzteile mit den Winzigen aber durchsichtig gedachten Fenstern an und halten Boudriot mit der vermutlich korrekten Annahme der reinen Immitation von Glas auf dem kleinen Küstensegler dagegen.
Heinrich der Seefahrer
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Nun taucht die Frage auf, wie den Heckspiegel aus dem Bogen erneuern und beplanken.
Er ist gewölbt als Fläche und die Planken selber sind ja sind gebogen. Okay ich habe Munitionskisten auf Buchenholzklötzchen mit Furnier versehen, danach alles übergestrichen und mit drybrushing gealtert. Das hier ist eine ganz ander Nummer! Zur Orientierung die Rundung am Ende von N°22 dem achteren Teil des Decks. (Dabei ist auch die Positionskante für die Vorderseite des Kate Winslet-Treppchens eingezeichnet, weshalb auch ein Grund besteht dieses Deck zu erneuern - neben der Gleichförmigkeit des gesamten Decks.)
Wie mache ich das? Erst Planken auf Fliegersperrholz aufkleben und dann die bereits gebogen beplankte Fläche auf die Heckrundung biegen? Oder erst die Fläche biegen, dann die gebogenen Planken aufbringen? Hält man das ganze Konstrukt fertig geklammert und fixiert über dem offenen Wasserkocher? Wie ist das zu bewerkstelligen? Hat da jemand eine Idee?
Bin ratlos.
Heinrich der Seefahrer
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Zitat von Heinrich der Seefahrer im Beitrag #103 Wie mache ich das? Erst Planken auf Fliegersperrholz aufkleben und dann die bereits gebogen beplankte Fläche auf die Heckrundung biegen? Oder erst die Fläche biegen, dann die gebogenen Planken aufbringen? Hält man das ganze Konstrukt fertig geklammert und fixiert über dem offenen Wasserkocher? Wie ist das zu bewerkstelligen? Hat da jemand eine Idee?