Zitat von Tarjack im Beitrag #195kann nix sehen.....is alles zu weit weg....
Ja, das war genau der Plan! .
Zitat von Tarjack im Beitrag #195..........beim nächsten Modellbauthing bringst Du es einfach mit.
Oh je, und da fangen dann meine Probleme an. Beim Betrachten der Bilder von eurem Augsburg-Treffen mit den vielen tollen Modellen hab ich mich jedesmal gefragt, wie ihr das alle macht, diese teilweisen riesigen Eimer heil dahin und dann auch wieder zurück zu transportieren. Ich wäre da ja tausend Tode gestorben bei der Anreise...
Aber das diskutieren wir mal besser nicht jetzt, sondern wenn es mal wieder soweit ist und ich hoffentlich teilnehmen kann.
Zitat von Tarjack im Beitrag #195kann nix sehen.....is alles zu weit weg....
Ja, das war genau der Plan! .
Zitat von Tarjack im Beitrag #195..........beim nächsten Modellbauthing bringst Du es einfach mit.
Oh je, und da fangen dann meine Probleme an. Beim Betrachten der Bilder von eurem Augsburg-Treffen mit den vielen tollen Modellen hab ich mich jedesmal gefragt, wie ihr das alle macht, diese teilweisen riesigen Eimer heil dahin und dann auch wieder zurück zu transportieren. Ich wäre da ja tausend Tode gestorben bei der Anreise...
Aber das diskutieren wir mal besser nicht jetzt, sondern wenn es mal wieder soweit ist und ich hoffentlich teilnehmen kann.
Das ist ganz einfach Bonden. Als ich Zuhause los bin habe ich zu meiner Frau und Tochter gesagt: Jacken her. Eine Richtung Rückbank, eine Richtung Kofferraum, so das nichts verrutschen kann. Hat gefunzt. Und halt nicht mit 250 in ne scharfe kurve, 220 reicht
Zitat von Bonden im Beitrag #198... vielen tollen Modellen hab ich mich jedesmal gefragt, wie ihr das alle macht, diese teilweisen riesigen Eimer heil dahin und dann auch wieder zurück zu transportieren...
Also zumindest die große Galeone wurde einfach am Galion und am Heck "gepackt" und rausgetragen. Ich hätte das nicht überlebt, aber dem Besitzer war eben so danach...
In der Werft: *Fregatte nach CHAPMAN Tafel XXXI und XXXII der Architectura. * 29 1/3 feet Launch nach CHAPMAN Tafel XLVIII Nr.: 2
Zitat von Bonden im Beitrag #198... vielen tollen Modellen hab ich mich jedesmal gefragt, wie ihr das alle macht, diese teilweisen riesigen Eimer heil dahin und dann auch wieder zurück zu transportieren...
Also zumindest die große Galeone wurde einfach am Galion und am Heck "gepackt" und rausgetragen. Ich hätte das nicht überlebt, aber dem Besitzer war eben so danach...
Der Erbauer der Galeone ist Schreinermeister und hat die Bauteile aus gutem abgelagerten Holz mit Zinken und Zapfen verbunden. Um das Teil zu zerlegen brauchst Du eine Axt und Kettensäge.........mindestens
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
Ach, Kinners, da draußen tobt der Frühling, so dass ich beschlossen habe, meiner Mercury auch ein wenig Sonne zu gönnen. Und ihr bekommt noch ein paar Bilder zu sehen - gebt es zu, genau das wollt ihr doch, stimmt's?
Schön Bonden, wirklich wunderschön Deine Mercury !! Ich hoffe mal auf irgendeinem Treffen dieses tolle Modell bewundern zu können .
Österliche Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Vielen Dank für die netten Worte, das macht mich immer ganz verlegen und motviert natürlich enorm.
Zitat von archnav im Beitrag #207 Ich hab immer wieder einen heiden Respekt davor, in welch kleinem Maßstab so etwas möglich ist....
Nun ja, Größe ist relativ. Ich kenne einen Kartonmodellbauer, der hat Turners berühmtes Gemälde "The Fighting Temeraire tugged to her last berth to be broken up" als Diorama im Maßstab 1:275 gefertigt - und da fliegt dir dann nicht nur ein Blech weg.
Ich möchte euch heute gern erzählen, wie ich die Stückpfortendeckel angebracht habe; vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen ein wenig: Mein Ziel ist, auf jeden Fall sowohl die Pfortenreeps, also die Taue, mit denen der Deckel geöffnet wurde, als auch die Verschlussreeps, also die zum Zumachen, anzubringen. Dabei muss man beachten, dass bei geöffneten Stückpforten die Pfortenreeps straff waren - klar, sie hielten den Deckel, damit er nicht unkontrolliert runterplumpst. Das Verschlussreep hängt hingegen leicht durch, da es ja in diesem Zustand keinen aktiven Zugkräften ausgesetzt ist. Im richtigen Leben ist der Geschützpfortendeckel bekanntlich mit einem Scharnier an der Bordwand befestigt. Bei meinem Modell sind die Scharniere ja nur durch dünne Kartonstreifen angedeutet, der Deckel wird einfach an der oberen Kante mit Ponal Turbo eingeleimt und dann schnell, sauber und gründlich exakt an die Kante oberhalb der Geschützpforte geklebt. Meine Überlegung dabei war diese: Deckel ankleben, dann irgendwie zwei Taue oberhalb straff von den Augbolzen zur Bordwand bringen? Äußerst schwierig! Und zwei Taue mit leichtem Durchhang an die inneren Augbolzen anbringen und dann irgendwie durch die Stückpforten, aus denen ja blöderweise auch so komische Rohre ragen, im Schiffsinneren befestigen? Sehr äußerst schwierig! Also mal kurz nachgedacht und dann wie folgt verfahren: Zuerst einmal über jeder der in Frage kommenden Stückpforte zwei Löcher gebohrt, zur Aufnahme des Pfortenreeps. Dann wurde Amati-Takelgarn hell, 0,1 mm, an einem Ende mit Weißleim eingerieben und getrocknet, um es schön hart zu bekommen. Dieses Ende wurde dann durch das gebohrte Loch gefädelt. Nun kam ein Gedulds- und Geschicklichkeitsspiel: Nimm eine Pinzette und versuche, am Geschütz vorbei, im Inneren des Schiffes deinen Faden zu greifen. Hast du diesen dann nach gefühlten 37 Versuchen endlich erwischt, ziehe ihn durch die Stückpforte nach draußen, halte aber dabei unbedingt das andere Ende des Fadens fest! Ist dies gelungen, sieht das so aus: M433.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Ich habe hier nicht mit Faden gegeizt, was sich als richtig herausgestellt hat. Jetzt wird der Stückpfortendeckel mit den beiden oberhalb der Stückpforte herausschauenden Fäden verbunden. Einmal durch den Augbolzen, einfacher Knoten, Ponal Turbo und das Ende kappen. Erst jetzt wird der Deckel an seinem Bestimmungsort angebracht; die aus der Stückpforte ragenden anderen Enden der Fäden helfen dabei gut - man drückt mit zwei Fingern der einen Hand den Deckel fest auf seine Klebekante und zieht mit der anderen Hand sanft an den beiden Fäden, wodurch das ganze Klebemanöver viel mehr Stabilität bekommt. So, und jetzt kommt der entscheidene Trick: Um das obere Reep straff zu halten, obwohl das untere, das ja hier trickymäßig ein und der selbe Faden ist, durchhängen soll, schmiert man vorsichtig mit einem mit Ponal Turbo versehenen Zahnstocher die innere obere Kante der Stückpforte ein und zieht dann den Faden straff dagegen. Ergebnis ist klar: Oben straff, unten kannste mit dem Tau machen was immer du willst. Nun noch vorsichtig die beiden Enden in die Augbolzen auf der inneren Seite des Deckels einbinden, Enden kappen, und fertig isses. M434.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) M435.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Das liest sich alles schrecklich kompliziert - isses auch! Nee, Quatsch, es ist halt nur eine ziemliche Friemelei, die Fäden da durchzustochern und vor allem wieder ans Tageslicht zu befördern, aber das Ergebnis freut einen dann. Klar, man kann sich das auch leichter machen, indem man bereits frühzeitig daran denkt, dass man a) Öffnungen für die Pfortenreeps braucht und b) diese schon mal innen an der Bordwand, zu einem Zeitpunkt, zu dem dies noch geht, befestigt - aber mal ehrlich: Wer macht denn sowas?
Was mir noch nicht gefallen hat, war die untere Linie der gekröpften Glieder an den Großmastrüsten. Die hatte ich zuerst gebaut, und da ist mir noch nicht so richtig bewusst gewesen, dass dafis Ätzteile dadurch, dass die mittleren Rüsteisen alle unterschiedliche Maße haben, viel mehr Möglichkeiten bieten. Nun, das ließ sich jetzt nicht mehr neu bauen, aber ich habe dennoch eine Lösung gefunden, dort optisch nachzubessern. So sah es vorher aus: M448.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Ich habe einfach die untere Öse aufgeschnitten, M449.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) die Enden zurechtgebogen, dann den Befestigungsstift eingesetzt, nachkorrigiert und festgeleimt. So schaut's allemal besser aus: M450.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Somit habe ich die Backbordseite rumpftechnisch soweit fertig, dass es bald ans Auftakeln gehen kann, und für die Steuerbordseite habe ich jetzt ausreichend Übung, so dass es nicht mehr lange dauert, bis die ersten Wanten stehen. Hoffe ich mal... M451.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Das Schiff auf meinem Desktop zeigt übrigens die Hendrika Bartelds, auf der ich in 4 Wochen für 8 Tage auf der Ostsee umhersegeln werde.
ich hoffe, ich kann irgendwann Dein Meisterwerk live begutachten, weit auseinaden sind wir ja nicht.... und ich wünsch die viel Spass auf der Hendrika Bartelds. Viel Wind und pralle Segel
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte