eigentlich könnte ich da schon spachteln, weil ja die Spiegelbeplankung über die Erstbeplankung kommt. - und dann die Zweitbeplankung über den Spiegel, so hatte ich mir das vorgestellt.
Durch das Abschleifen entstand die Schräge am Spiegel, und auch weil ich vom Spiegel zu viel abgenommen habe... ich hätte es halt zu gespachtelt und den Spiegel sauber beplankt.
Auf jeden Fall vielen Dank für den Hinweis... werde bei der Mark 2 verschärft darauf achten.
Kay hat recht, die Beplankung muß gut anliegen. Können Deine Probleme daran liegen, dass die Plankenstärke etwas zu groß ist und Du die Planken nicht richtig hingebogen bekommst? Dann wäre vielleicht eine Reduzierung der Plankenstärke (auf 1 mm) hilfreich? Du kannst später immer noch Material hinter kleben um mehr Stabilität zu bekommen. Den Bereich für die Füllstücke vorne würde ich auch etwas vergrößern. Es wird echt schwierig stärkere Hölzer wie die Barkhölzer zu befesttigen, wenn der Bugbereich instabil ist. Du hast ja einen Vorgeschmack mit der Stufenbildung bekommen. Die Erstbeplankung sollte man am fertigen Heck nicht zu sehen können. Da mußt Du Dir auch etwas einfallen lassen.
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Ja, ich denke daß durch die Füllmethode des neuen Rumpfes die Leisten dann gut aufliegen werden. - Ist mir natürlich schon klar, daher wird die Strak Latte dann auch mein ständiger Begleiter sein, leider habe ich das beim 1. Versuch etwas vernachlässigt.
Für die Erstbeplankung hatte ich 1,5 mm Stärke Linde, und für die 2. Beplankung habe ich 1,0 mm Nussbaum
Das Heck war nicht fertig , Siehe mein Thread # 20 , daher habe ich geschrieben, daß die Spiegelbeplankung über die Erstbeplankung kommt und somit mit Holzkitt egalisieren könnte.
Bei meinem Neuanfang werde ich den Bug dann mit Sperrholz komplett auffüllen - so wie hier von Jan Marten dargestellt. # 54
Bevor die Auffüllaktion beginnt, muss ich zuerst die Spannten entsprechend aussägen, damit ich die Decks durchgängig darstellen kann, auch muss ich zuerst die Spanten für das Hauptdeck entsprechend verändern. Siehe hier (nach dem vorletztem Bild # 58
An der Stelle noch eine Frage ?
lt. Bausatz sind für die gesamte Außen Beplankung 2 mm Stärke vorgesehen. Da ich für die 2. Beplankung schon Nussbaum mit 1 mm Stärke gekauft habe, und jetzt natürlich durch das Auffüllen des Rumpfes die Erstbeplankung wegfällt, frage ich mich, ob ich hier stärkeres Holz benötige - also Leisten mit 2 mm Stärke. Ich müsste ja dann auch neue Barkhölzer kaufen, oder ist der Unterschied von 1 mm nicht ausschlaggebend ?
Wegen dem einen Millimeter Unterschied braust Du da keine Klimmzüge machen. Das paßt schon! Ich würde bei den Maßen bei der Beplankung bleiben, wie Du es geplant hattest.
2mm Planken würden allerdings optisch besser wirken. Insbesondere an den Stückpforten kommen sie dem Originalbild näher als nur 1 mm Planken. (Ich gehe davon aus, Dein Modell ist 1:40) Du könntest ja unterhalb der Wasserlinie mit 1 mm beplanken und darüber mit 2 mm. Die Berghölzer wären dann aber auch entsprechend stärker zu nehmen. Wenn Du den Aufwand nicht scheust...
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
ich habe auch das Unterwasserschiff mit 1 mm und oben mit 2 bzw. 4 mm fürs Bergholz beplankt. Sehen kann man den Unterschied zwischen 1 und 2 mm nicht - oder? Ich habe ja den Maßstab 1:50 bei der Vasa aber da die Berlin ein kleineres Schiff bei größerem Maßstab ist, sollte es für die Berlin so passen. Das exakte Biegen von 4 mm Leisten ist schon nicht so einfach. Aber mit heißem Wasser und allen möglichen Tricks geht das schon.
Aber wie gesagt - Du kannst ja auch bei deinen 1 mm Leisten bleiben. Vielleicht bestellst Du Dir die Leisten und überlegst Dir dann, wie Du es genau machen willst.
Grüße, Alexander
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Unterbeplankung: 1mm. Dann Heckspiegelbeplankung. Anschließend Barkhölzer. (Positionen sind, im Bauplan bei den Spanten,eingezeichnet.) Anschließend 1mm Außenbeplankung. Das sollte alles bei Verwendung von Füllhölzern berücksichtigt werden. Die Spanten der Berlin (Corel) sind auf 2mm Einfachplanken ausgelegt.
Seebaer ..........Unterbeplankung: 1mm. . Anschließend 1mm Außenbeplankung. Das sollte alles bei Verwendung von Füllhölzern berücksichtigt werden. Die Spanten der Berlin (Corel) sind auf 2mm Einfachplanken ausgelegt.
Ja Seebaer,
Weil durch die Füllhölzer die Erstbeplankung wegfällt, habe ich jetzt 2 mm Leisten und 4 mm Barkhölzer gekauft, damit komme ich dann auf die 2 mm gesamt, sowie 2 mm Unterschied bei den Barkhölzer.
Hallo Ecki, 2mm Leisten - 4 mm Leisten Du wirst Schwierigkeiten bekommen bei Rundungen. 1. Schmale Leisten lassen sich besser biegen als breite. 2. Leisten wässern - ich mach das immer im Gartenteich- , dann jeweils 2 Leisten aufeinanderlegen und Stückchen für Stückchen rund drücken, anschließend trocknen lassen. oder wässen und über einen im Schraubstock eingespannten Lötkolben rund ziehen.
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
die Leisten in dieser Stärke sind schon anspruchsvoller zum Biegen.
Ich verwende einen Leistenbieger und einen Lötkolben mit Biegevorrichtung. Vorab stelle ich sie ca. 20 Min. in heißes Wasser, und sobald sie gebogen sind spanne ich sie über Nacht auf Konservendosen.
Mit dem Leistenbieger geht's ganz gut weil ich vorab etwas schwächer und dann stufenweise stärker biegen kann.
Hallo Ecki, Dieses Gerät habe ich auch. Hab mir viel davon versprochen. War aber zu dumm dafür. Biege jetzt immer zwischen den Fingern oder über Lötkolben.
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
wie so Viele, hab auch ich das Teil. Hab es aber auch aufgegeben, damit hab ich die Leisten mehr kaputt gemacht, insbesondere durch die Riffelung. Seitdem biege ich auch mit Feuchtigkeit und Hitze.
Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
mit einer Heißluftpistole lassen sich Planken auch sehr gut formen. Der Vorteil ist, dass die heiße Luft gleichmäßig auf der ganzen Fläche wirkt. Das bekommt man besonders bei breiten Planken (wie bei meinem Zeesboot) mit dem Lötkolben oder "Biegesystem" nicht so gut hin. Falls Du so ein Gerät hast, probier es mal aus.
... und ... 2 mm starke Planken sind schon störrisch, besonders in engen Radien wird es spannend, da hat Jörg recht.
Ich glaube Du hattest Nußbaum für die Außenbeplankung vorgesehen; das ist recht spröde und franst in Kurven gern aus und das Biegen bedarf daher viel Geduld.
Also ich komme mit diesem Planken-Bieger perfekt klar weil ich damit die Plankenstärke einstellen kann, auch kann ich damit 3 Radien nacheinander biegen, somit wird zuerst etwas schwächer gebogen und dann immer stärker. - Der Lötkolben mit der Biegevorrichtung funktioniert auch sehr gut.
Eine Heißluftpistole habe ich (noch) keine, werde sie aber demnächst mal kaufen - (die spukt schon eine Weile in meinem Kopf herum) und es damit auch mal testen. Ich denke dann werde ich ganz gut gerüstet sein.
Ja, dieses Nussbaum ist schon etwas eigenwillig :) Ich verwende für die Beplankung Walnuss Leisten, die sind nicht ganz so störrisch wie z.b., die helleren Nussbaumleisten aus dem Bausatz, diese brechen ja schon wenn man sie nur schräg ansieht. :) Deshalb hat Corel wahrscheinlich auch nur 4 mm Leisten (Breite) für die Außen Beplankung vorgesehen- In diesem Maßstab echt ein Witz.
Hallo, ich habe in meinem BB #202 ein paar Bilder, was ich mir gebastelt habe und es funktioniert wunderbar.wenn ich von der Arbeit komme, weiche ich vier leisten ein und spanne sie dann.lasse sie an der Luft trocknen und bevor ich ins Bett gehe schaue ich nach.Sind sie trocken, kommen die nächsten drauf.Habe ich es eilig, dann nehme ich den Föhn.Werde aber noch zwei Bügel im vorderem Bereich kurz bevor der Bogen beginnt anbringen, so habe ich weniger Verschnitt. Gruß Jürgen
Ich kenne keinen sicheren Weg zum Erfolg, aber einen sicheren zum Misserfolg: Es jedem recht machen zu wollen.