Danke Klaus für die Zeichnung, damit wird's (auch für mich) plausibel.
Der blaue Balken stützt, sofern ich es richtig verstehe, dann das Schanzkleid, bzw. die Füllstücke die dann nach Fertigstellung keinen Halt durch die gegenseitige Verleimung mehr brauchen.
Den Baubericht vom Hohenzollernmodell verfolge ich, nur sind da ja die Spanten anders aufgebaut, aber die Füllung ist identisch... auch ein sehr gutes Beispiel. Sobald es zur Beplankung kommt werde ich mit dem Barkholz beginnen und dann folgend die Planken, wie in Deinem Mayflower Bericht.
Hallo Ecki, ich verfolge auch Deinen BB und muss bestätigen, nehme hier die Tipps an, die Jungs haben Erfahrung und da kommt noch manches dazu.Aber mit Geduld und Spuke ääääh Leim meine ich klappt das. Bin gespannt wie der Rumpf nachher aussieht.Ich habe auch mit Füllhölzer gearbeitet und das ist eine tolle Sache. Gruß Jürgen
Ich kenne keinen sicheren Weg zum Erfolg, aber einen sicheren zum Misserfolg: Es jedem recht machen zu wollen.
Ja, könnte darauf hinauslaufen, bis der Spanten und Mittelkiel Ersatz da ist, experimentiere ich noch etwas. Das Zusammenbinden mit Draht geht leider nicht. Zwischenzeitlich stimmt das Heck auch nicht mehr... Es bleibt spannend :)
An der Stelle eine wichtige Frage an "ALLE"
Das Füllmaterial: hier selbst Sperrholzleisten auszuschneiden mit meiner Mini Kreissäge ist unmöglich, daher will ich entsprechende Leisten bestellen.
Welches Holz soll ich verwenden ? ich dachte an Abachi, Buche, Linde oder Erle eventuell Kiefer, Fichte oder Lärche - welche der Holzsorten macht Sinn ?
Welche Maße ? (Stärke x Breite ) Wäre 5 x 15 mm ok ? oder soll ich schwächer in der Breite verwenden - Derzeit verwende ich 7 mm Breite. Im unteren Bereich , also nicht sichtbar, könnte ich ja dann auch noch Sperrholz verwenden, so wie von @Victory78 gezeigt (# 47)
Ich muss ja dann auch noch die Stückpforten, und Fenster ausschneiden und die Innenbeplankung ( Schanzkleid ) hat ja dann auch noch 1 mm in der Stärke.
Bin jetzt nach der derzeitigen Situation etwas unsicher und möchte keinesfalls wieder etwas falsch machen. Ich denke (hoffe), daß zwei Rümpfe für ein Modell ausreichend sind. :)
ich habe die ganz kleine Kreissäge von Proxxon und schneide die Füllholzer damit aus, geht wunderbar. Gibt es eine kleinere? Als Sägeplatt nehme ich für die groben Schnitte das 20 Zahn Blatt von Proxxon, die flunscht gut durch, und für die Füllhölzer ist die Genauigkeit ausreichend.
ich kaufe mir immer die 5 - 6 mm dicke Pappel -Sperrholzreste vom Baumarkt, sind schön billig. Pappel lässt sich gut schleifen, ist nicht zu hart, aber auch nicht zu weich. Dann habe ich noch 2 - 3 mm Pappelsperrholz wo es dünner sein muss.
Die Breite der Füllholzer ist abhängig von der Rumpfwölbung. Normal nehme ich 1,5 cm breite Leisten, dünner dann an den starken Wölbungen. Am Bug setze ich Dreicke gegeneinander. Hier gut zu sehen:
Bei den Füllhölzern habe ich folgende Methode: einkleben Bündig am breiteren Spant, so 1-2 mm Überstand, je nach Wölbung am nächsten Spant. Da muss nicht soviel geschliffen werden, als wenn an beiden Spanten ein Überstand ist.
Na dann, gutes Gelingen. (nimm das teure Holz nur dort, wo man es auch sieht...)
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte
Pappelsperrholz ist eine gute Wahl - habe ich beim Kontrollmodell für meine Sloop auch verwendet. Alternativ kannst Du Lindenholz verwenden. Härteres Holz würde ich zum Auffüllen nicht empfehlen, da der Arbeitsaufwand beim Schleifen ansteigt, ohne dass Du Vorteile hast. BalsaHolz ist zu weich - in diesem halten Nägelchen bei der Beplankung nicht gut
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
Ja, diese Kreissäge meinte ich ( KS 230) Das Sägeblatt muss ich mir noch holen, ich dachte eigentlich daß es nicht geeignet wäre weil zu wenig Zähne.
15mm Breite denke ich auch daß dies das richtige Maß für die Leisten ist. Für die dünneren Bereiche kann ich ja dann das Reste- Sperrholz vom Bauhaus verwenden ( übrigens in Reutlingen kostenlos :) ) Diese Dreiecke am Bug habe ich auch schon gesehen, genau so würde ich das dann auch machen
Bündig am Spannt kann ich leider in zwei Bereichen nicht setzen, ( Hauptdeck ) da werde ich dann wohl die Spannten etwas hochziehen müssen ( So wie von Joachim vorgeschlagen) damit die Füllhölzer Halt bekommen. Siehe hier #3 folgende
Meine Idee wäre, daß ich mit 5 mm Leisten, 3 mm nach innen lasse und 2 mm nach außen, somit habe ich dann wenn ich die Innenbeplankung 1 mm dazurechne z.b. am Schanzkleid innen 4 mm Stärke. So müsste es ja dann stimmen.
Teures Holz will ich nicht verwenden, die von mir aufgezählten Holzsorten in 5 x 15 mm kosten für den gesamten Rump gerade mal ca. 15.- Euro... also überschaubar. und für den schmaleren Bereich habe ich dann noch Sperrholz zur Verfügung.
Zwischenzeitlich habe ich die Berlin beplankt (Erstbeplankung) und versucht zu retten was zu retten ist. Auch habe ich den Rumpf geschliffen und bisher noch kein Holzkitt verwendet.
Also mit einer Strak Latte sieht es (meiner Meinung nach) nicht mal sooo schlecht aus, ich denke mal, daß man sie bestimmt hinbekommen könnte.
Hier nun die letzten Bilder vom (Problembär(lin) :)
Geschliffener Zustand
Da nun der neue Mittelkiel und die Spanten bei mir eingetroffen sind, werde ich jetzt nochmal von vorne beginnen und die für mich neue Beplankungsart durchziehen.
Als Füllhölzer habe ich Lindenleisten mit 5 x 15 mm, damit müsste ich eigentlich gut hinkommen - Sperrholz habe ich auch noch zur Verfügung. Im Gegensatz zu den bisherigen Spanten und Mittelkiel sind diese schon zum großen Teil passend, was ja bei der Berlin 1 nicht der Fall war.
Die Dreiecke an den Spannten brauche ich ja jetzt nicht mehr, diese will ich entfernen und einen Rand von 3 mm stehen lassen, so müsste es ja richtig sein, und bei den 2 Spanten im Mittelteil / Hauptdeck muss ich den Rand etwa um 4 cm hochziehen, damit die Füllhölzer Halt haben.
Zitat von Ecki im Beitrag #58 An der Stelle noch eine Frage:
Soll ich einen neuen Baubericht machen ??
Nee, nee, das ist ja gerade auch das Interessante, den ganzen Weg zum Ziel zu sehen. Bin schon sehr gespannt. Da wirst Du ja dann auch was zu erzählen haben wenn wir uns demnächst beim Paulaner treffen
Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
also neuer Versuch, gut, nur so lernt man. Ich hoffe Du brinst die Geduld auf. Biege die Leisten noch genauer, es gibt Stellen am Schiff die kann man nicht spachteln. Was ich meine habe ich in einem Bild von dir mal eingekreist. Die Leisten sollen mit der ganzen Fläche auf dem Spant aufliegen, schon um eine gleichmäßige und sichere Verleimung zu gewährleisten. Und gerade beim Platgat am heck ist dies wichtig, die Lücken bekommst Du nicht mehr zu.