Danke für den Hinweis. Du hast vollkommen recht und zwischenzeitlich ist es mir auch aufgefallen. Bei machen Dingen stehe ich immer noch etwas neben mir. Es hat sich seit Dezember nicht viel geändert. Wäre es mir gleich aufgefallen, hätte ich mir unnütze Arbeit erspart. Aber schaue einmal hier, ich habe nachgebessert bzw. schon rückgebaut, was ich wahrscheinlich gar nicht hätte tun müssen.
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Ferner habe ich die Galiongräting verjüngt, so dass den Galionsregeln ihrer Biegung nach innen nichts im Wege ist.
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Den alten Lanckfort- Plan habe ich wieder ausgegraben. Der ist zwar mehr auf die Neuzeit- CONNY ausgelegt, aber dort stimmen die Proportionen im Bugbereich mit meinen jetzigen Maßnahmen überein.
da ist uns also tatsächlich ziemlich gleichzeitig das Gleiche aufgefallen. Sieht gut aus, der Umbau! Ich freue mich schon auf die weiteren Fortschritte am Modell.
Ahoi @Collingwood Dank für die ermunternden Worte und @Willi die senkrechten Regeln sollten so aussehen, wie ich sie damals gemacht hatte. Ich glaube, auch bei der "Neuzeit- CONNY" ist das zu sehen, obwohl man bei diesem mittlerweile zum "Wolpertinger" mutierten Schiff sich ansonsten nichts 'abgucken' sollte.
Es erhebt sich weiterhin die Frage, ob die horizontal geschwungenen Regeln ganz eingelassen und mit einer Blende überdeckt werden ( 2 ) oder nicht, somit leicht überstehend ( 1 ), wie aus dieser Ex- und Hopp- Skizze zu ersehen ist.
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Die Rohlinge für die Galionschanz sind zumindest schon einmal fertig.
Die vom Bausatz her etwas wellige Füllung soll wohl die doppelt gelegte, geteerte Persenning aus der Isaac Hull- Zeit ( ab 1812 ) darstellen, wonach auch der Bausatz ursprünglich ausgelegt war.
Hier -dem Zeitabschnitt entsprechend- wurden normale Bretter/ Planken dargestellt.
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Knifflig ist die Herstellung der "auf Hohlkehle" gezogenen Fäden ( Ausschuss 10 % ) und es freut mich, wenn wieder einer gelungen ist.
...die horizontalen Regeln- ( die aufwändigern senkrechten Regeln sind bereits an ihrem Platz )
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-und so in etwa sieht es dann aus und es ist noch etwas grob. Es muss natürlich noch 'geputz' werden, bevor die Endlackierung - saubere Linien ziehen usw.- vorgenommen werden kann-
...das ist nun mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit das Aussehen des Bugbereiches der CONSTITUTION im Jahre 1809. Aus der Summe von Gemälden der 'CONNY- Maler' Corne und Roux hatte ich mir, soweit wirklich sichtbar eine farbige Skizze hergestellt, um zu diesem Ergebnis zu kommen. Einige farbliche Korrekturen sind noch fällig, besonders an den Grenzlinien. Dazu benötige ich aber noch feine Pinsel, die ich mir erst noch besorgen muss. Die alten sind zu borstig .
Die Fockhalsendavits oder auch Halsbäume benannt, wurden angebracht . Sie haben zu dieser Zeit nicht die leicht geschwungenen und im Querschnitt vierkantige Form, sonder sind rund und nur leicht konisch zur Spitze verjüngt -mit ihren Wanten- ( ich hätte sie eher als Stage bezeichnet ). Der mittlere Want hat eine Talje.
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Unklar ist mir, ob die Züge der Taljen schwarz gefärbt sein müssten, da sie erstens nicht zum laufenden Gut zählen und zweitens auch nicht bewegt werden, was wiederum Ersteres einschließt.
Es folgen Knie und Decksbalken bzw. Decksstützen -ein Projektchen für sich-
Beginnen wir mit den Kniehölzern. Um es vorweg zu nehmen; die Innenbordwände der CONSTITUTION haben was Eigenes. Jemand schrieb - das war bei der Crash- CONNY -, dass ihn das an einen Western- Saloon erinnern würde.
Zitat von Windgesicht im Beitrag #233...Die Fockhalsendavits oder auch Halsbäume benannt, ...
Ahoi Peter, ich kannte die Teile bisher nur als Butluvspieren. Aber das hat man oft, dass gleiche Teile völlig unterschiedliche Bezeichnungen haben. Die Verstagungen habe ich bei meiner Mercury auch in schwarz gemacht und das Taljereep in einem freundlich-dunklen Braun. Die von deinem Schiffchen sehen jedenfalls klasse aus. Nur eine kleine Anmerkung: Kann es sein, dass die beiden Spieren bei dir unterschiedlich hoch sind, oder täuscht das nur?
Zitat von Bonden im Beitrag #237Nur eine kleine Anmerkung: Kann es sein, dass die beiden Spieren bei dir unterschiedlich hoch sind, oder täuscht das nur?
Hallo, @Bonden ( hast Du nicht auch einen richtigen Vornamen ? )
Sicher war ich mir, habe aber extra nocheinmal nachgeschaut; die Fockhalsendavits liegen in der Waage. Der Rumpf saß nicht gerade in seiner 'Waterline- Helling' , eine perspektivische Verzeichnung kam noch hinzu.
Danke für den Beitrag. Aber hier haben wir es mit einem Modell der CONNY nach dem relativ jungen Lanckford- Plan um 1927 zu tun. Man erkennt es am 'starren' Schanzkleid im Bereich der Kuhl ( ich bin da bei meiner alten CONNY hereingefallen, allerdings ließen sich da wunderbar die Schoten vom Focksegel und die Halsen vom Großsegel durchführen ). Ferner ist es der Heckspiegel in der Neuzeit- Form -den sie auch zu keiner früheren Zeit hatte- , aber mit Phantasie ausgeführt und es gibt noch einige andern Dinge, die nicht passen, auch nicht für 1812. Auch der weiße Anstrich der Marse und Masttopps deuten eher auf die heutige "Touristen- CONNY" in Boston hin ( der Lanckford- Plan ist damit weitgehend konform, nur hat er noch 'Käfige' über den Niedergängen, damit die 'Lieben' nicht hinabstürzen ).
Aber trotzdem 'Danke' für's Zeigen.
Übrigens; das hier wäre der Heckspiegel für das Aussehen 1812 f264t4229p67052n9_iuOTomvI.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
...und bei diesem hier hatte ich "Anleihen" beim Lanckford- Plan gemacht -haben wir ganz schnell revidiert- f264t4229p67052n6_nSyOWkxF.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)