Schon einmal hatte ich sie in der vorgesehenen Ausführung gebaut und auch mit halboffenem Rumpf bis zum Bertheck, wobei ich einen gravierenden Messfehler feststellte. -so sah er aus-
A 39 CON. Seiteneinblick 2.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Nun habe ich diesen Rumpf auseinandergenommen, um ihn auf "Wasserlinie" umzubauen. Leider hatte ich die auf der Steuerbordseite herausgenommenen Bordwand- teile 'auch schon 'entsorgt', so daß die Rumpfseite mit Rohmaterial repariert werden musste. Übung darin glaubte ich durch den Rumpf-Umbau der VICTORY zur ORIENT zu haben. Es gestaltete sich aber durch die starke Krümmung zum Heck wesentlich schwieriger und bin jetzt seit über einer Woche -mit Aushärtezeiten- daran, wobei auch die vorkommenden Gravuren wie Plankengänge usw. mit eingebracht werden mussten.
Operation gelungen........Patient lebt ! Das war eine 'Schweinearbeit', die normalerweise nicht erforderlich ist, will sagen, das ist eigentlich eine Arbeit vor dem Beginn.
In der Wasserlinie sieht man noch Spuren der spärlich verwendeten Spachtelmasse. Diese werden aber überdeckt durch die jetzt aufzubringende Kupferbeplattung.
Als "ernsthafter Plastikant" stelle ich die 'Kupferplatten' aus der für mich unnützen Plastisegelfolie her-
CON 5.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
CON 6.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Platten sind angebracht und mit Kupferfarbe bemalt. Die Abgrenzung zur 'geteerten' Bordwand muss noch vollzogen werden, danach folgt die Alterung bzw. Oxidierung.
Vorbereitungen diverser Einbauten für das Batteriedeck, hier das Gangspill-
- rechts der Rohlig des Gangspills für das Kabelaar der Ankertrosse im Batteriedeck, links das aus den Trümmern der "Crash- CONNY" gerettete Gangspill für das Spardeck. Beide Spills werden übereinanderstehend und miteinander verbunden, so zu sagen 'gleichgeschaltet,' unweit hinter dem Großmast eingebaut.
CON 8 Gangspill Batteriedeck.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Es sieht zwar barbarisch aus, hat sich aber in meiner Plastikanten- Praxis bewährt. Da fehlte laut der mühsam zusammengesuchten Planteile noch ein Niedergang, der ausgerechnet das Kurbelgestänge der noch zu bauenden Pumpen kreuzt. Die Öffnung bzw. die Luke dazu wurde herausgeschweißt ( geschmort ).
CON 10.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Ferner wurde der Bugspriet mit seinem Widerlager installiert. Die Stückpforte ( roter Pfeil ) wurde geschlossen, weil zu dieser Zeit nicht vorhanden, außerdem wurde das Innenteil der Ankerklüsen eingesetzt, dieses wird bei der Innenbeplankung umschlossen.
@HGL ...es war nicht mehr möglich, da das Deck schon eingebaut war. Normalerweise schweiße ich an den Ecken Löcher ein, um die Juweliersäge bzw. deren Sägeblatt hindurchzuführen. Aber der Bügel der Säge ist entgegen einer Laubsäge nicht lang genug, so daß die Bordwand in diesem Falle im Wege war.
-hier die ( niedlichen ) Rohlinge- somit kommt schon einmal -als artfremder Werkstoff- Holz in's Spiel - CON 11 Ankerbetinge roh.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
-und eingebaut-
CON 12 Ankebetinge eingebaut.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Es gibt eine Krabbelkiste für kleine und für größere Kunststoffteile, in denen sich aus früheren Umbauten die unterschiedlichsten Teile und Torsi befinden. Habe ich bei meinen Recherchen das richtige Aussehen finden können, wird in besagten Kisten nach Teilen gesucht, die als Grundlage zum Bau geeignet sein könnten, mit entsprechendem Schleifen, sägen, feilen. Oft, wie in diesem Falle, musste ich auch auf Rohmaterial zurückgreifen, bis die Pumpengehäuse so geraten sind, wie sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aussahen.
( In mehreren Inboard- Ansichten- Fotos zum Schiff wurde eine etwas überdimensionierte Wiegepumpe gezeigt. Das ist bei der heutigen und vor Anker liegenden CONNY möglich, um die Bilge zu lenzen, aber zu ihrer aktiven Zeit sicher nicht )
-hier einer der Planausschnitte für eine 'ausgewachsene' authentische Pumpenanlage, die sich mehr oder weniger alle gleichen- ( das Bild hängt wieder einmal hintenan )
[[File:2 CON Längsriss (3).JPG|none|400px|400px]]
---und hier die fertige Pumpenanlage mit ihrem Kurbelgestänge-
SAM_8945 (2).JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
- die Pfosten ( orangerote Pfeile ), in welchen auch die Kurbegestänge gelagert sind, werden später mit den darüberliegenden Decksbalken verbunden-
SAM_8944 (2).JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Peter
Windgesicht
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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2 CON Längsriss (3).JPG
Superfeine Arbeit. Die Gitter an den Luken sind klasse. Du solltest ab und zu mal eine Münze mit ins Bild legen. Bei dem, was Du hier zeigst, vergisst man nur allzu leicht, dass das Maßstab 1/96 ist
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Nicht doch, Peter. Man zündet kein Licht an und stellt es dann unter einen Scheffel (Matt. 5.15, wer es wissen will). Die Diskussion, welche Mittel im Modellbau eingesetzt werden dürfen und welche nicht, die hatten wir schon a. a. O. Meine Schiffsglocken stammen allesamt von Schokoladeweihnachtsmännern. 😁
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Zitat von Willi im Beitrag #11Die Gitter an den Luken sind klasse
Weil die Gitter ( Grätings ) eben nicht aus meiner Produktion stammten, habe ich diese halbwegs entschuldigende Antwort geschrieben. Komisch ist nur, dass mitunter temporär gesehen "Wildfremde" für eine 'biblische Maßregelung' Beifall zollen . Beiträge 11; 12 und 13
Nicht weiter schlimm, ich betrachte es als Real- Satire und es wird mit der Innenbeplankung weitergehen.
Mein lieber Peter Das war doch keine Maßregelung. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass Du keinen Grund hast, Dich selbst klein zu machen. Das unterlege ich hin und wieder mal gerne mit einem Zitat aus der klassischen Literatur, wie z. B. Asterix oder eben auch die Bibel. Ich würde hier überhaupt niemanden maßregeln wollen, beim Teutates. 😁
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.