Die Kanonentakelungen der ganzen Batterie ist fertiggestellt. Es scheint so, als müssten bei einigen 'Stücken' die hinteren Taljen noch weiter mittschiffs gezogen werden. Die Taljenenden wurden noch nicht aufgeschossen, im Gegensatz zu den beiden markierten, als versuchsweise die Zurrung geübt wurde. Es wäre zwar korrekt, dies zu tun, sieht aber andererseits sehr unordentlich aus. Was meint Ihr ?
Die Taue sind noch nicht 'gebräunt'.
Auch das Pumpengestänge ist noch nicht wieder an seinem Platz.
Ich denke auch, daß die Augbolzen für die Rückholtakel weiter zur Schiffsmitte hin liegen sollten. Der Zweck des Takels ist ja, das Geschütz soweit einzurennen, daß man mit dem Reinigungs- und Ladewerkzeug an die Mündung kommt, auch wenn deren Stiele natürlich durch die Stückpforten nach außen ragen.
Im Eifer des Gefechts passiert, dafür gibt es keine Ausrede. Normalerweise messe ich so etwas vorher aus und markiere. Die Taljen werden beim Nacharbeiten auch noch einmal nachgezogen -sieht man immer erst bei der Aufnahme-.
Wieso egal ? Allein, dass das Deck gut aussieht, genügt mir nicht. Es geht um die Frage; aufgeschossene Taljenenden -ja oder nein- ! Du baust doch auch sauber und originalgetreu wie möglich . Ich hatte mir das von je her 'auf die Fahne geschrieben'. Die Tauenden werden jetzt im aufgeschossenen und gebändselten Zustand bei den Bodenstücken an den Brooktauen befestigt, wie beabsichtigt und die achteren Taljen an den Lafetten zurückgesetzt.
Wieder ein Stückchen weiter ! Die Kugelbacks mit den Kugeln ( 2 mm- Tarierschrot ) und aufgeschossenen Taljenenden wurde angebracht, sowie das Pumpengestänge mit den Kurbeln der Pumpen, die Armierung der Züge zum Steuerrad auch ( Pfeil )
Die Taljen wurden zur besseren Erkennung auf der Aufnahme noch nicht 'gebräunt'.
Was hatte man sich dabei nur gedacht ? Sogar 'Klein- Fritzchen' müsste sich da verhohnepipelt vorkommen. Bei der Galion- Gräting sind die Aborte der Bugspriet- Zurring zum Durchlass im Scheg im Wege.
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Zum Glück hatte ich noch eine zweite Grätig und konnte um- bzw. neu bauen.
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-dort saßen die 'Dinger' ( Kreise ), genau an der Stelle, wo die Zurring durchläuft.
.....und dann noch das ! Diese hässlichen Gebilde. Galionsregeln mit Biegung nach außen Es war mir völlig entfallen: Bei meiner Crash- CONNY hatte ich schon 'mal fachgerechte Galionsregeln eingebaut
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-hier die ersetzten Galionsregeln der Crash- CONNY- ( anno domini 2015 )
Ja, Daniel @dafi sie sind im Wege, sonst hätte ich die Gräting nicht neu - bzw. umgebaut. Bei der VIC herrschen wahrscheinlich andere Raumverhältnisse. Habe noch einmal in der so genannten "Bauanleitung" nachgesehen. Die Sprietzurring ist dort überhaupt nicht vorgesehen, obwohl die keilförmigen Klampen gegen das Verrutschen dafür vorhanden sind . Das verstehe, wer kann.
Es ist mir schon früher aufgefallen; würde man den Kahn nach Anleitung bauen -und sei es auch nur des Spaßes halber, wäre man verratzt ( ist mit Level 5 -maximaler Schwierigkeitsgrad- angegeben, scheint zu stimmen ) .
Die nun richtig verlaufende Bugsprietzurring mit den neu geschaffenen Durchlässen, den hierfür versetzten Aborte und den gebauten Pumpen für letztere. Meines Erachtens brauchen die Aborte noch Fallrohre und die Pumpen einen Schlauch .
An der Revell- eigenen Einstufung zum Schwierigkeitsgrad würde ich mich nicht orientieren . Ich weiß, Du meinst es anders. Vielen Dank für die 'Lorbeeren'. Was diese Herrschaften da so betreiben, zeigt folgendes Beispiel. Ich bekam keinen Bausatz zur CONNY, wobei es nur um's Material ging, der kostengünstig zu haben wäre. Aber ich bekam einen UNITET STATES- Bausatz, sehr preisgünstig. Auch eine der "six Frigates".
Wohl wissend, wie Revell agiert, handelte es sich tatsächlich um eine Bausatz der guten alten CONSTITUTION, nur mit ein paar zusätzlichen Relingteilen für das Poopdeck und natürlich dem "doppelstöckigen" HecKspiegel, wofür man sie auch allenthalben als "Heuwagen" betitelte.
Hauptsache; ich hatte mein Material, um eine 'richtige CONNY' zu bauen. Man muss nur wissen oder richtig einschätzen können, wie manche Leute oder Institutionen ticken -fast wie im richtigen Leben.
ich bin schon seit langem ein stiller Mitleser Deines Bauberichtes und finde es absolut inspirierend, mit welchem Detailreichtum Du das Modell aufwertest. Du hast Dir nun sehr viel Mühe damit gemacht, die Galionsgräting zu verändern, weil sie auf den ersten Blick nicht so richtig gepaßt hat. Soll die Gräting aber tatsächlich direkt auf dem Galion aufliegen?
Ich habe mal den Bug Deiner "Crash-Conny" mit dem Bug des eben im Bau befindlichen Modells verglichen. Im Moment liegt die Gräting direkt auf dem Galion und dem oberen Schloiknie auf (roter Pfeil) und es paßt so gar nichts, weder die Öffnung für die Spritzurring, noch die Sitze.
Am Bug der alten Conny ist die Gräting aber deutlich vom oberen Schloiknie abgesetzt (gelber Doppelpfeil) und höher angebracht, so etwa in Höhe des Oberdecks (hellblaue Pfeile). In dieser Position rückt die gesamte Gräting etwas nach achtern und kommt in etwa auf die Höhe des Kreuzungspunktes der Bugspritzurring, die damit ohne größere Probleme durch das große Gatt am vorderen Ende der Galionsgräting (grüner Doppelpfeil) geführt werden. Außerdem ist dann auch wieder mehr Platz für die Galionsregeln, die ja bis jetzt noch nicht angebaut sind.
Ist mir beim Anschauen der beiden Bilder mal so aufgefallen und wäre zur endgültigen Positionierung der Galionsgräting vielleicht eine weitergehendere Überlegung wert.