...nun sind alle Kniehölzer angebracht. Eine Aufnahme derselben in ungefärbtem Zustand zum besseren Erkennen ist irgenwie in's Nirwana abgewandert, das hatte ich aber erst erkannt, als ich die Kniehölzer schon farblich angeglichen hatte. Die Klebestellen an der Oberseite für die Decksbalken wollte ich eigentlich natur- belassen, habe aber zuviel gekleckert, so dass ich sie auch gestrichen habe.
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Bevor die Decksbalken aufgelegt werden, müssen einige Kniehölzer noch korrigiert werden. Kontinuierlich zu den Decksbalken müssen auch die betreffenden Pfosten gefertigt und eingebaut werden,da ich bei dieser "Größe" nachher nicht mehr gut dorthin gelange.
Wo sie platziert werden sollen, zeigt diese 'ausgegrabene' Zeichnung-
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Bei der Herstellung derselben wurden wieder einige Dinge zweckentfremdet, so z.B. diese verkürzten Schaschlikspieße für den Pfosten an sich und die zum ursprünglichen Bausatz gehörenden Augbolzen aus Kunststoff, die beim Takeln und versuchten Steifsetzen sowieso nur wegbrechen, als Ringe bei den Kapitälen der Pfosten. ( Kuriosum; diese kleine Rundhölzer ( Spieße ) gab es beim Supermarkt in verschiedenen Dicken. Bei solchen Vorhaben habe ich immer mein 'Zehntelmaß in der Tasche und frage die Verkäuferin bzw. jene, die gerade Waren einräumt, ob ich eine Packung öffnen dürfe, um die Dicke zu messen und nach einer verwunderten Bejahung mach ich das dann auch. Nichts ist schlimmer als wenn die Maße nicht stimmen ).
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Bei den Probe- Rohlingen hat sich herausgestellt, dass die Kapitäle selbst aus Kunststoff sauberer zu arbeiten sind als das mir momentan zur Verfügung stehende 'Nadelholz'.
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...und so sähe das Ganze an einem zu stützenden Decksbalken aus-
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Peter
( warum er manche Bilder doppelt und dreifach 'bringt' versteht auch niemand . Sie wurden sämtlich in 'full size' und - bitteschön- jeweils nur einmal eingestellt)
Windgesicht
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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SAM_9469 (2).JPG_2.jpg
Zitat von Windgesicht im Beitrag #243Bei der Herstellung derselben wurden wieder einige Dinge zweckentfremdet, so z.B. diese verkürzten Schaschlikspieße für den Pfosten...
Das ist mitnichten eine Zweckentfremdung. Wird ein was auch immer am Ende zu einem Teil eines schönes Segelschiffsmodells, hat es endlich seine endgültige Bestimmung erreicht und kann sich glücklich schätzen.
Es ist jedenfalls immer wieder eine Freude, in diesem Baubericht zu Gast zu sein. Ich nehme dann immer eine Centmünze in die Hand und stelle mir vor, dass da jetzt diese kleinen Teile drauf liegen, die du hier zeigst.
Alle Holzwürmer jetzt weghören ... ich denke, daß in diesem kleinen Maßstab Kunstoff oder Metall die bessere Wahl sind für Kleinteile, besonders, wenn man kein feinmaseriges Holz, wie Buchsbaum zur Verfügung hat und die Teile hinterher sowieso gepönt werden. Holz ist steifer, aber Teile wie die Deckstützen, die ja nicht wirklich etwas zu tragen haben, lassen sich leicht aus Polystyrol- oder besser noch Plexiglas-Stäben drechseln.
Zumindest ein Mysterium könnte gelöst sein, da du ein Bild zweimal hochgeladen und eingesetzt hast. Manchmal ist der Bilderupload aber tatsächlich zickig. Vor allem, wenn man die Bildergröße nachträglich ändern will. Ein unter dem Beitrag stehendes Bild ist normalerweise ein Zeichen, dass es nicht eingebunden ist. Hier aber tatsächlich strange.
[[File:SAM_9469 (2).JPG|none|fullsize]]
[[File:SAM_9469 (2).JPG_2.jpg|none|fullsize]]
Lieber Gruß und deswegen einfach nicht selbstemotionalisieren, ist halt nur ein dummer Computer ;-)
Es scheint wirklich ein "dummer Computer" zu sein. Ich nehme an, dass er 'verwirrt' gewesen ist, als ich das erste Bild ( Querschnittszeichnung ) aus einem "fremden Medium" eingestellt habe -im Gegensatz zu den folgenden eigenen Bildern. Tatsächlich habe ich sämtliche Abbildungen in 'full size' und nur jeweils einmal eingestellt. Hätte ich mich dabei vergaloppiert, würde ich es entsprechend vermerkt haben.
....und so ist das jetzt fortzuführen bis zum 'Forward- room' -dreimal Balken, einmal Pfosten -and so on, and so on !
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Die großen Kinnbackenblöcke für das Kabelaar sind zu sehen, d.h. es wird später ein 'Anker auf- Manöver geben. Das Schiff, in der Ausrüstung befindlich und noch ohne Segel liegt auf der Reede vor Anker, mit einem längsseits liegenden Leichter oder Schute, übernimmt Ausrüstungsgegenstände über Lastentakel im Bereich der Kuhl. Es wird dann später verholen um vielleicht an einem anderen Platz ( Kai ? ) Segel aufzunehmen. Soweit meine Vorstellung. Aber das ist dann nicht mehr Teil Ensembles.
der Bau des Modells macht ja tolle Fortschritte. Nachdem Du nun die Querschnittszeichnung eingestellt hast, habe ich mal eine Frage zur Positionierung der Knie. Du hast die hängenden und die diagonalen Knie so angeordnet, daß sie untereinander jeweils den gleichen Abstand haben. Wenn ich den Aufriß der Bordwand aber richtig lese, stützen die diagonalen Knie einen genau mittig über einer Stückpforte angebrachten Deckbalken seitlich von unten und hätten deshalb untereinander nur einen Abstand von der Breite eben dieses Balkens. Die hängenden Knien sind jeweils direkt unter dem Deckbalken positioniert und der Balken liegt genau auf dem Knie. Die Abstände der Knie müßten dann doch eigentlich -eng-weit-weit-eng-weit-weit-eng-weit- sein oder interpretiere ich da was falsch?
...hier mal eine schnelle Skizze, wie es aussieht und nicht ganz maßhaltig. Die Abstände sind gleich. Möglicherweise ist es ein fotographisch- perspektivischer 'Verriss'. Ich bin da immer vorsichtig. Es wäre nicht das erste Mal, dass ich mich verhauen hätte
ja, auf dem Bild sind die Abstände zwischen den Deckbalken natürlich gut zu sehen. Das habe ich auch verstanden. Um zu verdeutlichen, was ich meine, habe ich mal den Aufriß des Planes mit Deiner Skizze verglichen. Auf dem Plan sind um eine Geschützstation drei Deckbalken eingezeichnet (rote Pfeile). Die Balken rechts und links von einer Stückpforte werden jeweils durch ein hängendes Knie (grüne Pfeile) von unten abgestützt. Der Deckbalken genau über der Stückpforte wird von jeweils einem Diagonalknie von rechts und von links seitlich gestützt, d. h. der Balken liegt nicht auf den Knien auf, sondern wird von diesen quasi eingerahmt. Zwischen den Deckbalken sind dann jeweils zwei Ledger/Querhölzer eingezogen.
Einigermaßen gut ist das auch auf der Abbildung der beiden Geschützstationen zu sehen, die Du in in #16 zeigst.
Bei Deiner Darstellung haben die beiden Deckbalken direkt neben der Stückpforte (blaue Pfeile) im Plan keine Entsprechung, sondern nehmen den Platz der Querhölzer ein.
Was mir beim Vergleich der Abbildung in #16 mit den Bildern vom Modell aber auch aufgefallen ist, ist die Form der Stückpforten. Die sind beim Original offensichtlich breiter als hoch, während sie beim Modell nahezu quadratisch anmuten. Wenn die Stückpforten am Modell also tatsächlich zu hoch sind, ist es gar nicht möglich, die Diagonalknie so anzuordnen wie am Original, weil sie ansonsten nicht an den oberen Ecken der Pforten anstoßen, sondern diese in erheblichem Maße schneiden und überdecken würden.
Wie ich an anderer Stelle ja schon erwähnt habe, bewundere ich die Akribie mit der Du ein Modell erschaffst, das dem historischen Vorbild zu einer ganz bestimmten Zeit so nahe wie möglich kommt, und wünsche Dir viel weiterhin viel Freude und Erfolg bei den nächsten Schritten des Ausbaus.
Ja, Jürgen @Collingwood das war mir früher auch schon aufgefallen, dass die Stückpforten zeitweilig breiter als hoch waren, ich weiß aber nicht zu welcher Zeit. Selbst auf dem relativ modernen Lanckford- Plan von 1927 ( an den ich ohne Geld abzudrücken, nicht mehr herankomme ) ist das so. Der ursprüngliche Bausatz ( Aussehen 1812 ) hat diese exakt quadratischen Stückpforten und in meiner Auflistung der Umbauten nach Indienststellung hat keinen Hinweis auf Änderungen im betreffenden Bereich. Lediglich die Änderung der Stückpfortendeckel -von halbierten ausgekehlten und von Hand einzusetzenden zu den ganzflächigen und mit Zügen versehenen, eben 1812.
Und heute ( in Boston ) -obwohl das Schiff in markanten Punkten Änderungen aufweist, die es zu keiner früheren Zeit im aktiven Dienst gehabt hatte, hat man ihr die gehälfteten Deckel ( allerding mit Zügen ) wieder verpasst. Das Schiff gibt in manchen Punkten immer noch Rätsel auf und je mehr, um so intensiver man sich damit befasst .
Dass der Decksbalken in der 'ausgegrabenen Zeichnung' mittig über der Stückpforte läuft, leuchtet ein, da in der Verlängerung zur Schiffsmitte die Ringbolzen der Kanonen- Rückholtaljen im Deck bzw. auch im Balken darunter verankert wären ( die Planken selbst wären zu schwach. Das würde übrigens für ein weiteres darüberliegendes Batteriedeck gelten. Da hier aber lediglich bereits 1808 Carronaden standen, war das nicht erforderlich.Es könnte sein, dass nach dem Umbau, der auch ein Wechsel zu dieser Bewaffnung auf dem Spardeck konstruktive Änderungen im Bordwand- Stückpforten- und Decksbalken- Bereich nach sich zog, vielleicht auch die Stückpforten der Batterie in der Höhe ( quadratisch ) verändert wurden, um die Kanonen höher zu richten. Aber ich muss einräumen, dass ein Nachweis fehlt.
Zum Teil sind sie eingelegt, streckenweise aber auch dazwischengeklebt, Z.B dort, wo die etwas stärkeren Pfosten im Bereich der Kuhl ihren Platz finden.
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Nach Aushärtung des Klebstoffes der Pfosten/ Stützen später ( am Fuß- Polystyrolkleber, am Kopf- Weißleim, bedingt durch die Compound- Bauweise ) werden die Decksbalken an den betreffenden Stellen ( Grätings, Kuhl -Auflieger der Boote ) mit der Minikreissäge ausgeschnitten.