allen Modelbaukollegen wünsche ich wünsche ich einen guten Tag ... und vielen Dank für alle "Likes"
nach dem Studium der Zeichnungen, Tabellen und Texten, habe ich in die schon fertigen Betings ein paar Löcher für die Belegnägel (BN) gebohrt- die BN sind nach dem schlauen Buch von Schrage 40 bis 60 cm lang (siehe Bild 1)- was bei 1:75 plus/minus 0,8 cm sind - d.h. die BN aus Messing vom Baukasten mit 0,8 cm sind die Richtigen
dann sind die Betings, die ich schon gemacht habe, zu groß - das Größenverhältniss kann so nicht stimmen - also neue erstellen ... wenn ich mich auf Grund meiner Unkenntnis der Dinge täuschen sollte - sagt mir bitte Bescheid - vielleicht habe ich mich ja verrechnet ... jetzt Bilder von den Betings
mit einem abgebrochenen Bohrer einen Nut erstellen - der Stummelbohrer gibt nicht nach und hält beim Fräsen die Richtung bei - mit der Feile oben den Pfosten bearbeiten
so sieht das Beting doch wohl viel besser aus - und hier jetzt nochmal eine Übersicht des jetzigen Bauzustandes - alles noch NICHT verleimtvernageltverklebtbefestigt
wie man sieht, habe ich noch einen Ruderstand erstellt - leider ist da nun kein Platz mehr für einen Kompass - oder gar für ein ganzes Kompasshäuschen ... - kann das Teil schlecht auf die Gräting davor stellen - oder!?“ das kleine Holzklötzchen weiter achtern soll ein Oberlicht andeuten - damit die Fläche hinter dem Besanmast nicht so leer ist ... - den Deckel mit dem Ofenrohr muß ich natürlich noch schwarz anmalen - und wenn der Ruderstand so durchgeht (natürlich geht´s noch besser) - dann wird noch das Seil und die Reepgatchen dawoes durchläuft gemacht eine Frage und Bitte hätte ich noch ... in Augsburg hat mir jemand gesagt, wo ich Kanonenkugeln bekomme - im Bausatz sind viel zu wenig - und ich will noch das Batteriedeck bestücken - „Kanonen-Willi“ oder so was !?! - wenn mir jemand einen Link geben kann, wäre ich sehr dankbar -
202005-2-17.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
ich bräuchte gaaanz viele so kleine Kanonenkügelchen - und habe es im sogenanntenoderauch Netz nicht gefunden - aber ich tue mich so schon schwer tun - mit diesem „Neuland“ ....
so weit für heute - gehabt Euch alle wohl und bleibt vor allem gesund
vielen Dank für den Link ... außerdem möchte ich ein Lob für Deine HMS Success aussprechen ... wie du in Deiner Einführung 2015 schreibst, ist sie der Pandora ziemlich ähnlich - und so habe ich mir auch von Dir einiges abgekuckt - z.B. in #199 die Anfertigung der Haken - wann gibt es denn wieder was zu sehen von Deinem schönen Schiff?
die Rumpfbeplankung, der Kiel, die Gräting, die Treppen sind aus Nusbaum die Deckbalken und Beting aus Eiche - damit es sich farblich voneinander trennt die Decksplanken aus Linden Holz
das mit der etwas groben Struktur hat mich bis jetzt eigentlich nicht so gestört - aber trotzdem vielen Dank für Deinen Hinweis
da ich ja noch am ÜBEN bin - kann es mit der Zeit nur besser werden ...
da zeigst Du uns ja wieder tolle Baufortschritte auf der Werft Den Steuerstand kannst Du unter Umständen noch ein klein wenig verfeinern. Vor allem das kurze Stück Trommel zwischen dem vorderen Lager und dem Steuerrad gehört da nicht hin. Das Rad schloß direkt an das vordere Lager an, so wie das z. B. auf der Abbildung von Bernds (sailor) Steuerrad für seine 38-Kanonen Fregatte "Alihanka" zu sehen ist. Sehr schön sieht man auf dem Bild auch die beiden Gattchen, durch die das Steuerreep unter Deck fährt.
Im Baubericht von Bondens "HMS Mercury" ist nicht nur ein sehr filigranes (Doppel)Steuerrad zu finden, sondern in #71 auch ein sehr schönes Kompaßhäuschen.
Die Situation auf den Decks der "Mercury" und der "Unicorn" ist ziemlich ähnlich, und so habe ich in einen Ausschnitt aus einer Deiner Abbildungen mal ein wenig gezeichnet. Die Grätings um den Steuerstand (rote Pfeile) kannst Du diskret entfernen – so was gab es um 1794 nicht. Ich bin mir auch nicht ganz sicher ob es so eine Bodenplatte unter dem Steuerstand wirklich gegeben hat (siehe die beiden anderen Abbildungen). Wenn Du sie aber beibehalten möchtest, solltest Du auf jeden Fall noch die Gattchen für das Steuerreep reinfräsen.
Entfernst Du nun das kurze Stück Trommel vor dem Steuerrad (roter Pfeil), rückt das Lager näher an das Rad und der Steuerstand (feine gelbe Punkte) wird insgesamt kürzer. Den gesamten Steuerstand kannst Du dann noch ein wenig gegen den Besanmast direkt über den Decksbalken rücken (hellblaue Linie). Das vordere Lager kommt dann etwa an die Stelle, wo jetzt das Steuerrad ist.
Dadurch gewinnst Du zwischen dem Steuerstand und der davor liegenden Gräting etwas Raum wo dann das Kompaßhäuschen plaziert werden kann. Mit etwas höheren Beinen kann es ein wenig über die Gräting gerückt werden und es ist dann sogar noch etwas Platz zwischen dem Steuerstand und dem Häuschen (hellblaue gestrichpunktete Linie). Den Bau eines Kompaßhäuschens zeigt Bernd (sailor) ebenfalls in seinem Alihanka-Baubericht ab #168.
Ich hoffe, daß ich mit der Skizze ein wenig verdeutlichen konnte, was ich meine und wünsche Dir weiterhin gute Baufortschritte. Bleib' gesund!
ein herzliches HALLO mein lieber Jürgen @Collingwood
es ist einfach bemerkenswert, wie Du mir immer wieder Hilfestellung gibst, aus einem vermurksten Baukasten, ein vorzeigbares Modell zu bauen ...
nun - den Ruderstand habe ich völlig unbedarft nach Mondfeld - siehe Bild - gebaut da steht 18./19 Jahrhundert dran
IMG_3080.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
da Du mir jetzt eine so schöne Bauanleitung gemacht hast - werde ich das als nächstes in Tat umsetzen tun ... auf der HMS PANDORA ist allerdingens so eine Plattform und das Gräting neben dem Ruderstand zu sehen
Ruderstand.png - Bild entfernt (keine Rechte)
auch für den Link von der Bernd´s „Alihanka“ habe ich mich gefreut - da kann ich sehr schön schauen, wie man es „richtig“ macht - vielleicht versuche ich mich ja noch daran, auch das Ruder selbst zu bauen
Alexander, das Gräting neben dem Steuerrad ist etwas erhöht, wie auf dem Bild zu sehen. Der Rudergänger sollte trockene Füße behalten, wenn da mal Wasser übers Deck lief.
Du kriegst das hin mit dem Kompasshaus! Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Jörg beschreibt die Funktion der Grätings neben dem Steuerrad sehr richtig - der Rudergänger sollte keine nassen Schuhe bekommen, wenn da mal ein bißchen! Wasser über das Deck strömte. In allen Büchern, die ich gerade nochmal durchgeschaut habe, erscheinen solche Grätings aber erst um die Mitte des 19. Jahrhunderts und da bevorzugt auf zivilen Seglern. Auch bei keinem der Modelle von Fregatten und Korvetten, die in den Collections des National Maritime Museums Greenwich zu sehen sind, werden Grätings neben dem Steuerrad gezeigt.
So wie die Gräting auf dem Bild von dem Modell der Pandora angebracht ist - sie liegt da einfach flach auf dem Deck - bringt sie aber auch nicht viel. Sie sollte dann schon mit einem gewissen Abstand über dem Deck angebracht sein, damit Wasser auch unten durchfließen kann. So wie abgebildet, würde sich Wasser in den Öffnungen der Gräting sammeln (es kann ja nicht ablaufen) und der Rudergänger würde auf ziemlich glitschigem Untergrund stehen. Ich habe gerade auch ein Modell der "Pandora" gesehen, bei dem die Grätings im Deck eingelassen waren - was nichts anderes bedeuten würde, als daß das ganze überkommende Wasser in die Offiziersmesse strömen würde. Sicher keine so gute Idee.
Und das Bild des Steuerstandes bei Mondfeld ist ja auch mehr ein Schema, das eigentlich nicht viel mehr zeigt, als wie das Steuerseil um die Trommel gewickelt ist. Weiter vorn in #270 zeigst Du - wohl aus dem Schrage - die Seite 72 mit Tafel 23, auf der eine Fregatte abgebildet ist, und auf Seite 169 ist auf Tafel 65 die Decksansicht dieser Fregatte dargestellt. Beide Abbildungen zeigen so ziemlich alles, was Du im jetzigen Bauzustand als Vorbild für die Decksausstattung Deiner "Unicorn" verwenden kannst.
Stöbere vor allem mal unter dem Collections-Link - Du wirst erstaunt sein, was Du da alles findest. Viel Spaß dabei und
Hallo Alexander, klick mal auf das rot geschriebene Wort Collections in #279 und laß Dich überraschen Hinter einem rot geschriebenen Wort versteckt sich eine Verknüpfung zu einem Bild oder einem Text oder - wie hier zu einer ganzen Website. Wenn Du auf das Wort "Pandora" klickst öffnet sich das Bild, auf das ich mich im Text beziehe.
habe ich aus meinem vor einiger Zeit erstandenem „Holzlager“ zwei Birnbaumbrettchen requiriert die Seitenwände werden mit zwei HilfsKlötzchen zu einem rechteckigen Rahmen verleimt - die dann mit vorbohren und Skalpell wieder entfernt werden
wenn ich das KH und den Steuerstand zwischen Greting und Besan quetsche, kann niemand die Tür öffnen um die Lampe anzuzünden - außerdem kann der Steuerstand NICHT bis an den Mast, da die Taue nach unten dann fast in den Schott Laufen würden
Forum für historischen Schiffsmodellbau und Geschichte
»
Schiffsprojekte
»
1794 HMS Unicorn
»
Baubericht
»
HMS Unicorn - engl. Fregatte - von 1794
Thema drucken
11.05.2020 18:23
- kann das Teil schlecht auf die Gräting davor stellen - oder!?“
- den Deckel mit dem Ofenrohr muß ich natürlich noch schwarz anmalen - und wenn der Ruderstand so durchgeht (natürlich geht´s noch besser) - dann wird noch das Seil und die Reepgatchen dawoes durchläuft gemacht
in Augsburg hat mir jemand gesagt, wo ich Kanonenkugeln bekomme - im Bausatz sind viel zu wenig - und ich will noch das Batteriedeck bestücken - „Kanonen-Willi“ oder so was !?! - wenn mir jemand einen Link geben kann, wäre ich sehr dankbar - 
Antworten
Den Steuerstand kannst Du unter Umständen noch ein klein wenig verfeinern. Vor allem das kurze Stück Trommel zwischen dem vorderen Lager und dem Steuerrad gehört da nicht hin. Das Rad schloß direkt an das vordere Lager an, so wie das z. B. auf der Abbildung von Bernds (sailor) Steuerrad für seine 38-Kanonen Fregatte 
vor allem in der Höhe ...
