Vielen Dank an alle, die den *gefällt mir* Knopf gedrückt haben ... Ich freue mich über das Interesse an meinen Versuchen, ein einigermaßen vorzeigbares Schiff zu bauen.
nach etlichen Stunden am Komputer ist dabei das heraus gekommen. Nochmals Dank an Jürgen, der mir vorgeschlagen hat, die Kuhl viel breiter zu machen und dann nur vier Lagerbalken für die Beiboote zu legen. Ich habe den Plan wieder auf einen Karton geklebt und im Schiff platziert.
Was wieder für mich neue Fragen aufwirft. Wo und wie liegen diese Lagerbalken auf? In der Mitte sind neben dem Gräting Stützpfosten eingezeichnet - aber wo liegen sie am Kuhlrand auf? Muß ich zwischen des Knie´s Längsbalken einbauen? Ich habe gar keine Ahnung / Idee nicht, wie das geht ... Als erstes habe ich mal das Gräting im Großdeck vorsichtig ausgebaut und um einen Spant zum Heck in versetzt
ich habe weder im Mondfeld, noch in anderen Büchern etwas dazu gefunden. So bitte ich die ModellSchiffbauKollegen um Rat und Hilfe. Ein Link zu Bildern aus einem Baubericht bei dem dies zu sehen ist, wäre schon hilfreich. Bitte habt Verständnisss, dass ich nicht hunderte von Bauberichten durchscrollen mag, bis ich etwas finde. Jemand von Euch kann mir bestimmt ein paar Hinweise geben. in der Zwischenzeit werde ich eine zweite Schottwand, die Pumpe und Beetingssss bauen. Und die Kanonen vorbereiten. Muss mal durchzählen wie viele Augbolzen, MimiRinge und Blöcke ich brauche. Ist in dem dollen Baukasten ja NICHT mit geliefert.
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bald geht´s weiter .... bis dann Alexander
CarlHans
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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die Stützpfosten auf dem Batteriedeck sind optional. Sie werden eventuell benötigt, wenn Du Deckbalken einziehst. Diese liegen dann ganz normal auf den Balkwegern auf, wie Du es ja in #180 schon zeigst, und sind ab der Bordwand mit einer Anzahl von Planken belegt, welche die Laufgänge bilden. Auf der Victory stützen die Pfosten die Deckbalken, die dort aber in der Mitte gelascht sind, weil es wohl keine so langen Baumstämme gegeben hat, die die ganze Breite des Oberdecks überspannt hätten. Ich habe mich noch ein wenig umgeschaut und bei Fregatten eigentlich nie solche Stützpfosten gefunden. Die Schiffe der 5. und 6. Klasse waren einfach nicht so breit wie ein Dreidecker.
Ganz entfallen die Stützpfosten, wenn Du die Lagerbalken in an der Kante der Laufgänge angebrachte U-Eisen einlegst. Wie das aussieht, zeigt die Abbildung aus einer Gallerie zur HMS Pandora 1779 (http://www.shipmodell.com/index_files/SHIPMODELL_PANDORA.htm)
Im Gegensatz zur Minerva (siehe Abbildung in #177) sind diese Halterungen bei der Pandora zwischen den zwei äußersten Planken der Laufgänge angebracht. Das Prinzip ist aber in beiden Fällen das gleiche.
Die Lagerbalken können dann auch völlig unabhängig von eventuell vorgegebenen Abständen der Deckbalken angebracht werden und richten sich nur danach, welche Abstände für das sinnvolle Anbringen der Bootslager notwendig sind. Wenn U-Eisen verwendet werden, gibt es unter den Laufgängen nämlich keine Deckbalken. Die Planken der Laufgänge liegen auf den starken Eisenbändern, mit denen die U-Eisen an den Bordwänden besfestigt sind (siehe Abbildung der Großmastsektion der Minerva in #177).
Der Umbau der Gräting auf dem Batteriedeck hat sich wirklich gelohnt! Der Vergleich zwischen Abb. 4 und Abb. 16 in Deinem Bericht zeigt ganz deutlich, um wieviel besser sie sich jetzt in den Gesamtkontext einfügt.
Viel Erfolg beim weiteren Einpassen des Oberdecks und beim Bauen der vielen noch notwendigen Teile zur Ausstattung des Batteriedecks.
wünsche allen die hier herein schauen, ein schönes Wochenende gehabt zu haben... nach dem ich in meinem letzten Bericht genug gebettelt habe ... hat mir Jürgen wieder sehr gute Tipps und Hinweise gegeben. Dafür nochmals herzlichen Dank
So hat er gefragt, was diese Brett am Heck für eine Bewandniss hat? Und Bilder geschickt, wie das eigentlich richtig aussehen könnte. bild01.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)bild02.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)bild03.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Nun, ich habe mal die Baupläne fotofiert um zu zeigen, was für Ausgangsmaterial mir zur Verfügung stand. Mann kann sehen, daß (Bild 2 und Bild 3) das Heck völlig unterschiedlich dargestellt ist. Ohne dieses dolle achtjährige Forum hätte ich das auch wohl so gebaut. Völlig ahnungslos ... IMG_2159.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_2160.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_2161.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
da hast Du ja ordentlich zur Abrißbirne gegriffen . Sensationell! Mit dem bis zum Heckspiegel verlängerten Deck bekommt der Captain der Unicorn jetzt ausreichend Platz zum Auf- und Abgehen, während er sich die nächsten taktischen Schachzüge überlegt.
Ich habe noch eine schöne Seite (http://www.kenthistoryforum.co.uk/index.php?topic=17376.0) über die Fregatten der Phoebe-Klasse (1795) gefunden. Diese Baureihe liegt zeitlich ja sehr nahe an der Unicorn. Es werden Abbildungen eines Modells des Typ-Schiffs im Maßstab 1:12 vorgestellt und sämtliche Deckspläne und Risse. Besonders gut gefällt mir die Gestaltung des Heckspiegels. Vielleicht eine Anregung für die Ausführung des Spiegels der Unicorn.
Bin auf jeden Fall schon sehr gespannt, wie es weitergeht.
angefangen hat es, das ich mir überlegt habe eine Treppe nach unten zum nicht ausgebauten Unter-(Lower)Deck zwischen dem Greting und dem Großmast zu bauen.
dann habe ich die Mastfüße/Ringe erstellt und dabei meine kleine Drehbank eingeweiht. War *Neuland* für mich ... zu den Bildern braucht es wohl keine Beschreibung ... IMG_2181.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_2182.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_2183.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_2184.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_2185.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_2186.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_2188.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_2190.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_2191.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_2192.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
als nächstes wollte ich die Pumpen bauen und habe vielleicht zum hundertsten mal mir die SPINX von Alexander angeschaut, um festzustellen, daß ich so nicht weiter komme ! ? ! ... erlaube mir, hier ein Bild aus Alexamder´s Baubericht zum Anschauen einzustellen, damit verständlich wird, was ich meine.
Alex 2015.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Und das sind die Konsequenzen, die ich im letzten Bericht angesprochen habe. Die Treppe von mir ist so am falschen Platz und das Greting auch. Also alles auf Anfang. Batteriedeck einen neuen Plan erstellen, mit einer ganz anderen Einteilung und Position der einzelnen Gewerke. und auch der Deckbalken vom Oberbeck.
damit gehe ich am Donnerstag zum *Dieburger Stammtisch* und lasse mich von den Experten vor Ort beraten, ob das so umzusetzen ist. Oder noch was dazu kommt oder etwas weg kannsolltemüßte. Natürlich freue ich mich auch über Kommentare und Anregungen aus dem Geburtstags-Forum ...
bald geht´s weiter Alexander
P.S. Jürgen @Collingwood muß ich mich in dem >kenthistoryforum< registrieren um die Bilder zu sehen? ...
das >kenthistoryforum< ist eine allgemein zugängliche Seite. Es ist könnte aber durchaus sein, daß man die Abbildungen in höherer Auflösung betrachten kann, wenn man angemeldet ist.
nachdem Du Dich nun entschlossen hast, auf Deiner Unicorn Niedergänge zu installieren, möchte ich Dir die Längsschnitte zweier Schiffe, die zeitlich sehr nahe bei der "Unicorn" liegen, vorstellen.
Die Diana, ein Schiff der Artois-Klasse von 1794 (Scan aus Anatomy of the Ship: David White - The Frigate Diana, Bloomsbury Publishing Plc, 2004) HMS_Diana_1794_Laengsschnitt.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Bei beiden Schiffen ist der Niedergang vom Oberdeck zum Batteriedeck vor dem Gangspill angebracht. Die Gräting, die der Unicorn-Plan zwischen Großmast und Gangspill zeigt, liegt sowohl bei der "Diana" als auch bei der "Endymion" jeweils zwischen dem Gangspill und dem Steuerrad. Für die Positionierung der Niedergänge zum Orlopdeck, werden hier zwei Möglichkeiten gezeigt, einmal direkt hinter dem Großmast (Endymion) oder hinter dem Spill (Diana).
Der Niedergang vor dem Gangspill behindert dabei die Kurbelwellen der Kettenpumpen nicht, auch weil diese zerlegbar waren und nur bei Bedarf zusammengebaut wurden. Bei Modellen werden sie zur Veranschaulichung meistens zusammengebaut gezeigt.
In beiden Plänen findest Du außer den Niedergängen noch zahlreiche andere Details, die Du vielleicht auch bei Deinem Modell umsetzen kannst. Die Mastkrägen sehen schon mal toll aus.
Viel Spaß beim weiteren Ausarbeiten der Deckaufteilung und vor allem dann morgen Abend beim *Dieburger Stammtisch*.
zuerst möchte ich mich bei allen die *Daumen hoch* gedrückt haben, bedanken ...
beim letzten schönen, netten, informativen Dieburger-Stammtisch in diesem Jahr ... haben Jörg und Alexander meine neuen Deckpläne angeschaut und für gut befunden. So kann es jetzt weiter gehen. Zuerst habe ich die Deckbalken vom Oberdeck neu angeordnet. Also die Balkwerger vom Großmast bis zu Heck abreißen und nach dem neuen Plan (der gefühlte dreihundertdreiunddreißigste) neu einbauen.
IMG_2225.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Dann habe ich die Pumpen angefertigt. War eine gute Übung mit so kleine Teilen zu bauen ... Wenn das jetzt alles nicht ganz genau stimmig ist, bitte ich alle Experten und Modellbauer mit jahrelanger Erfahrung um Verständnis. Ich übe noch. Wie ich schon in einem Bericht vorher geschrieben habe, wird die größere Herausforderung das installieren der Kanonen mit allen Takeln, großen und (sehr) kleinen Blöcken und Augbolzen ... Die zwei Handpumpen muß ich noch erstellen.
soweit die Pumpen. Den Mastkragen für den Großmast habe ich auch gleich gemacht, da man ihn jetzt besser einpassen kann. Fest installiert wird er erst wenn das Oberdeck erstellt wird.
Deine Werftarbeiter machen ja gewaltige Fortschritte beim Bau der Unicorn. Die Kettenpumpengehäuse sehen klasse aus, und sogar mit Auslaufstutzen
Auffällig sind allerdings die etwas sehr prominenten Mastfischungen in Batterie- und Oberdeck. Wie dies am Beispiel der Fockmastfischung bei Alexanders Sphynx (Baubericht Seite 1, #7) ganz deutlich zu erkennen ist (blauer Pfeil), befinden sich die Mastfischungen in einer Ebene mit den Deckbalken.
Sie werden später von den Deckplanken vollständig bedeckt. In Alexanders Baubericht zu seiner Sphynx ist auf Seite 29 in Beitrag #424 (20 Kanonen Fregatte Sphynx, 1:48 (29)) die Ausführung der Beplankung der Oberdecks um die Masten herum sehr gut zu sehen. Wenn eine Mastfischung höher als die Deckplanken ist (kommt meines Wissens manchmal in den Zwischendecks vor), dann stellt sie sicher keine Stolperfalle dar, sondern überragt die Deckplanken vielleicht um 4 oder 5 cm oder ist vom Mast zum Rand hin vielleicht sogar bis auf die Ebene der Deckplanken abgeschrägt.
Im Batteriedeck kann die Fischung ganz unter den Deckplanken verschwinden. Im Gegensatz zur "Sphynx", bei der das Quarterdeck vor dem Großmast endete, sodaß dieser frei zwischen den Großmastbetingen stand und in dessen Mastfischung Augbolzen für verschiedene Takel verbolzt waren (Bilder 3, 4, und 5 in#424 des Baubreichts zur Sphynx), werden auf der "Unicorn" dort eher keine Augbolzen für irgendwelche Takel zu finden gewesen sein, da der Bereich um den Mast herum ja komplett vom Quarterdeck umschlossen war. Wenn Du die Fischung dennoch darstellen möchtest, solltest Du sie aber in der Höhe bis etwa auf den durchgehenden roten Strich reduzieren.
Die Balkenplatte obendrauf (roter Pfeil) würde ich an Deiner Stelle bis auf die Höhe der Deckplanken reduzieren (roter Strich). Noch besser wäre wahrscheinlich, dieses Konstrukt ganz wegzulassen und diese Stelle bis auf den Ausschnitt für den Mast komplett zu beplanken. Der Bereich um den Mast herum wird letztendlich sowieso durch den Mastkragen verdeckt werden, mit dem an dieser Stelle die Fixierung des Mastes im Deck simuliert wird.
Nochmals Glückwunsch zu den Baufortschritten und viel Erfolg beim Bau des Spills und der Handpumpen.
Eine besinnliche Adventszeit wünscht Dir und Deiner Familie, Jürgen
allen die durch „gefällt mir“ ihr wohlwollendes Interesse bekundet haben, sei herzlichen Dank ... und Jürgen für seine Hinweise und Ratschläge
für das Erstellen der Spill - oben und unten - habe ich mich in verschiedenen Bauberichten kundig gemacht. Auch in der sogenanten dicken *zu Mondfeld-Bibel*. So habe ich ein Bauzeichnung erstellt, auf die richtige Größe gebracht, um so die Einzelteile anzufertigen.
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kurze Stückchen von Nußbaumleisten werden mit Malerkrepband fixiert und dann mit Schlüsselfeilen die Form herausgefeilt, nachdem mehrere Versuche mit Fräse gescheitert sind ... davon gibt´s keine Bilder ...
CarlHans
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zum Schluss wird der Spill-Kopf noch etwas abgerundet.
Bei dem Versuch die Halterung für den Spill zwischen den Deckbalken einzupassen, stelle ich fest, dass die Deckbalken NICHT richtig parallel liegen... also habe ich eine HilfsParallelBrettchenFixierKonstruktion gebaut ... so passt´s jetzt.
Die richtige Länge der Achse wird erst mit der Fertigstellung des Oberdecks geschehen. Das HilfsParallelFixierBrettchen wird dann noch bestimmt gebraucht. So viel für heute gehabt Euch alle wohl