für ein unterstützendes Holz ist auf Grund der geringen Aufbauhöhe kein Platz. Wie auf dem Plan dargestellt und aus den Bildern des Pariser Modells zu erkennen ist, sind die Grätings durch den unteren Rahmen gefasst. Wie im Detail die Befestigung zum Rahmen hin ausgesehen hat, ist nicht zu sehen. Die Grätings liegen mit dem Rahmen direkt auf der Saling auf.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Fortsetzung: Mars Hauptmast Für die Mars des Hauptmastes stehen nun soweit alle Element zum Zusammenbau bereit. Letztlich müssen noch die Messingteile brüniert werden. U. a. sind au dem folgenden Bild neben den Rollen für die Scheibgatts auch noch Metallplatten zu sehen, die als Auflage für das Schlossholz dienten. DSC03497.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Bis demnächst …
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Fertigstellung: Mars Hauptmast Nach dem Brünieren der Beschlagteile ging es an den Zusammenbau der Mars für den Hauptmast. Die Metallplatten für die Schlossholzauflage aus 0,3er Messingblech 2,9 mm / 2,3 mm wurden mit Microbolzen Ø 0,3 mm befestigt. Das ist immer wieder eine spannende Angelegenheit. DSC03506.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Zum Abschluss noch ein Bild mit dem Maßstabmännchen. Weiter geht es dann mit der Mars für den Fockmast. DSC03514.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Fortsetzung folgt …
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Bei aller großartigen Handwerkskunst bleibt für mich dennoch eine Frage offen, sie betrifft die Kalben auf den Längssalingen. Wie sollen die ihren Zweck erfüllen, nämlich Knicke in den Hoofdtauen verhindern, wenn seitlich neben den Längssalingen noch die Balken angebracht worden sind, die die Scheibengats enthalten. Für mich sieht es so aus, als würden zumindest die unteren Hoofdtaue, bzw. die Augen der Seitentakel wieder durch die scharfe Kante dieser Balken geknickt werden. Ich würde mich sehr freuen, wenn Du mir erklären könntest, dass ich da falsch liege.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
@Willi @Dubz Fein beobachtet! So im Rohzustand funktioniert es allerdings noch nicht. Wie ich es gebaut habe entspricht es exakt dem Plan von J Boudriot. Jedoch ist auf den Bildern vom Pariser Modell ein Auflagepolster zu sehen. Das was ich momentan dargestellt habe ist sozusagen der Holzkern. Aus was für einem Material dieses Polster allerdings besteht, bleibt noch zu klären. Wäre hier um jede Hilfe und Anregung dankbar. Werde heute nach der Arbeit noch ein paar erläuternde Bilder zu diesem Thema einstellen. Bis dann ...
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Zitat von archjofo im Beitrag #1534Fortsetzung: Bau der Schaluppe – Ausbau Nach der Anfertigung der Schablonen aus Pappe wurden die Sitzbretter für die Achtpflicht aus Elsbeere hergestellt, ebenso der hintere Abschluss zum Heck.
Derzeit bin ich u. a. auch mit den Grundplatten für die Aufnahme der Dollen (Ruderlager) beschäftigt. Hierzu habe ich eine Leiste aus Elsbeere 0,9 mm / 2,8 mm mit der Minifräse profiliert. Von dieser Leiste werden dann die Plattenabschnitte mit 7 mm Länge individuell dem Dollbordverlauf entsprechend im erforderlichen Winkel abgetrennt. Auch die Stirnseiten dieser Platten erhalten das Profil. Ein kleines Detail am Rande: Die Bohrung für das Ruderlager, welche ich noch anfertigen werde (Messing oder Buchsbaum?) ist außermittig anzubringen. So werden nun alle Dollbordplatten Stück um Stück, insgesamt 14 an der Zahl, angefertigt und auf dem Dollbord entsprechend der Bleistiftmarkierungen befestigt. Diese Platten befinden sich genau in der Mitte zwischen den Duchten, darauf ist zu achten. Das Ruderlager kommt jedoch durch die außermittige Lage immer der achtern liegenden Ducht näher.
Demnächst wieder mehr …
Hallo Johann, ich baue gerade ebenfalls ein Beiboot (das der Venus) und dein Baubericht ist eine extrem gute Vorlage dazu. Leider habe ich mich im Forum erst angemeldet, nachdem der Rumpf schon fertig war.....
Ich bin gerade dabei, die Dollbordplatten herzustellen und dabei habe ich festgestellt, dass meine Planzeichnung von Boudriot die Bohrungen mittig darstellt. Außerdem sind die Platten so schmal, dass der Riemen nicht vollständig aufliegt. Du hast die Bohrung in Richtung Richtung Heck versetzt, d.h. der Riemen wird in Ruderrichtung vor die Dolle gelegt. Wenn man sich dazu das Beiboot der Hermione anschaut, ist die Bohrung in Richtung Bug versetzt und der Riemen befindet sich dahinter (macht für mich auch mehr Sinn, da dann die Kraft des Ruderblattes über die Dolle direkt ins Boot geleitet werden kann...).
Gibt es einen besonderen Grund, den Riemen vor die Dolle zu legen ?
ich habe mich bei der Ausführung der Dollplatten einfach nach dem Plan von J. Boudriot und auch nach Vorlagen, u. a. nach dem Atlas du Genie Maritime 1834, gerichtet. dolleJ,BoudriotLaCreole.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Planauszug J. Boudriot, Schaluppe der La Creole
Ehrlich gesagt, ich habe die Lage der Dollen als gegeben hingenommen und nicht hinterfragt. Offensichtlich gibt es da auch verschiedene Ausführungsarten, die möglicherweise mit dem Einsatzzweck des Bootes zusammenhängen. Da sind allerdings die Experten gefragt.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
1. Was ich mal gelesen hatte und bei der Alert umgesetzt habe, war, dass die Kalben mit Segeltuch überzogen wurden
2. Das Holz mit den Scheibgatts hat auf jeden Fall noch eine fette Fase die bei Dir fehlt, was das Problem schon mal minimieren würde 3) Aber nur Segeltuch alleine schein es nicht zu sein, oder vielleicht mehrere Lagen, oder Leder darunter?
Habe hier mal versucht die relevanten Linien herauszuarbeiten, da solltest Du auch die Fase gut erkennen können.