Fertigstellung Namensschild Viel gibt es heute nicht zu berichten, jedoch auch den kleineren und vermeintlich nicht so wichtigen Details sollte entsprechende Beachtung geschenkt werden. Wie bereits schon berichtet, ließ ich mir für meine La Créole ein Namensschild in Ätztechnik aus Messing herstellen. Das Schild wurde mit einem Brüniermittel behandelt und anschließend die erhabenen Buchstaben mit einem 600er Schleifpapier wieder blank geschliffen. Anschließend befestigte ich das Schild mit Micronieten, wie im Plan angegeben, zwischen den zwei Stückpforten am Heckspiegel Nachfolgend hierzu noch ein paar Bilder. IMG_3703.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Danke für die informativen Beiträge und die freundlichen Kommentare, dass gibt einen dann wieder die Motivation so eintönige Arbeiten, wie ich Sie in folgendem Abschnitt beschreibe, zu bewerkstelligen. Nichts Spektakuläres, aber auch Details die sehr interessant sind und natürlich das Gesamtbild vervollständigen.
Halterungen für Belegnägel Für das Festmachen des laufenden Gutes befanden sich auf der „La Créole“ u. a. nicht nur Nagelbänke, welche ich schon in früheren Passagen des Bauberichtes behandelte, sondern auch Einzelhalterungen aus Metall für Belegnägel, die z. T. Binnenbords Einzeln bzw. in Dreier-Gruppen sowie auch in Reihen zum Beispiel im Bugbereich angebracht waren. Interessant an diesen Halterungen ist z. B. die Tatsache, dass ich die gleiche Art auch auf Fotos von der „Cutty Sark“ am Besanmasten gesehen habe. Der berühmte Teeklipper wurde erst etwa 40 Jahre später als die „La Créole“, also 1869 auf Kiel gelegt, insofern wiederum ein für die Zeit dieser Korvette relativ modernes Detail.
Für das Modell der französischen Korvette stellte ich diese Halterungen analog der Abstandshalter für die Davits her. Daher gehe auf die Einzelheiten hier nicht mehr weiter ein und lasse die folgenden Bilder sprechen. IMG_3883_wett.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) IMG_3890_wett.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Diese Halterungen werden dann an den entsprechenden Stellen in eine Bohrung eingeklebt. Bilder dieser Belegnagelhalterungen werde ich noch nach dem Einbau zeigen. Fortsetzung folgt …
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Entsprechend der Ankündigung sind hier nun die eingebauten Belegnagelhalterungen am Abschlussbalken des Backdecks zu sehen. An diesen Belegnägeln, 2 x 8 Stück, wird das laufende Gut der Stagsegel (Jagger, Außen- und Binnenklüver, Vorstengestagsegel) festgemacht. Diese Taue laufen dabei durch die Rollen, ebenfalls 2 x 8 Stück, welche jeweils an der Bugeinfassung angeordnet sind, und werden jeweils über Leitstangen zu den Belegstellen weitergeführt. DSC00965_wett.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
DSC00966_wett.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Fortsetzung folgt ...
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Hallo Johann Ich hatte endlich die Zeit mir die Fortschritte an deinem Modell anzusehen. Ein wahrliches M E I S T E R W E R K handwerklicher Kunst Liebe Grüsse und Hochachtung Willi schifferlbauer
Mut ist - wenn man die Angst durch eigene Kraft überwindet.
Ankerbeting im Vorschiff Die Beting für die Anker der La Créole zeigte ich bereits ziemlich am Anfang meines Bauberichtes. Da dieses Schiff den Buganker auf der Steuerbordseite mit einer Kette führte, war die Beting in diesem Bereich an verschiedenen Stellen mit Eisenblechverkleidungen gegen Scheuern geschützt. Diese Blechverkleidungen bildete ich aus brünierter Kupferfolie nach und wurden an die entsprechenden Stellen mit Kontaktkleber befestigt, wie dann auf den folgenden Bildern zu sehen ist. IMG_3896.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Wie zu sehen ist, habe ich die Ankerkette mal provisorisch um die Beting gelegt. Damit erschließt sich mir jetzt, warum der massive Querbalken schräg abgesetzt worden ist. Dies ist notwendig, um die Kette sicher um die Beting legen zu können. Später werde ich die Ankerkette noch mit den entsprechenden Stoppern versehen. DSC00973.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) DSC00978.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) DSC00992.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Fortsetzung folgt …
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
wunderbares Modell mich faszinieren ganz besonders immer Deine Kleinigkeiten, wie z.B. diese Betingbänke und Belegnagelhalterungen am Vorschiff und ich frage mich schon, wie Du das so sauber hinbekommst... Selbst bei höchster Auflösung ist alles absolut perfekt... Wie bekommst du das bspw. hin, dass nirgends Kleberreste oder Nacharbeiten zur Entfernung von Kleberresten zu sehen sind? Vielleicht ist die Frage ja ziehmlich blöd, aber ich kämpfe schon damit. Und selbst wenn ich Kleber mit kleinen Nadeln aufbringe, muss ich dann oft nacharbeiten - und das ist meist irgendwie zu sehen...
Grüsse Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
genauso wie Du habe ich auch meine Probleme mit Kleberresten. Versuche beim Kleben möglichst wenig Überschuss zu verursachen. Dabei arbeite ich mit allen möglichen Hilfen, z. B. mit Nadeln, geeigneten Hölzstückchen etc., je nach Kleber und Situation. Gelingt nicht immer und dann bleibt mir das Nacharbeiten auch nicht erspart.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Hi Johann, zumindest insofern beruhigend, dass es nicht nur mir so geht. Aber da werd ich eben noch mehr üben müssen und mal die Tricks ausprobieren, die hier ab und an gepostet werden. Grüsse, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de