Die Beplankung im Schiffsboden geht weiter. Jetzt beginne ich mit den seitlichen Verstärkungen der Planken im unteren Schiffsrumpf.
Joachim
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Hallo Joachim, eine interessante Art der Innenbeplankung, sehr präzise ausgeführt. Die Konstruktionsweise erinnert überraschend stark an die von Seppings Ende des Jahrhunderts propagierte englische Bauart mit diagonalen Innenspanten. War die von Dir gezeigte Innenrumpfbeplankung bereits zur damaligen Zeit in Frankreich allgemein üblich oder ist sie eine Besonderheit bei dieser Schiffsklasse?
Hallo Jörg, Danke für die Info über das nächste Forumtreffen. Hattersheim liegt bei mir um die Ecke, das plane ich gerne ein, bin schon gespannt 😊 Ist doch das Hattersheim neben Frankfurt am Main? Gibt es schon genauere Infos zum Treffen?
Hallo Volker, Die diagonale Innenbeplankung habe ich auch das erste Mal in den Plänen für die Fleuron entdeckt. Da die französischen Schiffsbauer Blaise Olliviere und Joseph Ollivier ja neben der Fleuron weitere Schiffe für die französische Marine gebaut haben, wäre es naheliegend, dass auch weitere Schiffe Diagonale Innenplanken haben. Wann diese Beplankungsart aufkam und wann sie wieder verschwand, ich weiß es nicht. Vielleicht haben auch andere französische Schiffsbauer die Innenbeplankung in der ersten Hälfte des 18. Jhdt. normal/parallel zum Kiel verlegt, so dass die Diagonale Innenbeplankung eher exotisch ist. Vielleicht kann uns ein anderer im Forum weiterhelfen 😊 Weiß jemand mehr über das Thema und warum diagonal innen beplankt wurde und warum davon später wieder abgewichen wurde?
Hallöchen Joachim, Volker, es war doch recht mühsam (kann kein Frankreich lesen und sprechen) was rauszubekommen. Die diagonale Innenbeplankung kam wohl 1740 auf und wurde mehrfach im französischen Schiffbau eingesetzt. Brachte mehr Festigkeit bei den leichteren Französinnen. Die La Renommèe (1744) zeigt sie auch. Bei La Belle Poule und La Venus hab ich keinen Hinweis/Bild etc. gefunden. Später verwendete man diagonale Eisenbänder, welche dann auch Anfang 19.Jh. den Weg in den englischen Schiffbau fanden (Robert Sepping). @achilles Die diagonalen Stahlbänder findet man ja heute auch noch im hölzernen Dachstuhl.
Danke an alle. Mehr Festigkeit kann ich mir gut vorstellen. Die diagonalen Innenplanken rasten sogar bei meinem Modell oben und unten in die Einkerbung anderer Planken mit einem Klick ein. Dadurch entsteht durch die Wölbung der Innenplanken eine nach außen wirkende Kraft.
In einem Buch könnte ich jetzt nachlesen, dass man bei der Fleuron die Diagonalbeplankung ausprobiert hat, um mehr Festigkeit zu erreichen. Dieses Verfahren war allerdings aufwendiger und kostspielig. Daher hat es sich nicht durchgesetzt, es war halt ein Experiment.
Im folgenden zeige ich euch die Fortschritte bei der Innenbeplankung, im Heck innen sind noch vier Hölzer angebracht, die die Heckbalken und die darüberliegende Innenbeplankung stabilisieren. Diese sind nicht gebogen, sondern recht passgenau gesägt und geschnitten, um in die Wölbung des Hecks zu passen. Das alleine war ein Tag Arbeit, aber es sind ja Ferien 😊
Joachim
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Es sind Weihnachtsferien, täglich arbeite ich an der Fleuron. Die Innenbeplankung bis zum ersten Kanonendeck ist jetzt erstmal fertig, ich widme mich jetzt dem Äußeren. Berghölzer setze ich (die dunklen Balken). Die Überblattungen der Berghölzer säge ich bei jedem Teil separat aus. Danach feile ich je zwei Teile passgenau. Zwischen den Berghölzern setze ich helle Birnbalken, die sich am Heck verjüngen und in einem Teil enden.
Joachim
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... und jetzt noch ein paar Bilder vom Bug. Die Kanonenluken erhalten ihr Finales Aussehen: das obere Brett in der Luke ist jetzt abgeschliffen, das untere wird so eingepasst, dass es das äußere Birnenholz durchstößt oder an dunklen Berghölzer endet. Mit der Außenbeplankung werde ich noch etwas beschäftigt sein, leider gehen die Ferien jetzt zu Ende 😁
Joachim
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Hallo Joachim, danke für die finale Aufklärung bezüglich der Diagonalspanten. Neben vielen anderen gelungenen Dingen Kompliment für die exakte, passgenaue Verzahnung der Barkhölzer. Schade, dass man sie später durch das dunkle Holz nur erahnen kann.
Bewundernswerte Präzision , dein Spantenwerk . Wünschte ich hätte das bei der Ambi nur annähernd so gut hinbekommen . Nun ja aus Fehlern lernt man und beim nächsten mal wirds besser.