@Eberhard: Klingenhalter und Klebeband sind natürlich denkbare Alternativen. Aber dann sackt doch der Adrenalinspiegel auf mindestens 50% ab. @Robert: Aber du hast die Aktion von Damals offensichtlich ohne nennenswerten Schaden überlebt...
Zitat von Rolf.dW im Beitrag #106@Eberhard: Klingenhalter und Klebeband sind natürlich denkbare Alternativen. Aber dann sackt doch der Adrenalinspiegel auf mindestens 50% ab. @Robert: Aber du hast die Aktion von Damals offensichtlich ohne nennenswerten Schaden überlebt...
Gruß, Rolf
.....ja, auch weil die unrasierten Männer on vogue sind.......
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
Dieser Spruch ging mir neulich noch flott von den Lippen. Fatal Error! Und außerdem musste ich gerade feststellen, dass "neulich" – obwohl gefühlt zwei, drei Wochen – inzwischen Monate zurück liegt. Sorry, Asche auf mein Haupt. Lasst mich einfach nochmal von vorne beginnen
Liebe Holzwürmer*innen, liebe Bastelfreundinnen sowie alle männlichen Vertreter dieser Spezies, liebe Klebstoffgeschädigte,
In meinem Beitrag vom 09.06.2022, Seite 101 habe ich das heutige Thema noch recht locker gesehen. Inzwischen musste ich feststellen, dass es sich um ein handfestes Problem handelt, das bislang von Wissenschaft und Forschung weitestgehend ignoriert wurde.
Wie auch immer. Es hat mich voll erwischt - beim Installieren der unteren Zierleiste…
c010.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
An Backbord habe ich auf Teufel komm raus die korrekte Gehrung nicht hinbekommen; musste immer wieder nachfeilen/schleifen. Und als es schließlich halbwegs passte, bestätigte ein Blick nach Steuerbord meine insgeheimen Befürchtungen…
c020.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Obwohl ursprünglich ausreichend bemessen, hat die Verschnittzugabe nicht gereicht, die Backbordprobleme zu kompensieren. Frustrierend war vor allem die Erkenntnis, dass auch nervige Sprüche einen wahren Kern haben können, und dass an Murphy's Gesetz kein Weg vorbei führt.
Nach einigen Fehlversuchen, das Dilemma mittels eines winzigen Holzkeils zu beheben, habe ich mich für die Holzhammer-Methode entschieden. Anstelle eines Hammers kam allerdings ein spitzer Spachtel zum Einsatz…
c200.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
mit ich etwas Spachtelmasse in die offenen Stellen verfüllt habe…
c030.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Nach Aushärten der Masse, schleifen und kolorieren…
c040.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
bin ich mit dem Resultat recht zufrieden. OK, zugegeben, an der Verbindung im Stockwerk oberhalb muss ich ebenfalls noch Hand anlegen.
Aber Hauptsache ist: Der Gully wurde zwischenzeitlich installiert.
c100.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Ab jetzt darf gnadenlos gefeiert werden!
Zumindest legt die Innenansicht in Kombination mit diesem Gully eine solche Vermutung recht nahe…
Zitat von Rolf.dW im Beitrag #108Dreimal abgeschnitten und immer noch zu kurz
Zumindest legt die Innenansicht in Kombination mit diesem Gully eine solche Vermutung recht nahe…
Für heute sag ich erst mal: "Bis neulich",
Gruß, Rolf
Also Seemännisch ist in dieser Kabine gar nichts mehr........Radiator, Klopapierhalter, Kanone steht ungesichert und das netteste....der Sekretär, um 1900 gebaut, steht irgendwie am falschen Platz
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
Wenn damit die runden Gatts gemeint sind, dass ist eher die moderne "Entlüftung" der Toilette. Sollte im Original aber senkrecht unter dem Sitz rauslaufen, bei @achilles Queen Charlotte kann man das schön sehen. Für Nottakelung halte ich die Gatts eher ungeeignet, da hier ja noch der Rumpf im Weg ist.
die Zeit rast, "bis neulich" ist schon heute. Bei der VICTORY in Portsmouth wird der Heckspiegel von einem doppelten "Aalstrich" umrahmt... 500_Aalstrich.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Das ist im Bausatz bzw. im Manual nicht vorgesehen. Machen aber schon was her, diese Aalstriche, finde ich. Allerdings hat an meinem Modell der Platz für einen Doppelten nicht gereicht. Ich habe mich mit einem Einfachen begnügt: 1 x 2 mm gebeizten Nussbaum mittig und an den Seiten jeweils 1 x 1 mm Buchsbaum. Die leicht konkave Biegung – Richtung Kiel und Richtung Bug – war ja noch eine der einfachsten Übungen... k-500 (2).JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Auch die obere Krümmung ließ sich noch problemlos aus vorab gewässerten Buchs- und Nussbaumleisten herstellen... k-501 (2).JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Bei der kleineren Biegung darunter, mit einem Kreisdurch-messer von geschätzt 20 – 25 mm führten jedoch alle Versuche – und davon gab es zahlreiche – zum gleichen Resultat: Bruch, ab in die Tonne! Alternativ habe ich mich schließlich für eine Sandwich-Variante entschieden. Statt 1 mm starke Leisten zu verwenden,
a) eine Lage 0,5 x 5 mm Buchs – 5 mm, damit unter keinen Umständen irgendwo etwas "zu kurz" (!) ist… k-502.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
und anschließend mittig darauf verleimt b) eine 0,5 x 2 mm dunkel gebeizte Nussbaumleiste, flankiert von jeweils 0,5 x 1mm Buchs. Und immer alles schön bündig geschliffen. k-504_2.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
k-505 (2).JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
k-506.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Zusammen mit den übrigen, vor ewigen Zeiten bemalten," Deko's" (noch ohne Waffentrophäe) siehts dann so aus: k-508.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
k-509.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Lampen und Waffentrophäe fehlen noch; die kommen erst ziemlich zum Schluss dran. Die Gefahr, dass bei den noch anstehenden Hoch- und Tiefbauarbeiten etwas beschädigt wird, ist einfach zu groß. Und vielleicht benötige ich die freie Fläche später noch, um irgendwelche Dinge festzuklemmen.
Ach ja, fast hätte ich es vergessen: Die dekorative Umrahmung des VICTORY-Schriftzugs musste wegen Platzmangel dem Schleifstein geopfert werden. Aber ich denke es geht auch ohne.
Und da wir gerade dabei sind: Man kann sich die Bemalung solcher Objekte etwas vereinfachen, indem man sie mit einem, maximal zwei winzigen Stücken doppelseitigem Klebeband auf einem Restholzstück befestigt und mutig drauf los pinselt… k-800.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Anschließend, wenn die Farbe getrocknet ist, kann man die erhabenen Flächen vorsichtig mit Schleifpapier 320er Körnung frei schleifen. Das Schleifpapier muss dabei unbedingt in einen Schleifklotz eingespannt, oder über ein entsprechend großes Kantholz gespannt werden. k-801.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Natürlich sind abschließend noch etliche Feinarbeiten auszuführen, aber ein Großteil ist schon mal geschafft. Die teilweise recht dünnen Buchstabenteile – insbesondere beim "V" und "Y" – einwandfrei zu bepinseln, ist mir nur ansatzweise gelungen. Aber da half mir wieder mein Permanent Marker Stärke "F" aus der Klemme. k-802.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)
Rückblickend kann ich – Stand Heute – sagen: "Es war eine gute Idee, die Arbeiten am Heckspiegel vorzuziehen." Wahrscheinlich wären zu einem späteren Zeitpunkt einige andere Bauteile zu Bruch gegangen. Ob es aber wirklich eine gute Idee war, wird sich erst noch zeigen müssen.
ich konnte es mir einfach nicht verkneifen, mich noch schnell um die Laternen am Heckspiegel zu kümmern. Ich wollte endlich sehen, "wie es aussieht". Die Laternen hatte ich ja bereits vor etlichen Wochen vorbereitet und die vertikalen Befestigungsstreben waren verklebt… k-530.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Jetzt ging es lediglich noch darum, den Senkrechten die passende Biegung zu verleihen und die Querstreben anzufertigen. Fertig.
Dachte ich.
Schon die Frage, wo müssen die Löcher gebohrt werden, belehrte mich eines Besseren. Also habe ich mir zunächst eine Schablone aus Karton gebastelt, mit zwei Klammern am Heckspiegel befestigt und die maßgeblichen Positionen darauf markiert…
k-531.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Löcher zu bohren, war nun kein Problem mehr. Für eine erste, grobe Biegung der senkrechten Befestigungsstreben genügte ein Rundholz von 10 mm Ø; anschließend war Feinarbeit mit einer Feinmechaniker-Zange angesagt.
k-532.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Während die senkrechten Streben aus 1 mm Messingdraht gefertigt waren, habe ich mich bei den Querstreben für 0,8 mm entschieden. Damit kommt man leichter "um die Kurve". Zum Herstellen der Öse für die vertikale Strebe: Einen kleinen Nagel mit 1 mm Ø in den Schraubstock gespannt und den Draht mit zwei Zangen darum herum gewickelt…
Anschließend die passende Biegung mittels einer schnell zusammengeschusterten Schablone hergestellt (links im Bild) …
k-537.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
(rechts: die bereits brünierten und angepassten Querstreben.
Die abschließende "Kostümprobe" fand ich durchaus zufriedenstellend.
k-540.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
k-541.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
So, jetzt kommen sie erst mal bis auf weiteres zurück in die Schatulle mit vorgefertigten Teilen. Verbaut werden sie aus Sicherheitsgründen erst gegen Ende der Veranstaltung. Aber bis dahin wird's wohl noch 'ne ganz schön lange Weile dauern.
Etwas Kopfzerbrechen bereitet mir noch die Frage, ob die Schutzbleche auf den Galerie-Tops (wie bei der Portsmouth-Version zu sehen) bereits bei der Trafalgar-Variante vorhanden waren, oder ob sie erst später installiert wurden. Bin für jede Info dankbar.
Hinsichtlich der Schutzbleche auf den Galerie-Tops bin ich leider nicht weitergekommen. Deshalb habe ich mich entschieden, von einer entsprechenden Verkleidung abzusehen. Obwohl – der Gedanke war recht verlockend: Investiere einige EUR in 2 Flaschen Rotwein mit Korken-Schutztülle aus Zinnblech und entscheide dich für eine der nachstehenden Alternativen.
• "Entsorge" den Wein und verschiebe dein Vorhaben auf Übermorgen
• Entferne vorsichtig den Korkenschutz, glätte ihn und verkleide damit die Galerie-Tops
• Kombiniere beide Alternativen in einem für dich angemessenen Verhältnis
Grundsätzlich eine akzeptable Idee. Die Anschaffung von Zinnfolie käme wesentlich teurer. Aber wie bereits gesagt, ich habe das Thema "Blechverkleidung" ad acta gelegt und auf den Rotwein verzichtet.
Nach der Aktion mit der Heckpartie wollte ich mich eigentlich an die im Manual beschriebene Vorgehensweise halten. Keine Ahnung, wer oder was mich geritten hat, aber ich habe am Bug weiter gewurschtelt – nicht ahnend, welche Komplikationen auf mich zukommen würden.
Zunächst galt es, die s.g. Auflanger (Nr. 107-110) unverklebt einzupassen… k-100.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) (Auszug aus der Bauanleitung)
und die Aussparungen für die Relings möglichst sauber auszufeilen… k-105.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) (Als zusätzliche Stabilisierung und zur vertikalen Ausrichtung am Kiel habe ich beide, Auflanger und Kiel, vorgebohrt und die Auflanger mit einem Zahnstocher verhübscht. Überstehende Zahnstocher-teile werden später entfernt.)
k-110.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Zwischenzeitlich unterbrach allerdings Murphy abrupt mein beherztes Vorgehen (was schief gehen kann, das geht auch schief)… k-112.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Reparatur? Eine hinreichende Stabilität mittels Kleber zu bewerkstelligen erschien mir angesichts der Bruchstellendimension aussichtslos. Also: Neuanfertigung! Diesmal nicht aus Echtholz, sondern aus 3 mm Nussbaum-Sperrholz – der Stabilität wegen.
k-115.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Um weitere Rückschläge dieser Art möglichst zu vermeiden, habe ich vorab die Bugschottplattform montiert. Damit sollte dem Ganzen etwas mehr Stabilität verliehen werden… k-120.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Wichtig war vor allem, dass der Auflanger am Bug (Nr. 107) absolut senkrecht zur WL montiert war. Die parallele Verklebung der übrigen Teile konnte dann relativ einfach mit Abstandsklötzchen bewerkstelligt werden… k-125.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) k-130.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) k-135.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
So weit, so (relativ) gut. Aber eine Stimme sagte: "Lächle und sei froh, denn es könnte schlimmer kommen." Also lächelte ich…
Mehrere Versuche, die Relings aus (intensiv) gewässerten 2 x 2 mm Buchsbaumleisten zu installieren, schlugen allesamt fehl. Es war zum Mäusemelken! Die Leisten mussten ja nicht nur zweidimensional gebogen, sondern zusätzlich noch in sich gedreht/gezwirbelt werden. Letztendlich blieb mir nichts anderes übrig, als – entsprechend der Anweisung im Manual – Biegeleisten aus Buche zu verwenden. Allerdings erst, nachdem ich sie einer Behandlung mit stark verdünnter gelber Beize unterzogen hatte. k-140.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) k-145.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Während dieser Aktion ging Auflanger Nr. 110 ein wiederholtes Mal zu Bruch (Murphy lässt grüßen). Also wieder ein neues Teil anfertigen. Naja, ich hatte ohnehin nichts Besseres zu tun, außer ein bisschen Haushalt & Garten – die paar Kleinigkeiten halt, mit denen ein Single in fortgeschrittenem Alter seine Zeit vergeudet. Und dennoch bleiben mir hin und wieder ein paar Minuten, um zu lesen. Im Wartezimmer. Mittlerweile bin ich bei den Arztpraxen im näheren Umkreis als "Der Mann mit dem Buch" bekannt, wie ein bunter Hund. Aber das nur am Rande.
Im nachfolgenden Arbeitsgang sollten die Außenkanten der Auflanger verkleidet werden. Meine Wahl fiel auf 0,5 x 3 mm Buchsbaumleiste und einen Permanent Marker, Farbe: Blau. Die Leiste kurz mit Zaponlack vorbehandelt – sonst verläuft die Farbe – und dann mittig einen 2 mm breiten Strich gezeichnet… k-150.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Hier ein Bild der VICTORY in Portsmouth, daneben als Vergleich die behandelte Buchsbaumleiste… k-155.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Da ich – wie die meisten Humanoiden auf unserem Planeten – nur über zwei Hände mit jeweils fünf Fingern verfüge, musste ich mir zunächst eine abenteuerlich anmutende Hilfskonstruktion aus einer Vierkantleiste, etwas Sperrholz und Moosgummi basteln. Schließlich sollte sich die Leiste sowohl vertikal als auch konkav dem jeweiligen Auflanger anpassen. Das Moosgummi diente dazu, kleinere Maßdifferenzen zwischen Auflanger und Hilfskonstruktion auszugleichen… k-160.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) k-165.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) k-170.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Als nächstes wäre jetzt eigentlich die Hauptreling an der Reihe… k-180.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Doch wenn ich mir das Original anschaue, ist der dortige Verlauf der Biegung wesentlich harmonischer… k-185.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Ob und wie ich mit möglichst wenig Bruch eine adäquate Eigenlösung auf die Beine stellen kann, weiß ich noch nicht. Aber manchmal hilft es ja, wenn man sich zwischendurch mit etwas anderem beschäftigt. Vielleicht sollte ich mich erst einmal mit den "Judasohren" und den "Kranbalken" befassen, oder mit meiner Baustelle ANCESTRY, oder endlich das seit ewigen Zeiten in meinem Hirn herumgeisternde Aquarell realisieren, oder, oder, oder… Kurzum, ich habe mich für die Alternative "Judasohren" entschieden. Die ist so unkompliziert, da kann einfach nichts schief gehen. Oder?...
Auszug aus dem Manual: "Die Judasohren werden so dicht wie möglich am Bugspriet und bündig an der Hinterkante des Grätings platziert. Stecken Sie einen Stift aus Messingdraht unten in jedes Judasohr und bohren Sie Aufnahmelöcher ins Deck, aber montieren Sie die Judasohren noch nicht."
Noch simpler geht's wohl kaum, oder? Also: Loch gebohrt, Markierungsdorn gefertigt, Loch entsprechend ins Deck gebohrt, Judasohren gebeizt, mit einem Stück Zahnstocher verleimt… k-DSC_0014.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
und provisorisch eingesetzt. Auf der Backbordseite passt es schon mal wie angegossen… k-DSC_0014a.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Murphy lauerte jedoch immer noch im Hintergrund und hat mich – als ich ihn schon längst vergessen hatte – voll auf dem falschen Fuß erwischt… k-DSC_0014b.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Auf der Steuerbordseite klaffte zwischen Judasohr und Bugspriet eine, wie mir es schien, gigantische Lücke. Ich könnte jetzt lügen und behaupten, das sei Absicht gewesen, um diesen Spalt später mit einem Keil zu schließen. Eine Zeichnung in C.N. Longridge's Buch THE ANATOMY OF NELSON'S SHIPS würde meine Behauptung sogar untermauern… 420a.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Wie auch immer, ich werde es bis auf Weiteres erst einmal so lassen und kein neues Loch bohren. In Kombination mit dem vor gefühlter Ewigkeit zwischendurch gefertigten Bugspriet, sieht es m. E. schon mal einigermaßen passabel aus… k-DSC_0015.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) k-DSC_0017.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Aber bis auf Weiteres kommen die "Öhrchen" und der Bugspriet erst einmal in die Schatulle. Wäre schade, wenn sie bei den noch folgenden Baumaßnahmen beschädigt würden.
In solchen Fällen hat sich meine mangelnde Fähigkeit, beim Bohren genau die Mitte zu treffen, schon als hilfreich erwiesen. Bohrt man eine Winzigkeit exzentrisch, kann durch Drehen das "Öhrchen" an den Bugsprit heran bringen. Inzwischen verzichte ich allerdings auf solche Einsetzstifte, bei Verwendung von Holzleim ist die Klebung nur über die Fläche meist ausreichend stark für ein Standmodell.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Danke für den Hinweis, Willi! Mein Problem ist allerdings nicht auf eine ungenaue Bohrung in den Judasohren zurückzuführen. Vielmehr liegt es an einer misslungenen Bohrung im Deck. Aber du hast mich auf eine Idee gebracht. Ich werde einfach ein neues Ohr anfertigen. Diesmal jedoch mit exzentrischer Bohrung.
@ Willi Manchmal sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht. Danke für deinen – in dieser Form zwar nicht beabsichtigten, aber dennoch äußerst hilfreichen – Lösungsvorschlag… k-DSC_0001 (2).JPG - Bild entfernt (keine Rechte) k-DSC_0005.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) k-DSC_0006.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)