Aber sowas von sauber bleibe ich, @Gebbi ! Und daher wurde heute auch der erste sittsam gekleedete Schwichtschenkel angebracht. Nun wäre so eine kleine Aktion kein eigenes Posting wert, aber es gab auch wieder eine Abrissaktion. Diesmal aber eine unfreiwillige. Wenn man das Schiff beim Takeln immer wieder hin und her bewegt und -zig mal um seine eigene Achse dreht, kommt man immer mal wieder ans Ruderblatt. Und da ich das ja nicht einfach mit einer fetten Leimspur da hinten rangepappt habe, sondern fein mit Fingerlingen und Scharnierbändern (letztere aus Karton) gearbeitet habe, war es relativ leicht durch eine unbedachte Bewegung das Ruderblatt auf den Teppich zu befördern - da half auch keine noch so tolle Sorgleine. Die wurde samt Halterung einfach vom Ruder gerissen. Macht aber nix - ich lass das jetzt ab, bis ich mit allem anderen fertig bin, das wird dann irgendwann mal in ??? Jahren die ultimativ finale Bauaktion an meiner Mercury. Hier noch ein Bild - die Pfeile zeigen es genau. Oben hui, unten pfui. M764.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Dieser Betrag gefällt mir -- kann ich nicht liken, oller Kaputtmacher. Ich wäre so nicht zufrieden. Würde das Ruder wieder ansetzen und mit Masking Tape sichern.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Das wird wirklich ein wunderbares Modell, super gebaut!!
Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Um solche unfreiwilligen Abrißaktionen zu begrenzen würde ich den Ständer für das Modell auf ein Brett montieren, das gewissermaßen das Lichtraumprofil des Schiffes umreißt - für Nicht-Eisenbahner: das etwas länger und breiter als das fertige Schiff ist, damit man immer schön Abstand von hervorstehenden Teilen hält. Man braucht mehr Platz auf dem Tisch, aber es zahlt sich aus ...
Ja, das hin und her bewegen ist ein Problem, da gibt es gerne mal an den Extremitäten der Modelle Probleme. Ein Drehteller ist bei kleineren Modellen sicher eine schöne Sache, aber es kommt wirklich auf die Größe an. Ansonsten ist ein Tisch in der Mitte des Raumes ideal um den man gehen kann, am besten noch in der Höhe regulierbar, aber die Möglichkeiten und den Platz hat nicht jeder. Ich muss mein Schiff mit 1,3 m Länge bei begrenztem Raumangebot auch immer wieder hin und her schieben, was auch mehrfach schon zu Problemen geführt hat.
Gruss Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Zitat von wefalck im Beitrag #574Um solche unfreiwilligen Abrißaktionen zu begrenzen würde ich den Ständer für das Modell auf ein Brett montieren, das gewissermaßen das Lichtraumprofil des Schiffes umreißt - für Nicht-Eisenbahner: das etwas länger und breiter als das fertige Schiff ist, damit man immer schön Abstand von hervorstehenden Teilen hält. Man braucht mehr Platz auf dem Tisch, aber es zahlt sich aus ...
Ahoi @wefalck , so eine Konstruktion habe ich ja. Als ich im Herbst vorigen Jahres zum Jahrestreffen eines Kartonmodellbauforums fuhr, war auch die Mercury an Bord der MS Golf. Ich hatte den Ständer - den ich nach Fertigstellung des Modells eh nicht mehr benötige, da die Planung in Richtung Vitrine und Wasseroberfläche und so geht - auf genau so ein von dir beschriebenes Brett geklebt und das Schiff dann mittels zwei Stiften im Kiel und etwas Sekundenleim auf den Ständer gesetzt. Ein dickes Stück Karton quer über die Kuhl gelegt, ein Tau mit ordentlicher Talje und Jungfern drüber und unter dem Brett durch und fest verzurrt, und schon war die Mercury reisefertig. Hat auch alles wunderbar und schadensfrei geklappt. (Hatte ich ja hier berichtet) Aber das Brett dann auf meinen Arbeitstisch, der ja eben nicht nur Werkbank ist, wie man auf meinen Bildern sieht - nee, dazu müsste ich mein Marinezimmer in einer Art und Weise umrüsten, die ich nicht will. Auch die Ideen mit einem Drehteller oder einem ollen Computertisch mit Rollen sind toll, aber für mich nicht realisierbar bzw. auch nicht gewollt. Und der Verlust des Ruders ist in den nunmehr über 4 Jahren, die ich an diesem Modell arbeite, der erste Kollateralschaden - da werde ich jetzt nicht gleich mit 36-Pfündern auf Sprotten schießen. Meine nächsten Modelle werden wieder 1:96-Schiffe, und dafür habe ich schon eine schwenkbare Helling ins Auge gefasst.
Aber danke für eure tollen Tipps! Es ist immer wieder faszinierend, wie schnell einem hier im Forum Lösungen für Sachverhalte angeboten werden, die man noch gar nicht als Problem gesehen hat.
Das ist echt ein Riesentehema. Ich bleibe immer mit dem Bugsprit an der Wand hängen. Vor meinem Werftumbau hatte ich die Idee in der Mitte des Raumes einen quadratischen Tisch mit so einer Drehplatte aufzubauen. Super Idee, was habe ich sie geliebt. Man kann drehen oder einfach um das Modell herumgehen, whatever. Aber dann passt an den Wänden nix mehr hin. Die Werft hat nur 13 qm. Das ist nicht wenig, aber für solche Expiremnte reicht es dann doch nicht.
"Tout le monde connaît le nom du Vengeur, combien peu connaissent celui du Redoutable!" -- Auguste Jal, 1867 ----------------------------------------------------------------------------------------------
in work: La Belle POF 1/36 Le Redoutable POF 1/48 ; 74-Gun Temeraire-Class by Jacques-Noël Sané Bucentaure, POF 1/48; 80-Gun Bucentaure/Tonnant-Class by Jacques-Noël Sané (Projektierungsphase)
vielleicht wäre es eine gute Idee, Deine große Kleine einzuhausen. Dafi hat einen schönen Acrylständer für seine kleine Große um das Modell nicht permanent anfassen zu müssen.
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Hallo Dresden bitte melden, Du, ich habe da ein Buch erhalten aus San Marino. Mit tollen Bildern, Rissen und Zeichnungen. Von ital. Schiffen, hauptsächlich Kleinschifffahrt. Genau, was ich so brauche. Kann ich Dir nur empfehlen. Willst ja jetzt klein bauen. Back in the saddle again, jippy joh.