Hallo Johann, Walter, Daniel und Robbi. Freue mich, dass Euch meine Zeichnungen gefallen und Ihr die eingebauten Comic-Szenen (Engel, die den Fisch erstechen oder wohltuende Rückenmassage beim Seeungeheuer durchführen; konnte ich mir nicht verkneifen :-)) vermutlich unerkannt toleriert habt. Gelegentlich werde ich Walters Wunsch nachkommen und nochmals die einzelnen Schritte der Anfertigung dokumentieren. Robbi, im Grunde genommen recht einfache Arbeit: Bleistiftzeichnung, grundieren mit Ocker, Schattenwurf mit Dunkelbraun, Lichtreflex mit Weiss; in dieser Reihenfolge.
Zitat von achilles im Beitrag #526---Freue mich, dass Euch meine Zeichnungen gefallen und Ihr die eingebauten Comic-Szenen (Engel, die den Fisch erstechen oder wohltuende Rückenmassage beim Seeungeheuer durchführen; konnte ich mir nicht verkneifen :-)) vermutlich unerkannt toleriert habt. ...
Hallo Volker
ein wunderschönes Gesamtkunstwerk: Die Schiffsarchitektur, die Schnitzereien und nun diese perfekte Malerei.
Da kann man sich auch eine humorvolle Interpretation leisten.
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
die Friesen sehen sehr schön aus! Insgesammt macht das Modell einen zeitgenossischen Eindruck, Du hast den Still der Navy Board Modelle genau getroffen!
Zunächst möchte ich Allen noch einmal frohe und gesunde Festtage wünschen!
Die Kinder und Enkelkinder sind versorgt beschäftigt, die Stadt ist ausnahmsweise menschenleer und es fängt an zu regnen; Zeit, die restlichen timberheads und rails aufzusetzen. Hierzu noch eine Frage: Warum wurde auf der hinteren Back einer der Knechte als "Block" gestaltet? Man sieht es häufiger bei Modellen aus dieser Epoche.
achilles
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centr. gangway rail.JPG
timberhead back.JPG
ich freue mich immer wieder über die Detailvielfalt an Deinem Schiff - super.
Zu Deiner Frage fehlt mir eine ganze Menge an Wissen, daher versuche ich es mal aus praktischer Sicht; Kann es sein, das das Teil drehbar gelagert war???
Evtl. gibt der Belegungsplan dazu Auskunft: Welches Tau ging dorthin und kam es schräg oder mit wechselnden Winkeln?
Auf alls Fälle wunderherrlich.
Und wieder viele Feinheiten, die man erst auf den zweiten Blick sieht: Die Ringe neben den Masten - auch zu sehen am 1765 Vicmodell, die Oberbögen der halbrunden Bugschott-Ausschnitte - das hab ich noch nicht gesehen. Hast due die Maße der Topmasten und und Großrahen, bzw. der verwendeten Ersatzspieren, die in der Vertiefung auf der Rückseite der Backreling lagen, ob diese mit den Schäkeln der Fischdavits kollidierten?
Danke Matthias und Daniel für Eure Überlegungen. Auch mir scheint dieser seltsame Block drehbar gewesen zu sein, fand jedoch in der Literatur keine Anhaltspunkte. Falls die Angaben von Lee und Marquardt stimmen, diente er zur Führung der Focksegelgordings. Ich habe allerdings keine Ahnung ob sich hier die Tauführung im Winkel verändern kann. Unklar ist mir zudem der fehlende Belegkopf. Eine Kollision der Ersatzspieren mit den Schäkeln erscheint unwahrscheinlich, denn diese liegen, im Gegensatz zum Bildeindruck, deutlich weiter bugwärts; um die Längenmaße der Spieren habe ich mich jedoch noch nicht gekümmert.
Im ersten Moment war ich entsetzt, hatte ich doch die grobe Mustergrößen-Lafette exakt nach den verfügbaren Literaturangaben gefertigt und dennoch kam mir das Ganze bei Stellversuch unproportinal und seltsam vor. Ausnahmsweise beruhigte mich diesmal die Makroaufnahme: In Bezug auf die Pfortenöffnungen hätte sie nicht höher sein dürfen, auch wenn sich das Maßstabmännchen bei Bedienung des Geschützes bücken muss. Die 9-Pfünder auf dem Oberdeck der 60er dieser Epoche waren doch relativ schmächtig und es ist verständlich, dass sie später durch größere Kaliber ersetzt wurden.
achilles
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cannon UD.JPG
Nee, Tom. Der müsste, wie ich, auch schon graue Haare haben. Er gehörte zur Bodencrew eines amerikanischen Kampfjets in 1:48 und wurde mir von meinem Sohn vor ca. 25 Jahren treuhändisch übergeben. Ich hänge nostalgisch an Beiden (Sohn und Figur).
Matthias, vermutlich ja. Oder, das Alter fordert eben Substanz?
Zitat von dafi im Beitrag #538Wie üblich toll. Schon oft habe ich mich über die kleinen Kleinkaliber gewundert. Scheint aber so gewesen zu sein - mehr wie Böllerautomaten.
Na, Böllerautomat trifft es dann aber doch nicht ganz, mein lieber Daniel. Ok, beim 9 Pfünder wiegt das Geschoss eben gerade mal rund 4,5 kg. Es ist die kinetische Energie, die die Dinger so gefährlich macht. Kinetische Energie ist die Energie, die ein Gegenstand aufgrund von Bewegung bekommt. Bewegung ist Geschwindigkeit und so lautet die Formel zur Berechnung der kinetischen Energie
E= 0,5 x mv²
Hierbei ist E die Energie, m die Masse (in kg) und v die Geschwindigkeit. Man sieht schon anhand der Formel, dass die Energie exponentiell mit der Geschwindigkeit ansteigt. Autofahrern ist das klar, denn sie wissen, es ist ein weit geringeres Vergnügen, mit 150 km/h gegen den Brückenpfeiler zu fahren, als mit 20 km/h.
Bei Kanonen kommt es also auf die Geschossgeschwindigkeit, nicht in erster Linie auf deren Gewicht an. Die Geschwindigkeit, mit der das Geschoss den Lauf verlässt ist die V0 (sprich Vau-Null). Sie ist eine feste Kenngröße in der Waffenkunde. Würde unser 9-Pfund-Kügelchen das Kanonenrohr mit einer V-Null von nur, nun sagen wir mal 200 km/h verlassen, so betrüge die kinetische Energie bereits 180.000 Joule. Nichts, was man mal eben so mit der Hand fängt, würde ich meinen, zumal diese Energie auf eine Fläche von nicht einmal 50 cm² einwirkte (Geschossdurchmesser ca. 10 cm).
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.