Die Kupferung für Trafalgar ist richtig. Und wie du es mit den Segeln und Geschützen hältst? Mache es doch einfach so, wie du es für dich toll findest! Denn du musst die Süße hinterher anschauen und nicht irgendwelche sogenannten Hardliner ;-)
Meine Werftarbeiter waren wieder fleißig gewesen. Diese haben die letzten Spalten im unteren Batteriedeck geschlossen und auch den richtigen Anstrich verpasst. Zwischendecks_2_s.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Nach einigen Washing und Drying Versuchen mit dunkelbrauner Erdfarbe sieht das Deck jetzt richtig gut aus. Ich bin jedenfalls zufrieden. Das Ruder wurde zum Schutz vor den Elementen auch mit Kupfer beplankt und die Eisenbänder haben auch Ihren Schutzanstrich erhalten. Ruder_s.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Das nächste werden jetzt wohl die Geschützpfortendeckel und die Geschütze sein. Ich muss nun doch endlich Mal die Geschützwerkstatt besuchen und nachsehen, wie weit meine Leute da sind.
Ich habe mal ein wenig an den "Eisenbänder" gekratzt. Und siehe da, die sind gar nicht aus Eisen, sondern aus fester Bronze. Wenn es wirklich Eisen gewesen wäre, dann hätte das nicht lange gehalten. Kupfer und Eisen im Salzwasser ergibt meinem Wissen nach eine schöne Elektrolytreaktion.
Den Anstrich lasse ich trotzdem so, sieht für mich besser aus.
Endlich ist die Gießerei mit dem letzten Geschütz für das Unterdeck fertig geworden. Was da an Ausschuss kam, war ja unglaublich. Jedes der 33 Kanonenrohre musste einzeln nachbearbeitet werden (entgraten) und die 32 Lafetten waren von Hause aus fast gar nicht zu gebrauchen. Teilweise mussten die komplett neu gefertigt werden. Ich habe die Verantwortlichen sofort gefeuert und über die Planke gehen lassen. Zu ihrem Glück war die nur 1m über dem Wasser und das Wasser auch nicht all zu tief.
Aber Mal im Ernst, dieses Mal war der Guss von Revell extrem schlecht. Alles voller Gießgrate und bei den Lafetten war die Unterseite zur Oberseite 1-2mm versetzt. Und das in einem massiven Stück Plaste! Jetzt ist ja alles erledigt und die Deckel der Stückpforten sind angebracht und die Kanonen aufgestellt. Sobald ich auch die Brooktaue angebracht habe, werden auch die Bilder folgen.
Bedingt durch das schöne Wetter der letzten Zeit, waren die Arbeitskräfte meiner Werft hauptsächlich woanders im Einsatz. (Haus und Garten) Deshalb konnten in der Woche nur die Brooktaue auf der Backbordseite angebracht werden. Auch hier war wieder viel Nacharbeit notwendig. Die Zimmerleute hatten an vielen Stellen vergessen die Haken für die Brooktaue an der Bordwand anzubringen (Gussfehler), so dass diese erst neu aus Gießästen angefertigt und angebracht werden mussten. Ich denke aber, das Ergebnis kann sich sehen lassen: Brooktaue Backbord_s.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Blick vom Heck zu Bug: Blick zum Bug_s.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Und eine tolle Seitenansicht: Seitenansicht_s.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Hier habe ich auch noc ein paar Fotos aus der Geschützfertigung: vor dem Zusammenbau: Fertigung_s.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) und bei der Endabnahme vor dem Einbau: Geschütze_s.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
@dafi - Da erkennt man gleich den Profi. Du hast den Fehler sofort bemerkt. Du hast vollkommen Recht, das die Brooktaue so nicht richtig sind. Ich habe es der Einfachheit halber, trotz besseren Wissens, so gemacht. Da es ja das Zwischendeck ist, kommt ja noch ein Deck drauf und da habe ich mir gedacht, zum Andeuten müsste das so reichen.
Bei den Geschützten auf dem Oberdeck wird dann aber das Brooktau korrekt angebracht. Das heißt, es ist dann lang genug, daß die Geschütze eingefahren werden können. Ich habe mich aber trotzdem entschlossen, bei der Conny das von Revell mitgelieferte Material weiter zu verwenden. Auch wenn ich weiß, dass dieses nicht optimal ist.
Wie ich anderorts im Forum geschrieben hatte, sind beim Umzug einige meiner Modelle (um nicht zu sagen alle) stark beschädigt worden. Leider musste ich feststellen, dass meine Conny und die Bismarck nicht mehr zu retten waren. Deshalb habe ich mich entschlossen die Conni neu aufzubauen. Die erste Schwierigkeit bestand darin, dass der Revell Bausatz der Conny im Maßstab von 1:96 bei Revell nicht mehr in der Produktliste steht. Dementsprechend sind auch die Preise bei den Händlern. Zum Glück konnte ich aber in der Bucht noch einen Bausatz für wenig Geld ersteigern. Und da ist er nun, der Bausatz. Da ich nicht gleich ein Foto gemacht hatte, steht der Rumpf in derjetzigen etwas fortgeschrittenen Bauphase dabei. Ursprünglich besteht der Rumpf, wie bei Revell üblich, aus 2 Einzelschalen. Diese hatte ich der Einfachheit halber schon mit Farbe versehen, dann zusammengefügt und mit Wäscheklammern aus Holz fixiert. Im Plastikmodellbau nehme ich, wo immer es geht Klammern aus Holz statt der normalen Klammern. Da diese sich nicht mit dem Modellbaukleber verbinden. Das ganze habe ich dann die Nacht über trocknen lassen. und dann die Bemalung vervollständigt. Als letztes habe ich noch die Heckgalerie bemalt und zusammen mit dem Ruder angebracht. Als nächstes sind laut Anleitung die Decks dran
Gruß Heiko,
Hallo, Heiko.
Diese CONNY hatte ich vor langer Zeit 'mal gebaut, da kannte ich das Forum noch nicht. Es handelt sich um einen späteren Bauzustand, so wie sie im Krieg von 1812 aus- sah. Von Revell gibt es die CONNY noch einmal im Maßstab 1 : 196 ( glaube ich ). Dort zeigt sie das Aussehen, das du als Foto vom Original eigestellt hast. Ich will keinesfalls nörgeln, aber man ärgert sich, wenn man in manchen Bereichen nachlässig wird. Wenn das Modell im Baufortschritt wirklich gelingt, wovon ich ausgehe, bereut man die behelfsmäßig ausgeführten Bereiche, an die man dann nicht mehr herankommt. Übrigens- Der Kupfer- Unterwasserrumpf lässt sich hervorragend altern, nämlich mit verdünnter Salzsäure ( 1: 5 ). Schutzbrille und Gummihandschuhe nicht vergessen- für ganz Vorsichtige .
Gruß Peter
Im Bau: L'ORIENT von 1791, 1 : 100 ( Plaste-Scratch ) In Planung: Große Jacht von 1678, 1 : 25 ( aber in Hooolz )
Ich habe da Mal eine Frage an die Plastikmodellbauer. Ich habe endlich mal wieder etwas Zeit gefunden um an meiner Conny weiterzuarbeiten. Ich bin gerade dabei die Decks einzubauen. vorher will ich denen noch einen entsprechenden Farbanstrich geben. Bei meiner alten Conny hatte ich die Farbe laut der Vorgabe der Anleitung aufgetragen. Das Ergebnis hatte mich nie so recht überzeugt, es sah immer sehr künstlich aus. Meine Frage ist jetzt, wie kann ich den Decks einen etwas natürlicheren Look verpassen? an einem Probestück habe ich es schon mit Graphit- bzw. Bleistiftabrieb versucht. Das sah mir dann aber etwas zu fleckig aus. Und Beständig scheint mir es auch nicht zu sein. Jedenfalls färbte der Staub jedes Mal an den Fingern ab, wenn ich das Stück anfasste und verschmiere dabei. Hat von euch jemand noch eine Idee?
Gruß Heiko
....noch 'ne Antwort !
Es ist empfehlenswert, die starke Plankenprägung herunterzuschleifen. Als Anstrich verwende ich eine Mischung aus 'Sand' -Farbe, annähernd die gleiche Menge 'Weiß' und einen Tupfer 'Schwarz', ergibt einen beige- grauen Ton mit einem schwach grünlichen Schimmer. das trifft meines Erachtens den Originalton. Nach dem ersten gut durch - getrockneten Anstrich mittels Druckbleistift/ Feinstrichmine ( 0,5 mm ) Härte B am besten ( ruhige Hand ist erforderlich, gut durchatmen- wie auf dem Schießstand ), die gekalfaterten Nähte imitieren, nach einiger Zeit noch einmal mit verdünnter vorstehend genannter Farbmischung sachte alles überstreichen. Das hat Wirkung -meine ich. Das jeweiige Deck darf ruhig etwas fleckig sein, allerdings nur linear bzw. einzelne Plankengänge. Gute Ergebnisse habe ich mit Radierstiften erzielt, sogenannten Tinten- radierern. Hier und da müsste man sie noch bekommen. Die Planken werden an diesen Stellen etwas dunkler, eben fleckiger wie beim Original, da das verbaute Holz der Planken auch nicht aus ein und dem selben Baum stammt ( Blitzmerker -was ? ). Das soll aber mal genug sein.
Gruß Peter
Im Bau: L'ORIENT von 1791, 1 : 100 ( Plaste- Scratch ) In Planung: Große Jacht von 1678 1 : 25 ( aber in Hooolz )
Zitat von HW9 im Beitrag #25Ich habe mich aber trotzdem entschlossen, bei der Conny das von Revell mitgelieferte Material weiter zu verwenden. Auch wenn ich weiß, dass dieses nicht optimal ist.
@tourville - Stimmt, die Conny wird von Revell in 2 Varianten angeboten. Einmal im Maßstab 1:96, dass ist der den ich habe, und dann im Maßstab 1:146, dass ist der den Revell zur Zeit nur noch anbietet. Das größere Modell wird bei Revell nicht mehr in der Produktliste gelistet. Ich hatte immer gedacht das kleinere Modell wäre nur eine verkleinerte Ausgabe des größeren, also gleiche historische Grundlage mit den gleichen Fehlern.