Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.
Hallo zusammen,
ich glaube der Bau dieses Werkzeugschrankes ist nicht nur die Suche nach neuer Staufläche, sondern auch die Suche nach einem Weg zurück zum Schiffsmodellbau. Obwohl ich es immer wieder zwischendurch versuche, sind es doch die vorher unerledigten Dinge, die einen immer wieder ausbremsen und zu einen dieser unerledigten Dinge gehört dieser Werkzeugschrank. Bevor ich daher jetzt vier Wochen am Schiffchen weiterbaue, nur um dann wieder rückfällig zu werden. Halte ich das Hobby weiterhin von mir fern und versuche den Schrank zu beenden.
Obwohl ich mir zwischendurch immer wieder selbst einen Schuss setze, wie diese jüngsten Neuzugänge hier:
Pläne und Spanten von Chuck Passaro´s Cutter "Cheerful 1806", sowie der Schoner Hannah (1767) auf Ebay.it erstanden und gleich verliebt. Der Vorbesitzer baut lieber Fischkutter und gibt das Modell weiter. Ich muss sagen, kein perfektes Modell, aber eine wunderbare Basis für einen Weiterbau, was gleichzeitig die Option bietet, dass ich meine eigentliche Hannah als Navy Board Model darstellen kann und gleichzeitig noch ein Voll-beplanktes Modell besitze. Was auch für den Weiterbau der Hannah nicht uninteressant ist, da ich nun diese 3D-Vorlage besitze
Aber nun zurück zum Schrank - ich habe am Wochenende mit dem Mittelteil begonnen:
Im Gegensatz zum Unterschrank, wo ich quasi alles verschraubt habe, wird der äußere Rahmen des Mittelteils mit Holzdübeln versehen, hierzu zeigen Dübelmarkierer die richtige Position an, anschließend mit einem Holzhammer auf das Gegenstück übertragen, ausgebohrt und Dübel eingesetzt:
Die Kanthölzer bestehen aus Resten, die ich noch liegen hatte. Sind daher nicht ganz so schön, aber die hässlichsten Stellen befinden sich später im Innenteil des Schrankes.
und hier mit der oberen Platte, wo dann der Hängeschrank seine Position finden wird:
IMG_6568.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Festool-Boxen werden dort wohl kein Plätzchen finden. Eher gedenke ich im Mittelteil zwei Schubladen einzubauen - diese mit Vollzügen versehen und seitlich offene Fächer zu gestalten. Aktuell für diverse Handhobel gedacht.
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
@Willi Ich merk schon, über das Zu-viele-Projekte-abseits-des-Schiffmodellbaus-Dilemma zu klagen, hätte ich mir besser sparen sollen. Gleich kommt noch jemand um die Ecke und schreibt, dass Möbel hier eh nichts zu suchen haben, weil das Forum keine Therapieplattform für unmotivierte Schiffsmodellbauer ist
@thowen Eine Flachdübelfräse steht auf meinem Wunschzettel ziemlich weit oben. Die von Einhell wäre sehr günstig, ist aber wohl nicht mangelfrei - im Auge habe ich eine von DeWalt und seid ich verstärkt auf Qualitätsmaschinem setze, muss noch ein wenig gespart werden. Denn wenn man einmal auf diesen Festool, Makita & Co.-Zug sitzt mag man wirklich nichts anderes mehr
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
Ich geb zu, ich bin ja auch ein Festool-Fanboy. Aber Festool hat nunmal keine Flachdübelfräse mit dem Lamello-System, sondern mit der Domino ein eigenes System (mit Vor- und Nachteilen). Kommt ein bisschen auch drauf an, was man bevorzugt: Plattenbauweise oder Rahmenbauweise. Für die Rahmenbauweise scheint die Doimno etwas geeigneter zu sein. Die Langlöcher für die Domino-Dübel kann man aber mit einer Oberfräse auch herstellen, Ich glaub in dem Handbuch Oberfräsen ist dazu auch eine Beispielschablone gezeigt.
Die Lamellos bekommst halt im Zweifel auch am Samstag kurz vor Ladenschluss in jedem halbwegs sortierten Baumarkt. Die Dominos eher nicht.
Bei mir steht auch ein Neukauf an, nach meiner bisherigen Recherche liegt die Makita gut im Rennen (ist aber auch schon eine ganz andere Preisklasse als die Einhell). Hier mal ein Review (nicht von mir): http://holzwerkerblog.de/2013/04/02/flac...-makita-pj7000/
Ganz so schlecht kommt die Einhell in den einschlägigen Foren gar nicht weg. Man muss halt etwas Glück beim Kauf haben (die Qualität schwankt wohl sehr) und bei den Einstellungen mehr nachkontrollieren. Deswegen überleg ich auch, ob ich nicht eher da was billiges nehme und das gesparte Geld in den Modellbau stecke...
Zitat von Bradhower im Beitrag #96@Willi Ich merk schon, über das Zu-viele-Projekte-abseits-des-Schiffmodellbaus-Dilemma zu klagen, hätte ich mir besser sparen sollen. Gleich kommt noch jemand um die Ecke und schreibt, dass Möbel hier eh nichts zu suchen haben, weil das Forum keine Therapieplattform für unmotivierte Schiffsmodellbauer ist
Ich hatte mir jetzt eher Sorgen gemacht, dass da die Drogenfahndung um die Ecke kommt...
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
@thowen Naja, mit den Dübelarten habe ich mich im Detail noch nicht so beschäftigt - aber gut zu wissen. Ich habe hier in der Ecke 1-2 Einzelhändler, die bieten Festool, Makita & Co. fast zu Onlinepreisen an, inklusive Testmöglichkeiten, da werde ich wohl bei Zeiten bzw. wenn ich es mir leisten kann, mal die verschiedenen Modelle ausprobieren oder wage einen Blindschuss und probiere doch mal die Einhell aus....
Von meiner Frau habe ich das Buch von Guido Henn "Handbuch Elektrowerkzeuge" bekommen. Das studiere ich gerade - bin aber bei dem Kapitel zu den Flachdübelfräsen noch nicht angekommen. Aber das Buch hat eh deutliche Tendenzen in Richtung Dieter Schmid´s feine Werkzeuge und die DeWalt/Festool/Makita-Connection war auch Sponsor. Das Buch ist zweifelsohne gut, hätte mir aber nach den ersten Eindrücken hier und da doch eine größere Auswahl gewünscht, auch was die Preissegmente betrifft.
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
Zitat von Bradhower im Beitrag #99Von meiner Frau habe ich das Buch von Guido Henn "Handbuch Elektrowerkzeuge" bekommen. Das studiere ich gerade - bin aber bei dem Kapitel zu den Flachdübelfräsen noch nicht angekommen. Aber das Buch hat eh deutliche Tendenzen in Richtung Dieter Schmid´s feine Werkzeuge und die DeWalt/Festool/Makita-Connection war auch Sponsor. Das Buch ist zweifelsohne gut, hätte mir aber nach den ersten Eindrücken hier und da doch eine größere Auswahl gewünscht, auch was die Preissegmente betrifft.
Das ist ohne Zweifel wahr. Leider gibt es allerdings auch in manchen Werkzeugkategorien nur wenig Auswahl, bzw. nur die Wahl zwischen den "Billig ist noch zu teuer"-Geräten und den Oberklassenmodellen. Da fehlt (vermutlich auch mangels Kundschaft) eine gescheite Mittelklasse. Tauchsägen sind so ein Beispiel, finde ich.
Von Holzwerken gibt es aber seit 2 Jahren oder so ein Sonderheft (Werkzeug-Kompass), da wurden 2014 auch Flachdübelfräsen vorgestellt. Ich hab das Heft allerdings (noch) nicht, weiß also nicht, welche Geräte da verglichen wurden: https://www.holzwerken.net/shop/buecher/...ug_kompass_2014
Ansonsten, ein guter Shop für Elektrowerkzeuge ist auch der Sautershop: https://www.sautershop.de/ Die haben auch zum Teil auch Marken, die nicht so bekannt sind.
Den Sautershop kenne ich und ist wirklich nett, da habe ich mir vor einiger Zeit die bei Holzwerken.net so geschätzten 1-2-3-Blöcke geholt (https://www.sautershop.de/bohrschablone/...blocks-metrisch) - wobei ich gestehen muss, dass sie bis jetzt immer noch in ihrer Holzschachtel liegen und bis jetzt noch nicht wirklich zum Einsatz gekommen sind...
Bei den Tauchsägen tendiere ich aktuell auch zu der von Festool (liegt bei Ebay so um die 350 Euro). Ich habe zwar eine von Bosch im letzten Jahr gekauft, aber die Präzision ist da so eine Sache, man merkt hier einfach das Made in China... - bei dem Mittelteil meines Schrankes habe ich die gar nicht mehr eingesetzt, sondern mit Japansäge und Sägeführung (die sieht man auch auf einen der Fotos) von Veritas die Bretter zugeschnitten, ist zwar etwas schweißtreibend, aber der Schnitt sieht wie gemalt aus (auf dem Foto mit den Dübelmarkern sieht man quasi das zugeschnittene und ungeschliffene - weil nicht notwendig - Holzbrett) und die Sägeführung hat wirklich starke Magnete, so dass man gar nicht verrutschen kann oder das Sägeblatt unabsichtlich falsch belastet. Eine simple wie effektive Erfindung.
Aber wenn du den Werkzeugkompass hast, würde mich deine Meinung interessieren, bei den Amazon-Bewertungen kam der nicht so gut weg, vor allem auch, weil nur teure Werkzeuge vorgestellt werden. Wie schon geschrieben, Holzwerken hatte in früheren Ausgaben ja auch nette Holzprojekte-mit-Festool-Seiten, Guido Henn präsentiert in "gefühlt" jeder Ausgabe seinen Festool-Systainer-Einbauschrank auf irgendeinem Foto und sei es im Hintergrund. Da wünscht man sich wirklich manchmal etwas mehr Mittelklasse.
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
der Aufsatz hat ein wenig an Stabilität gewonnen und ist auch schon mit dem Unterschrank verschraubt (und damit auch wieder abnehmbar). Im Mittelteil entsteht eine große Schublade, eventuell mit zwei Fächern/Etagen - links und rechts gibt es offene Fächer. Diesmal hat die Schublade auch einen Vollauszug spendiert bekommen und nicht wie die Schubladen beim Unterschrank nur einen Teilauszug - wenn sich das Thermometer am Wochenende dann jenseits der 30 Grad bewegen wird, wird der Aufsatz am Wochenende vielleicht sogar fertig werden, die Kühle meiner Werkstatt lasse ich mir da ja nicht entgehen
Gruß Marcel
Bradhower
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
IMG_6606.JPG
IMG_6608.JPG
IMG_6612.JPG
IMG_6615.JPG
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
Die hochsommerlichen Temperaturen haben mal wieder dazu eingeladen, ein wenig Kühle zu suchen - daher ging es die letzten 3-4 Wochen am Schrank kontinuierlich weiter.
Das Mittelstück ist fertig:
IMG_6894.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Die mittlere Schublade bekam einen Vollauszug spendiert und ein herausnehmbares Fach...
die rechten zwei Drittel werden dann diverse Handwerkzeuge beherbergen. Das linke Drittel besteht entweder aus Schubladen, oder ich bringe (aktuell favorisiert), dort meinen Bandschleifer unter (auf Bild 1 zu sehen):
So viel zum aktuellen Stand der Arbeiten. Inzwischen ist das Teil gut 1,90 m hoch und 1,25 m breit, sowie 0,60 m tief, bzw. 0,40 m und 0,30 m bei den weiteren Elementen. Das obere Fach wird noch eine Klappe bekommen, die sich nach oben öffnen lässt. Der rechte Teil des Aufsatzes wird Flügeltüren erhalten, die wahrscheinlich dann auch noch weitere Werkzeuge aufnehmen können und für den linken Teil gibt es entweder Schubladen oder eine simple Tür.
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
bin auch froh, dass das Ende nun langsam Formen annimmt ;-)
Das da über dem Holzlager ist eine Drechselmaschine mit Bohrmaschinenantrieb. Hat mein Opa Kerzenständer mit gedrechselt. Ich packe es von einer Ecke in die nächste - wenn du es haben willst, lass es mich wissen. Ein paar Fotos kann ich bei Bedarf gerne mal machen.
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)