Herzlichen Glückwunsch zur Fertigstellung. Der Baubericht war ein Genuss und ich freue mich für Dich und das Schiff das es jetzt endlich nach knappen 100 Jahren im Heimathafen angekommen ist. Respekt vor Deinem Mut und Deinem Können.
Meinen Glückwunsch zur Fertigstellung dieses schmucken Schiffs, Schmidt und vielen Dank auch dafür, dass wir an diesem erfolgreichen "Rettungsversuch" teilhaben durften. Ich bin auf jedenfall schon gespannt auf dein nächstes Projekt und ich hoffe es findet auch den Weg hier ins Forum - ich kann mich da noch an eine Diorama-Idee mit einer gewissen Staatenjacht und einem VOC-Schiff erinnern... ;o)
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
Auch von mir Glückwunsch zur gelungenen Fertigstellung dieses aussergewöhnlichen und fantastischen Modells! Es war immer eine Freude, an deinen Bauberichten teil haben zu können. Deine aussergewöhnlichen Fähigkeiten haben dieses Modell wieder auferstehen lassen und zu einem hochklassigen Modell gemacht. Ich würde mich sehr freuen, wenn Du Dein nächstes Projekt auch hier im Forum vorstellst und und wir wieder mit Spannung und Freude daran teilhaben können.
Viele Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Herzlichen Dank für die Kommentare. Das hat mich sehr gefreut und stolz gemacht! Natürlich werde ich, falls ich ein ähnlich interessantes Projekt finde, es hier auch wieder vorstellen.
Vielleicht noch ein paar Sätze zu der Vitrine, in der die Kaiser FJ jetzt die nächsten Jahre zubringen soll. Schwierig ist es, in einer geschlossenen Vitrine das Licht so zu arrangieren, dass das Modell gleichmäßig ausgeleuchtet ist. Am besten wäre es ja, das Licht fiele von außerhalb möglichst gleichmäßig auf das Modell. Unser Schreiner hat zuerst ins Dach der Vitrine 5 ganz normale Deckenleuchten eingebaut, wie sie zum Beispiel unter Küchenhängeschränken in deren Boden eingelassen werden, um die Arbeitsplatte darunter zu beleuchten. Das war kein Problem, von oben ist so ein Modell leicht ausreichend zu beleuchten. Aber nur mit den Deckenleuchten wird aus dem Modell ein Halbschattengewächs. Das Bootsdeck, Back und Achterdeck leuchten, während die dem Betrachter zugewandte Bordwand im Schlagschatten liegt. Gut sieht das nicht aus. Wir haben in einer Probevitrine mit identischen Ausmaßen mit verschiedenen Leuchtmitteln experimentiert. Schließlich haben wir uns für eine Art LED-Band entschieden, das man von der Rolle kaufen und mit der Schere passend schneiden kann. Es liegt in einer U-Schiene unmittelbar hinter dem abnehmbaren Vitrinenboden über die ganze Länge. Wichtig: Es ist mit einer milchigen, das Licht diffundierenden Haube abgedeckt, die man auch leicht passend sägen kann. Die Materialien stammen aus dem Bedarf für Küchenbauer, ich kann mich nach den Bezugsquellen erkundigen. Natürlich muss die Vitrine tief genug sein, damit die vordere Leuchtleiste möglichst weit vom Rumpf entfernt ist. So kann sie die dem Betrachter zugewandte Bordwand ausgeleuchten. Schmidt
Schade, Dein Baubericht war sehr interesseant. Ich fand es spannend, wie Du aus einem Haufen Schrott -welches bei vielen Leuten in die Tonne gewandert wäre- ein fantastisches Modell gschaffen hast.
Das war nein ist ganz großes Kino.
Vielen Dank für's Teilhaben lassen und herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Stapellauf.
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
Einen ganz herzlichen Dank allen für die Kommentare zum offiziellen Ende dieses Berichts! Ich hoffe, Ihr habt nichts dagegen, wenn ich gelegentlich ein paar Nachträge poste. Hier zunächst ein paar Bilder aus dem Schifffahrtsmuseum Genua, gewissermaßen eine Zweitheimat auch der Kaiser Franz Joseph, die ja ab 1919 ein italienisches Schiff war. In diesem Museum hatte ich auch das Schwestermodell zum ersten Mal gesehen. Ich kann das Museum übrigens uneingeschränkt empfehlen! Wenig Dürftig-Pädagogisches, dafür aufwändige Rekonstruktionen wie die einer Galeere und vor allem: sehr viele historische Exponate. Modellbauer finden das ihre! Hier zunächst Bilder von Passagierdampfern um 1900, alle in 1:50, was diese Trumme eigentlich nicht mehr handhabbar macht.
Besonders der hier zuletzt gezeigte Dampfer wies m.E. einige Details auf, die darauf hinweisen könnten, dass er aus derselben Werkstatt kommt wie meine KFJI. Auffällig bei der Ankerwinsch. Aber natürlich kann das auch der Ähnlichkeit der Vorbilder geschuldet sein!
Im Museum ist auch eine Modellbauer-Werkstatt eingerichtet, die mir allerdings nicht wirklich in Betrieb zu sein scheint. Der Dampfer, den der nicht existierende "Modellist" hier in der Mache hat, brauchte auch höchstens ein paar kleine Schönheitskorrekturen.
Demnächst wieder etwas über meine historischen Recherchen.
Nachträge sind immer willkommen, da schau ich doch gerne rein
Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
das war vom Scheitel bis zur Sohle ein wunderbarer Baubericht! Gratulation zu dem Ergebnis, ich hätte nicht erwarten, dass das so schön wird. Und sie hat, so wie es aussieht, einen würdigen Platz bei dir zu Hause bekommen. Diese beleuchtete weiße Vitrine macht sich ausgezeichnet und bringt deien Arbeit gut zur Geltung - verdientermaßen.
Zuerst: Deine Restaurieung der KFJ I. find ich grossartig. Ich glaube es ging vielen so wie mir, Deinen BB mit Genuß und Bewunderung zu verfolgen. Du stellst jetzt Dein Modell als "Fertigprodukt" in einer für mich nüchternen Vitrine zur Schau. Klar, es lenkt nichts vom Modell ab, ist ja auch nichts sonst vorhanden. Ein Gedanke von mir: Ich würde versuchen den Hintergrund der Virtine zu beleben. Dein Modell lebt für uns BB-Leser eigentlich nicht als Fertigmodell, sondern als "Phönix aus der Asche", soll heissen aus dem "Mullkübel zum Ausstellungsstück". Das würde ich versuchen im Hintergrund darzustellen, mit Bildern der Rekonstruktion. Vielleicht nicht voll deckend, sondern abgeschwächt, in schwarz weiß, angedeutet. Es wären vieleicht ein paar Versuche nötig, ein paar Korrekturen, ein paar Ideen...... Dieses Schiff lebt nicht nur als fertiges Modell, sondern in seiner Entstehung. Das würde ich versuchen darzustellen. Das Modell im Vordergrund würde dann anders betrachtet werden. Das sind so meine Gedanken......
Die Anmerkung, ich sollte auch die (zweite) Entstehumng des Modells zu dokumentieren, habe ich aufgegriffen. Im letzten Sommer habe ich meine Forenbeiträge zu diesem Thema zusammenkopiert und ausführlich überarbeitet. Jemand, der das kann, hat daraus nach meinen Vorstellungen eine Webseite gebaut, und die ist jetzt online gegangen. Es ist eigentlich weniger eine Webseite und mehr ein ins Netz gestellter, traditionell aufgebauter Bildband mit viel Text. Wollte ich so. Ich fürchte, der Text strotzt noch vor Tippfehlern, aber demnächst werde ich lernen, die Seite zu pflegen, und das werde ich dann auch machen. Es fehlen auch noch die Fotos in den Kapiteln, in denen der Vorher- mit dem Nachher-Zustand verglichen wird und in denen es um die Gegenüberstellung der beiden erhaltenen Modelle geht.